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Politisches Hickhack um MAN-Standort Steyr

12. April 2021, 00:04 Uhr
Politisches Hickhack um MAN-Standort Steyr
Wie geht es in Steyr weiter? Bild: fotokerschi.at

STEYR. Einen Staatseinstieg beim MAN-Standort in Steyr hat SP-Chefin Pamela Rendi-Wagner am Wochenende gefordert. ÖVP und Neos halten davon nichts.

Nach der Ablehnung des Konzepts von Ex-Magna-Chef Siegfried Wolf seitens der Belegschaft wird auf politischer Ebene diskutiert, wie der Standort doch noch gerettet werden könnte. Die Industriellenvereinigung fordert, dass weiter verhandelt wird. FP-Klubobmann Herbert Kickl sieht Arbeitsminister Martin Kocher gefordert und kritisierte auch die schwarz-blaue Landesregierung in Oberösterreich, die "mehr schlecht als recht als Krisenhelfer inszeniert".

Kocher verweist ebenso wie Landeshauptmann Thomas Stelzer auf Gespräche im Hintergrund, die nicht öffentlich verlaufen sollten. Rendi-Wagner forderte einen Industriegipfel und sprach sich dafür aus, dass der Staat in Steyr einsteigt.

Nach der Abstimmung stellt sich nicht nur in Steyr die Frage, wie es jetzt bei MAN weitergeht. Denn die Konzernzentrale in München dürfte bald erste Schritte setzen, die zeigen, dass sie es mit der Schließung ernst meint.

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90  Kommentare
90  Kommentare
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sagenhaft (2.082 Kommentare)
am 12.04.2021 19:40

MAN hat nicht ernsthaft Intetessenten gesucht sondern wollte das Werk Wolf zuspielen. Ist eh interessant dass da die Politik nicht eingegriffen hat um das zu verhindern

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( Kommentare)
am 12.04.2021 21:45

Wäre aber trotzdem eine superLösung gewesen !

Weil einen Unternehmer nach Vorstellungen u. Wünschen des Betriebsrates,
(Weiterbeschäftigung aller Arbeiter, bei gleichem Lohn, etc,
inkl. einer Garantie),

den können sie sich höchstens malen oder vom Christkind wünschen.

Das Werk ist eben unter diesen Umständen nicht rentabel-
sonst hätte es MAN sicher nicht zur Disposition gestellt.

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Klettermaxe (10.678 Kommentare)
am 12.04.2021 22:03

MAN ist klarerweise an der besten Lösung interessiert.
Der Betriebsrat weniger, der will nur den Staat und MAN ausnehmen.

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edita (3.639 Kommentare)
am 12.04.2021 22:13

Das war im Vorhinein mit Wolf ausgemacht. Eine gute Idee, aber verbesserungswürdig. Wo sind die anderen mit ihren Projekten? Haben sie nichts konkretes?
Die beste Idee wäre, ein ausgelasteter Standort mit weiteren Beteiligten. Das will aber Wolf nicht. Er will den Betrieb für sich alleine haben.

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( Kommentare)
am 12.04.2021 16:15

Warum sollen die Mitarbeiter aller anderen Unternehmen, für das Versagen der privilegierten M.A.N-Mitarbeiter und ihrem Nein mit Wolf zur Weiterführung unter Abschaffung der Privilegien jetzt deren Kosten übernehmen.
Kein andere Arbeiter hat Freude damit, wenn sie der ÖGB in die Sackgasse geführt hat.
Schauts selber, dass ihr da herauskommt.

Jeder Arbeiter hat zurzeit genug Sorge, wie es ihm nach Corona mit seinem Job gehen wird. Da will keiner die Privilegien anderer auch noch mitfinanzieren wollen. Jeder würde sich wünschen, dass nach Corona auch seine Firma vom Staat weitergeführt wird. Nur ist sich jeder normale Arbeiter auch bewusst, dass es das nicht spielen wird. Er steht aber alleine da und hat keine Hilfe von einem ÖGB mit seiner SPÖ-Pamela Rendi Wagner.

