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Pöttinger stellt ersten Abschnitt des neuen Werks fertig

12. Juni 2021, 00:04 Uhr

SANKT GEORGEN BEI GRIESKIRCHEN. Wer von Grieskirchen ins nahe gelegene Sankt Georgen fährt, für den ist es nicht zu übersehen: das neue Werk des Landmaschinenherstellers Pöttinger. Innerhalb eines Jahres hat der Leitbetrieb um 25 Millionen Euro die erste Montagehalle mit 6300 Quadratmetern Fläche errichtet. Nun soll es bis 2025 Schritt für Schritt zum Vollausbau kommen. Das gaben die Pöttinger-Geschäftsführer Gregor Dietachmayr und Jörg Lechner gestern, Freitag, bei einem Pressegespräch bekannt.

60 Mitarbeiter erzeugen im Werk 4 von Pöttinger Rundballenpressen und Großschwader. Wenn das Werk fertig gebaut ist, soll sich die Zahl der Belegschaft in Sankt Georgen auf 600 erhöhen. Die Fläche umfasst 17 Hektar oder umgerechnet 24 Fußballfelder. Rund 100 Millionen Euro fließen in Summe in den Neubau.

Dieser sei nötig gewesen, weil das keine zehn Autominuten entfernte Stammwerk in Grieskirchen aus allen Nähten geplatzt sei, betonte Dietachmayr. "Es ist kein Geheimnis, dass die Landwirtschaft einem Wandel unterliegt. Die Anzahl der Maschinen steigt, und sie werden immer größer, weil auch die landwirtschaftlichen Flächen größer werden." In den heimischen Werken fertigt das Familienunternehmen Grünlandgeräte. Im deutschen Bernburg steht das Sätechnikwerk, im tschechischen Vodnany das Bodenbearbeitungszentrum.

Dachbegrünung und Bienen

Die Vorgeschichte zu dem Großprojekt in Sankt Georgen ist OÖN-Lesern bekannt: Der Genehmigungsprozess dauerte drei Jahre, weil eine Bürgerliste gegen das Projekt Einspruch einlegte und bis zum Landesverwaltungsgericht ging. Dieses gab im Jänner des Vorjahres grünes Licht, im Mai rollten die ersten Bagger an. Die zwischenzeitlich gemietete Halle am Gföllner-Areal in Grieskirchen benötigt Pöttinger nun nicht mehr. Der zuständige Produktionsvorstand Jörg Lechner verweist darauf, dass das neue Werk nicht nur Kapazität und Effizienz steigere, sondern auch für Nachhaltigkeit stehe. Dachbegrünung, Fußbodenheizung, Holz als Baustoff und Bienenstöcke bei der Einfahrt garantierten dies. "Das Gebäude ist keine Industriebrache, sondern soll Generationen überdauern." Gestern wurden die Spaten für den nächsten Bauabschnitt gesetzt: eine Halle für Oberflächenbeschichtung.

Die durch die Krise erlittene Umsatzdelle von vier Prozent soll heuer wettgemacht werden, weil die Auftragsbücher im 150-jährigen Jubiläumsjahr gut gefüllt seien, sagten die Pöttinger-Spitzen. Ein Umsatz von 400 Millionen Euro ist zum Ende des Geschäftsjahres (per 31. 7.) in Reichweite. Pöttinger hat weltweit 2000 Mitarbeiter. (rom)

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1  Kommentar
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BWL (36 Kommentare)
am 12.06.2021 09:23

Super, wenn es solchen Firmen gut geht und investiert wird und auch Nachhaltig gebaut wird.
Vielleicht kann im Sinne der Nachhaltigkeit auch einmal überlegt werden, die LKW Transporte auf die Schiene zu verlagern.
Leider nutzen unzählige ausländische Frächter die Bundesstraße, um der Maut zu entkommen.

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