Plus 26 Prozent: Russlands Öl- und Gaseinnahmen sind 2024 gestiegen

MOSKAU/BRÜSSEL. Trotz der westlichen Sanktionen konnte Russland wieder mehr Einnahmen für den Staatshaushalt erzielen.
Im vergangenen Jahr seien die Einnahmen um mehr als 26 Prozent auf 11,13 Billionen Rubel (107 Milliarden Euro) gestiegen, wie aus den am Montag veröffentlichten Regierungsdaten hervorgeht. 2023 waren die Einnahmen noch aufgrund niedrigerer Ölpreise und sinkender Gasexporte um 24 Prozent eingebrochen.
Die Öl- und Gasverkäufe waren in den vergangenen zehn Jahren stets die wichtigste Geldquelle für den Kreml, mit der auch der mittlerweile knapp drei Jahre währende Angriffskrieg gegen die Ukraine finanziert wird. Sie machten etwa ein Drittel bis zur Hälfte der Gesamteinnahmen des Haushalts aus.
Forderung nach Senkung des Preisdeckels für Öl
Nach den neuen US-Sanktionen gegen den russischen Öl-Handel mehren sich im Westen die Stimmen, dem Kreml durch ein härteres Vorgehen diesen Geldhahn weiter zuzudrehen. Sechs EU-Länder forderten die Europäische Kommission auf, den von den G7-Staaten beschlossenen Preisdeckel für russisches Öl zu verschärfen.
Die festgelegte Obergrenze von aktuell 60 Dollar pro Barrel solle gesenkt werden. Sie argumentieren, dass dies Russlands Einnahmen für die Fortsetzung des Krieges in der Ukraine verringern würde, ohne dass es zu einem Marktschock käme. Die sieben führenden Industriestaaten (G7) hatten Höchstpreise für russisches Rohöl und raffinierte Erdölprodukte beim Transport über den Seeweg festgelegt. Das soll Russlands Möglichkeiten zur Finanzierung seines Kriegs gegen die Ukraine einschränken.

"Maßnahmen, die auf die Einnahmen aus dem Ölexport abzielen, sind von entscheidender Bedeutung, da sie Russlands wichtigste Einnahmequelle verringern", erklärten Schweden, Dänemark, Finnland, Lettland, Litauen und Estland in einem Brief an die EU-Behörde. "Wir glauben, dass es jetzt an der Zeit ist, die Wirkung unserer Sanktionen durch eine Senkung der Ölpreisobergrenze der G7 weiter zu forcieren."
Die Höchstpreise haben sich seit ihrer Einführung im Dezember 2022 und Februar 2023 nicht verändert, während die russischen Rohölpreise auf dem Markt in den Jahren 2023 und 2024 im Durchschnitt unter diesem Niveau lagen. "Der internationale Ölmarkt ist heute besser versorgt als im Jahr 2022, was das Risiko verringert, dass eine niedrigere Preisobergrenze einen Angebotsschock verursacht", heißt es in dem Brief der sechs EU-Länder.
Wie ich immer sage, die EU sägt sich den Ast ab, auf dem sie sitzt.
Und die Amis freuen sich.
Genau wie China und Russland.
Nun eines ist schon mal gut, trotzdem verlieren fast die 1/2 Gazprommannschaft ihre Beschäftigung 👍
Da hilft der ganze Gewinn nichts! 😂
Wirken wohl die Sanktionen - erst wenn die Russen selber aufwachen - gibt es Veränderung ! 👍
Österreich sei Dank - weil so viel haben wir noch NIE zuvor von den Russen bezogen ;-)) Juhuuuu - vielleicht ist ja unser Gegenüber dort bald Karin Kneissl, die sich ja leider nach Russland vertschüsst hat.
Österreich war ein verhältnismäßig kleiner Abnehmer.
Man sollte aber die jahrelange Medienpropaganda hinterfragen.
Jedes Monat liest man vom fortschreitenden Einbruch der Gasverkäufe und Öllieferungen aus RUS, ebenso werden ständig alle Flugzeuge und Panzer von der Ukraine zerstört, sogar eine Hauskatze hat nun angeblich eine russische Drohne zerstört. Und am Ende sieht alles "plötzlich" anders aus.
Dank der EU-Sanktionen haben die Russen offensichtlich noch mehr Erdgas und Erdöl verkaufen können.
Die EU-Politiker sind schon sehr gewifft.
Jedenfalls um deutlich höhere Preise.
Die Sanktionen der EU gingen nach hinten los.
Kein Problem, aber das Fußvolk muss für Energie mehr bezahlen!
Das behauptet der Kreml, No Na die würden zugeben, dass sie weniger eingenommen haben
Eh klar, alles rechtsradikale Propaganda.
Das fünfhundertsiebenundachzigste Sanktionspaket zeigt Wirkung!
Höchste Zeit für Kickl......
Nun kauft man in Europa eben überteuertes Flüssiggas mit "unbekannter" und unsicherer Herkunft.
Dass die Russen auf Gas und Öl sitzen bleiben, ist eher unwahrscheinlich.