M.A.N-Mitarbeiter hatten vor der Abstimmung ihre große Chance. Sie sind selber schuld an diesem Ergebnis. Das muss auch bedacht werden, wenn jetzt die NachCorona-Arbeitsplatz unsicherheit kommt. Derzeit 520.000 Arbeitslose

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edita (3.639 Kommentare)
am 12.04.2021 22:20

Achso, jetzt haben die MAN-Leute versagt. Haben sie zuwenig gearbeitet oder zuviel Geld verlangt?
Sie habe gute Arbeit geleistet und Gewinne gemacht. Aber zuwenig um die Fehler, die woanders gemacht wurden, auszugleichen.
In Deutschland wird das Personal großteils bleiben, nur in Steyr sind die MAN Mitarbeiter die Deppen. So geht man mit loyalen Mitarbeitern nicht um.

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( Kommentare)
am 12.04.2021 15:23

Vielleicht wurde die Belegschaft beeinflußt,

gezwungen wurde sich jedenfalls nicht,
gegen die Weiterführung zustimmen.

Sie haben sich für die Sterbehilfe des Werkes entschieden!

Weil sie mündige Arbeiter u. erwachsene Bürger sind sind,
muß man diesen Beschluß 100% akzeptieren.

Jetzt die Übernahme- Suppe wieder aufzuwärmen, schmeckt schal,

u. wäre eine unlautere Beeinflussung der Wähler u. ihres freien Willens
und höchst undemokratisch.

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( Kommentare)
am 12.04.2021 13:30

Das ist doch nur eine Show der Parteien. Die paar Arbeitsplätze sind ihnen doch wurscht. Das hat man doch vor wenigen Jahren beim Verschenken der VA TECH an Siemens gesehen, wo viele Arbeitsplätze verloren gingen und alle Parteien für die Öffentlich stillschweigend mit dem Käufer geklungelt haben.

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walterneu (4.715 Kommentare)
am 12.04.2021 13:25

Warum wird die Belegschaft wie geistig behinderte behandelt.
Die haben sich gegen eine Uebernahme ausgesprochen.
Dann lasst sie jetzt in frieden ihren Erfolg geniessen.

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Nacharbeiter (7.603 Kommentare)
am 12.04.2021 13:16

Zum Thema MAN und Betriebsrat: wenn es stimmt, was mir in Merkeldeutschland tätige Menschen erzählen, dann haben die Betriebsräte dort ungeheuren Einfluß. Mehr als in Österreich. Bestimmt ganz krass in Großbetrieben wie dem VW Konzern, der obendrein über die Eingentümerschaft des Landes Niedersachsen massiv gefärbt ist. Da die GenossInnen in der Praxis aber eher national als internationalistisch handeln, bevorzugt man die Arbeitsplätze im eigenen Land. Daher haben sie ihre GenossInnen in Steyr nun dem erbarmungslosen neoliberalen Lohndruck ausgeliefert.

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Nacharbeiter (7.603 Kommentare)
am 12.04.2021 13:07

An Boris: gab es wirklich diese "10 Jahre Erinnerungsveranstaltung" zum Noricum Prozess im Gerichtssaal? Ich glaub eh alles, aber das fällt mir schwer. Ebenso wie die blödsinnige Äusserung Ruhaltingers, von der Sie erzählten. Auch unfassbar. Meine erste Dienstreise in Apfalters Voest führte mich im Jänner 1979 nach Bukarest. Ein pensionierter Genosse war dabei. Wenn ich hier sein Lob für Kreisky wörtlich wiedergebe, würde das zensuriert werden. Seine Worte bleiben mir unvergesslich. Sie decken sich mit den Gedanken und Analysen des berühmten Linken Götz Aly in seinem Buch "der Volksstaat".

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boris (1.939 Kommentare)
am 12.04.2021 14:50

Ja diese Veranstaltung gab es tatsächlich. Ich war ja selbst dort und hatte Mühe (als einer der Letzten) in den prall gefüllten großen Schwurgerichtssaal zu kommen - mit einem Stehplatz ganz oben in der Galerie.
Und ich habe die von Ruhaltinger gemachten Äußerungen selbst gehört und bis heute in Erinnerung behalten, weil sie für mich so erstaunlich waren und mir irgendwie erbärmlich ob des Jammertons, den R. dabei anschlug, vorkamen.
Wenn Sie sich vergewissern wollen, so können Sie gerne beim ORF-OÖ oder auch den OÖN, die ja Reporter dort hatten, nachfragen. Wie weit andere Medien noch Reporter dort hatten, weiß ich nicht mehr. Vielleicht gibt es beim ORF noch einen Mitschnitt dieser Veranstaltung, weil soviel ich mich erinnere war zumindest eine Kamera im Saal und ich glaube dass in den Abendnachrichten auch ein Ausschnitt gesendet wurde. Sollte das der Fall sein, würde ich ihn mir auch gerne nochmal ansehen und anhören.
PS: danke für Ihren Kommentar zu "Lupus".

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Nacharbeiter (7.603 Kommentare)
am 12.04.2021 16:00

Danke, Boris! In meinem Hinterkopf dämmern gewisse Erinnerungen. Eine Anekdote noch aus der Zeit: da ich als junger Jurist mit den Sonderprodukten beschäftigt war und auch politisch interessiert und das Herumeeiere mit den Steyrer Schützenpanzern erlebte, machte ich mir Gedanken. Ich äusserte gegenüber einem älteren Kollegen die Idee, dass es vielleicht gescheiter wäre, die rechtlichen Agenden nicht von der Zentrale der 70 000 Menschen Voest-Alpine AG aus zu behandeln. Es könnte ja sein "dass irgenwo einmal ein Zug mit unseren Produkten steht, wo er nicht sein soll". Das war richtig vorhergesehen. Der Kollege meldete dem Generaldirektor Apfalter "Der NN ist ein Pazifist". Dann war ich weg von diesem Fenster. Ein Finanzer, der solche Ideen nicht äusserte, wurde später mein Chef. Er saß Monate lang als Angeklagter beim Prozess. Lustig, die Lehre! Selbständiges Denken ist nicht unbedingt karriereförderlich. Aber passt.

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boris (1.939 Kommentare)
am 12.04.2021 16:56

Eine zielführende Idee wäre - fahrmit-sparsprit(at)xmg.ta zu kontaktieren.
Ich hoffe, dass nicht alles verkehrt ist. Aber Klugheit rückt alles in die richtige Reihenfolge.

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auer47 (531 Kommentare)
am 12.04.2021 10:59

Als kluger MAN Mitarbeiter hätte ich mit JA gestimmt, 85% meines bisherigen Lohnes bekommen und dann in aller Ruhe versucht, mir einen neuen, besser bezahlten Job zu suchen. Wenn es gelingt, mein Erfolg. Wenn das nicht gelingt, muss ich mich weiterhin mit 85% begnügen.
Ich aber habe über Anraten der Betriebsräte und des ÖGB mit Nein gestimmt, und muss jetzt als Arbeitsloser mit 55% auskommen und mit selbst eine Arbeit suchen. Ich glaub, ich habe nicht klug abgestimmt......

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Foxia (532 Kommentare)
am 12.04.2021 18:06

Wenn Sie mit Ja gestimmt hätten, dann hätten Sie zu einer Wahrscheinlichkeit von 2/3 85% vom Lohn erhalten, zu einem Drittel wären sie rasch arbeitslos geworden. Wenn dann der Arbeitsmarkt gut gefüllt ist mit Arbeitssuchenden, dann ist es umso schwerer sich nebenbei einen anderen besser bezahlten Job zu finden.
Also schlecht für die die den Job sofort verlieren (werden am Arbeitsmarkt länger kämpfen müssen, da stigmatisiert von der 1. Welle). Die anderen sind zu schlechterem Lohn "gezwungen" und haben obendrauf keine Weiterbeschäftigungsgarantie.

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mohnfresser (511 Kommentare)
am 12.04.2021 10:14

Da dürfen die MAN-Mitarbeiter wieder abstimmen, ob sie verstaatlicht werden wollen.
Nebenbei sei einmal festgestellt: Im gesamten Bekanntenkreis wurde nie ein Mitarbeiter bei einer Übernahme durch eine andere Firma gefragt, ob ihm das Recht ist.

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Superheld (13.119 Kommentare)
am 12.04.2021 09:53

Es mag fürs erste befremdlich klingen, aber ich halte es für gut, wenn man dieses System in Steyr zerschlägt.

Ganz sicher ist es nicht im Sinn der Arbeitnehmer und auch nicht im Sinn eines Unternehmens, wenn der parteipolitische (!) Betriebsrat ein System der Herrschaft aufgezogen hat.

1. Wer neu kommt, hat der Gewerkschaft beizutreten. Wer es nicht will, wird entweder die Probezeit nicht überstehen oder systematisch gemobbt.

2. Wenn man nicht beitritt und die richtige Partei wählt, dem Betriebsrat in allen Belangen recht gibt und schön brav nachläuft, dem bei der Entwicklung des Lohnes nicht gerade geholfen. Bei Umstufungen und Lohnerhöhungen redet nämlich der Betriebsrat ebenso mit wie bei Aussetzungen von Sprüngen.

3. Zusätzlich ist man unter der Schirmherrschaft des Betriebsrates so gut wie unkündbar, denn nur wenn er einer Kündigung widerspricht, hat man Chancen für eine Anfechtung.

Die Frage, warum SPÖ und ÖGB dieses System unbedingt aufrecht erhalten wollen, erübrigt sich.

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Superheld (13.119 Kommentare)
am 12.04.2021 09:58

https://www.jusline.at/gesetz/stgb/paragraf/278a

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Nacharbeiter (7.603 Kommentare)
am 12.04.2021 09:48

Medien wie die OÖN könnten auch einen Beitrag in Richtung Realismus leisten. Sie sollten einfach darlegen, dass so was wie "Standortsicherungsverträge" den Namen Vertrag im Sinn von "rechtsverbindlich" nicht wirklich verdienen. Im Grunde sind es politmediale Plazebos, mit denen sich die Akteure schmücken und im Volk den fäschlichen Eindruch von etwas Substanziellem erwecken. Absichtserklärungen und Scheinverpflichtungen...

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( Kommentare)
am 12.04.2021 09:58

NACHARBEITER,
wenn der Betriebsrat sich mit einer Absichtserklärung als Standortsicherung die Lorbeeren vor seinen Arbeitskollegen aufzusetzen versucht, können die Medien wirklich nichts dafür. Der Betriebsrat hat sich halt eben schon als Gottheit bei der Belegschaft präsentiert.
Bei der Betriebsratswahl am 11. April 2018 alle 15 Betriebsräte für die FSG zu bekommen, da muss man sich halt was einfallen lassen. Und die geblendete Belegschaft hat vom Roten Betriebsrat, eh schon alles geglaubt.

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Nacharbeiter (7.603 Kommentare)
am 12.04.2021 10:05

Aber, Fortunatus, bei allem Respekt, das hindert doch die Medien nicht, uns ein paar Worte bezüglich der rechtlichen Substanz der "Standortsicherungsverträge" zu gönnen. Klar ist man die böse Fee, wenn man im einstimmigen Jubelgesang von BetriebsrätInnen und PolitikerInnen sich nach so einer Übernahme realistisch äussert.

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Klettermaxe (10.678 Kommentare)
am 12.04.2021 09:40

Die Belegschaftsvertretung hat den Bogen ganz einfach überspannt.

Lange fuhr man mit der Strategie der aggressiven Forderung von mehr Lohn, ohne mehr oder besser zu arbeiten, ganz gut. Jetzt ist das Kartenhaus der unverschämten Selbstüberschätzung zusammengebrochen, weil Ferdinand Piech nicht mehr die schützende Hand über den österreichischen Standort halten kann. Und noch immer fährt man diese Strategie der Forderungen mach mehr Geld ohne Gegenleistung weiter und ignoriert die reale Welt außerhalb der heilen Welt in Steyr.

Wenn eine SPÖ so etwas unterstützt, dann ist das eine Mischung aus fehlendem Wirtschaftswissen und lockerem Umgang mit Steuergeld für populistische Zwecke.

Dem Betriebsrat wurde schon vor mehr 14 Monaten gesagt, dass es ohne Zustimmung zu einem Sanierungskonzept zu einer Schließung des Standortes kommen wird. Dieser aber ignorierte das und verwies auf eine Standortgarantie, zeigte die lange Nase und beschimpfte das Management in Deutschland über die Medien.

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hepusepp (6.259 Kommentare)
am 12.04.2021 10:23

Also bis spätestens 2030! Aber dann wäre der Betrieb mit Sicherheit geschloßen worden.

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Klettermaxe (10.678 Kommentare)
am 12.04.2021 11:18

Diese im angeblichen und streng geheimen Sicherungsvertrag genannte Jahreszahl sollte man weder in die eine noch in die andere Richtung allzu ernst nehmen.

Damit wollte man nur die Mitarbeiter beeindrucken (zum Vorteil des Betriebsrats) und die Region motivieren, gewisse Infrastrukturinvestitionen auf Kosten der Steuerzahler zu tätigen (zum Vorteil des Konzerns).

Der Vertrag wird aus gutem Grund geheim und vertraulich gehalten.

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hasta (2.848 Kommentare)
am 12.04.2021 09:39

Die von der Gewerkschaft/Betriebsrat geblendete Belegschaft wird die Zeche zahlen.
MAN hat als Eigentümer das alleinige Entscheidungsrecht und niemand wird den Vorstand bzw. AR von MAN hindern können das Werk Steyr zu verkaufen oder zu schließen.
Die Beteiligten (Gewerkschaft/Betriebsrat und SPÖ-Politiker) haben ebenso wie manche Arbeitnehmer in Steyr aus der Vergangenheit nichts gelernt.
Wie viele Industriearbeitsplätze in Steyr wurden in der Vergangenheit bereits durch Selbstüberschätzung vernichtet. (Steyr-Werke, Telefunken usw.)

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Nacharbeiter (7.603 Kommentare)
am 12.04.2021 09:38

Vielleicht wird ja MAN Steyr die Keimzelle eines Erfolgsclusters von volkseigenen Betrieben? Und damit Basis für eine neuerliche Periode der Herrschaft des absoluten Sozialismus, wie unter dem seligen Genossen Kreisky?

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Superheld (13.119 Kommentare)
am 12.04.2021 09:57

Böse Zungen behaupten, dass die SPÖ Busse in Steyr auf Steuergeldkosten erzeugen will, um die Teilnehmer der Donnerstagsdemos besser transportieren zu können. 😁

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Nacharbeiter (7.603 Kommentare)
am 12.04.2021 10:07

Das wäre doch genial, Superheld! Ein wahrhaftiges perpetuum mobile des Glücks der ArbeitnehmerInnen aller Geschlechter.

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Klettermaxe (10.678 Kommentare)
am 12.04.2021 11:21

Der einzige Zeitdruck besteht darin, dass die ersten Busse bis zum ersten Mai fertig gestellt sind.

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JoachimGrill (518 Kommentare)
am 12.04.2021 09:28

Wenn ich mir diese absurde Diskussion so ansehe dann frage ich mich ernsthaft, ob heute nur noch intellektuell Herausgeforderte ( früher hätte man ein Wort mit I... verwendet) Politiker werden.
SDP war als Staatsunternehmen in allen Sparten so pleite, dass man die Reste entweder gleich verschrotten oder an Investoren verschenken musste. Die damalige Werbelinie von den LKW die stehenbleiben (Englisch was ist das?) war da nur mehr das Tüpfelchen auf dem I.
Diese Genies sollten lieber jetzt schon drüber nachdenken, wie man mit der absehbaren Verkleinerung und letztlich Schließung des BMW Motorenwerkes ( so um 2030 herum) umzugehen gedenkt. Es wird doch niemand glauben, dass BMW dann E-Motoren und Batterien in Steyr fertigen wird. Die gibt es in Asien oder den USA nämlich weit billiger.

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hepusepp (6.259 Kommentare)
am 12.04.2021 10:27

Das ist aber zu viel verlangt! Es wird höchstens in 4-Jahresschritten gedacht, weiter reicht der Horizont nicht.

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Fensterputzer (5.142 Kommentare)
am 12.04.2021 16:07

. . . höchstens in 4-Jahresschritten . . .

Du bist der Zeit weit voraus . . . 😎

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boris (1.939 Kommentare)
am 12.04.2021 09:26

Wenn also "Lupus aus der Steiermark", dessen Konzept von den überbezahlten Arbeitern infolge irrealer Vorstellungen "ihres Betriebsrates" - über dessen "Streikandrohungen" sich die Leute bei MAN vor Lachen biegen werden - sein Konzept nicht wegwirft, sondern einfach abwartet, bis alle bisher bei MAN Beschäftigten ihr künftiges Salär vom AMS beziehen, so kann er dann die Produktionshallen von MAN vermutlich billig erwerben oder pachten und sein bisheriges Konzept nunmehr noch weiter abspecken und insbesondere ohne Lohn-Altlasten (AVRAG) in die Tat umsetzen. Die vom AMS Verwöhnten "dürfen" sich dann neu bei ihm bewerben, um vermutlich nicht mit dem derzeitigen Lohnniveau sondern dem KV-Niveau wieder zu arbeiten. Wer eine solche Beschäftigung ablehnt, dem kürzt oder streicht das AMS die Unterstützung.
Welch ein Sieg des Betriebsrates, der mit unbändiger Lust den Ast absägte, auf dem er saß.

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Nacharbeiter (7.603 Kommentare)
am 12.04.2021 09:30

Ich glaube, Boris, Ihre Analyse trifft ins Schwarze!

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hepusepp (6.259 Kommentare)
am 12.04.2021 10:31

Punkt passt! Aber natürlich ohne Betriebsräte!

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Proking (2.660 Kommentare)
am 12.04.2021 14:48

Gute Leistungen von mgw. freigesetzten Arbeitern nach der Schließung des Werks wären sicher nicht zu erwarten, weil keiner der neuen Dienstgeber die gewünschten überdurchschnittlich hohe Löhne bezahlen wird. Als Beispiel ist die Semperit Reifenfabrik in Traiskirchen zu nennen, wo man noch während der Schließung die Produktion von Semperit und Conti-Reifen in der Tschechei mit in Österreich abgebauten Anlagen hochgefahren ist. Kaum ein Arbeitnehmer, sei es Fachkraft oder angelernt hat zu den unverschämt hohen Löhnen am Arbeitsmarkt wieder Fuß gefaßt.
Bei Opel in Aspern sind ähnliche Entwicklungen kanalisiert, wobei das Lohnniveau kräftig darunter liegt.

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( Kommentare)
am 12.04.2021 09:25

Die einzige Möglichkeit, welche durch dieses "völlig verblödeten" NEIN noch besteht ist, dass jemand das Unternehmen übernimmt, zu den Bedingungen der Belegschaft und zur Freude des Betriebsrates, dieses Unternehmen in den Konkurs führt und dann hoffentlich als derart saniert dem Wolf übergibt um neue Arbeitsplätze zu schaffen.

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( Kommentare)
am 12.04.2021 09:30

Selbstverständlich würde Wolf für die Gründung eines neuen Unternehmen und der Schaffung von Arbeitsplätzen vom Staat und AMS Fördergelder kassieren.
Mein Gott wie blöd war doch dieses NEIN von Betriebsrat und Belegschaft.

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lester (11.394 Kommentare)
am 12.04.2021 09:24

Scheinbar braucht die SPÖ Vorsitzende ein paar Posten fü Gewerkschftsfunktionäre.
Man soll sich bitte an das Debakel der Verstaatlichten in der 1980- 1995 erinnern. Unsummen con Steuergeldern vernichtet und zum Schluß auch noch Arbeitsplätze beim Teufel. Einzige Gewinner des Verstaatlichten Debakel waren Gewerkschaftsfunktionäre, Spö Bonzen die Verlierer waren allgemein die Steuerzahler und die gewöhnlichen Arbeitnehmer.

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lester (11.394 Kommentare)
am 12.04.2021 09:35

Zur Illustration meiner Aussagen:
Von 1974 bis 1980 war Rudolf Streicher Mitglied des Vorstandes der Vereinigte Metallwerke Ranshofen Berndorf AG. Von 1981 bis 1986 war er Generaldirektor und Vorstandsvorsitzender der Austria Metall AG.

Von 1992 bis zum Verkauf der Firma an Frank Stronach im Jahr 1998 war er Generaldirektor der Steyr-Daimler-Puch AG. 1999 bis 2001 war Streicher Vorstandsvorsitzender der Österreichischen Industrieholding AG (ÖIAG).

Zwischen 2001 und 2012 hielt Streicher einen 50 %-Anteil an der Steyr Motors GmbH, dem Nachfolgeunternehmen der Motorensparte von Steyr-Daimler-Puch.

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( Kommentare)
am 12.04.2021 09:23

Es ist wirklich peinlich, was linke Kampfposter zu diesem Thema absondern. Wenn Hr. Wolf angeboten hat, 30% über dem Metaller KV zu bezahlen, dann ist das trotz 15% Reduktion ein Spitzen Angebot, das in Österreich nur wenige bekommen.

Dem Betriebsrat und der Gewerkschaft ging es aber um den schwindenden Einfluss auf die Unternehmensführung. Es sollten die Vertrauensleute abgeschafft werden. Das völlig zu recht, denn selbst in den kleinsten Abteilungen war immer eine Person zu 20% dienstfreigestellt und das zusätzlich zu den 100% dienstfreigestellten Betriebsräten. Ein echter Skandal in der heutigen Zeit.

Daher hat der Betriebsrat Druck auf das Abstimmungsverhalten gemacht. Das hat man ja bei den zahlreichen Interviews des Betriebsratskaisers gesehen. Interessant auch, dass die höher gebildeten Angestellten mehrheitlich für Wolfs Konzept gestimmt haben, die leichter zu beeinflussenden Arbeiter aber dagegen.

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Nacharbeiter (7.603 Kommentare)
am 12.04.2021 09:22

Zur Erinnerung: die Verstaatlichte unter Kreisky endete mit Kanonenproduktion und Ölspekulationsverlusten. Sehr aktuelle Buchempfehlung: "Kanonen für Teheran" von Gaan Éisenburger.

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( Kommentare)
am 12.04.2021 09:19

Da wurden bei M.A.N angelernte Montagearbeiter wegen ihrer langjährigen "Erfahrung" wie man eine Motorhaube richtig montiert zu Facharbeitern befördert und schon waren sie in einer höheren Gehaltsklasse gelandet.
Das geht einfach nicht. Das übernimmt eben niemand. Sicher nicht die Allgemeinheit. Erkläre das den 520.000, wegen Corona und nicht überhöhter Löhne in die Arbeitslosigkeit geschlitterten Personen.
Diese SPÖ möchte jetzt befohlen vom ÖGB ihre Schützlinge in den Staatsdienst verfrachten.
Wie denken die 520.000 Arbeitslosen bei so einem SPÖ-ÖGB-Vorschlag.

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( Kommentare)
am 12.04.2021 09:00

Es wurde vonseiten des Wirtschaftsministeriums ein Herr Wolf als Kapazität im Bereich Automotive gewonnen, sich um das Werk anzunehmen, dann hat der Rote Betriebsrat geschaut, dass kein Lohnverzicht kommen darf und indirekt eine ablehnende Haltung gegen Wolf veranlasst. Jetzt, nachdem der Karren total im Dreck steht, sollen alle Arbeiter Österreichs gemeinsam mithelfen, den Privilegierten M.A.N-Montagearbeitern diesen Karren herauszuziehen. Ihr hattet genug Möglichkeiten euch selber zu helfen, habt aber leider auf den ÖGB gesetzt. Der muss noch viel lernen, dass sich die Welt geändert hat.

Hallo, alle Arbeiter in Österreich haben zur Zeit, von Kurzarbeit, Arbeitslosigkeit und Ungewissheit über ihre Arbeit, selber genug Probleme. Da will sicher niemand, dass der Staat sich um diese Privilegien-Günstlinge besonders kümmert.

Müssen wir nach Corona alle Probleme in Probleme geratenen Unternehmen verstaatlichen? M.A.N wird nur wegen überbordender Löhne geschlossen, nicht wegen Corona.

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Alfred_E_Neumann (7.158 Kommentare)
am 12.04.2021 09:00

Praktisch alle Älteren in meiner Familie und im Freundeskreis, welche die Verstaatliche im vorherigen Jahrtausend hautnah und von innen miterleben durften, vom Schichtler bis zum "Direktor", sind schockiert über die populistischen Verstaatlichungsforderungen der SPÖ.

Von verrückt, dumm bis zur nötigen Entmündigung reichen die Meldungen, kein einziger positiver Kommentar.

Das mafiose Netzwerk von parteipolitischen Betriebsräten mit Verstrickung zum übermächtigen Sozialpartner ÖGB war für die Leistungswilligen reiner Terror!
Naja, so scheint es in Steyr teilweise auch zu laufen, und die SPÖ will das offenbar im Dienst des ÖGB aufrecht erhalten.

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betterthantherest (33.933 Kommentare)
am 12.04.2021 08:47

Europa04

Was sind denn die Konzepte der anderen Interessenten?

Wenn es eh andere Interessenten gibt - warum will die SPÖ dann eine Verstaatlichung von MAN Steyr?

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hepusepp (6.259 Kommentare)
am 12.04.2021 10:33

Die anderen Interessenten haben kein "Pulver" Sind von Subventionen und Förderungen abhängig.

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hepusepp (6.259 Kommentare)
am 12.04.2021 08:44

Der Betriebsrat wollte es anscheinend so? die Belegschaft ist im blind auf den Leim gegangen, was nicht gerade Weitblick erkennen lässt. Diese alte Sozialistischen Denkweisen haben noch nie zum Ziel geführt und haben immer in einer Gigantischen Pleite geendet. Besser, die Belegschaft installiert auf schnellsten Weg einen gegen Betriebsrat, der anschließend versucht mit Wolf ins Gespräch zu kommen.

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Detektiv (106 Kommentare)
am 12.04.2021 08:43

Die Speichellecker des Kapitalismus wissen genau wie praktisch eine Fabrik ist. Die treuen, türkisen Diener der neuen ÖVP werden das den Amigos schon richten.

Vielleicht gibt es in Steyr bald ein Stronach Gedenkhaus oder ein LKW Museum.

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