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Pierer Mobility schrieb 2020 mehr Umsatz, aber weniger Gewinn

01. Februar 2021, 14:56 Uhr
Stefan Pierer
Bild: KTM

Motorrad-Absatz lag etwas unter dem Niveau von 2019 - Aber gute Nachfrage nach E-Bikes

Die KTM-Mutter Pierer Mobility hat im abgelaufenen Geschäftsjahr 2020 zwar etwas mehr Umsatz geschrieben, unterm Strich jedoch weniger Gewinn erwirtschaftet. Das Ergebnis nach Steuern sank um rund ein Viertel (27 Prozent) auf 69,4 Millionen Euro, teilte das Unternehmen am Montag mit. Auch das Betriebsergebnis (EBIT) fiel von 131,7 auf 107,2 Millionen Euro. Der Umsatz stieg dagegen leicht von 1,52 auf 1,53 Milliarden Euro an.

 Der Absatz von 270.407 Motorrädern lag etwas unter dem Absatz des Jahres 2019 (280.099 Motorräder), das Unternehmen zeigte sich aber zufrieden mit den Zahlen. "Aufgrund der hohen Nachfrage ist es im zweitem Halbjahr 2020 gelungen, die verlorenen Produktions- bzw. Absatzmengen aus dem Covid-19 Lockdown des Frühjahrs weitgehend aufzuholen", hieß es in der Aussendung.

Trotz des etwas geringeren Absatzes habe Pierer die Marktpräsenz seiner drei Motorradmarken KTM, Husqvarna und GASGAS in den wichtigen Absatzmärkten (Europa, USA, Australien) weiter ausgebaut. In Europa läge der Marktanteil derzeit bei 13,3 Prozent, in den USA bei 11,6 Prozent und in Australien bei 20,4 Prozent.

Eine gute Nachfrage habe es zudem nach E-Bikes gegeben. 2020 verkaufte Pierer 56.064 E-Bikes (2019: 41.993, nicht konsolidiert). Das entspreche einem Absatzwachstum von 33 Prozent.

Die Investitionen beliefen sich 2020 auf 117,2 Mio. Euro. Das Geld floss vor allem in den Erwerb der Marke GASGAS sowie in Produktentwicklung, Werkzeuge, Betriebsanlagen und Infrastruktur.

Für das laufende Jahr 2021 zeigt sich das Management optimistisch. "Die Pierer Mobility-Gruppe setzt im Geschäftsjahr 2021 weiterhin auf organisches Wachstum in allen Kernbereichen. Zielsetzung ist es, die Marktanteile in den für KTM, Husqvarna und GASGAS wichtigen Motorradmärkten weiter auszubauen.", hieß es im Ausblick. Auch in den E-Bike-Markt setzt das Unternehmen große Hoffnungen. Man wolle sich in dieser Branche "zu einem bedeutenden Player entwickeln" und bis 2025 einen jährlichen Umsatz von 500 Mio. Euro erwirtschaften.

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5  Kommentare
5  Kommentare
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( Kommentare)
am 01.02.2021 22:56

Da kann man wirklich darüber froh sein, dass die eBikes die Bilanz retten. Die Margen sind nämlich astronomisch. Eine Duke 125 kostet in etwa 5.000EUR. Ein Husqvarna eBike liegt (weit) darüber. Standardkomponenten von Shimano werden millionenfach produziert und kosten entsprechend wenig, Akku und Rahmen kommen als Billigprodukte aus Fernost. Wenn man einen Vergleich der Bauteile anstellt, dürfte ein Durchschnitts-eBike nur 1/3 kosten. Nicht nur bei den KTM-Firmen.

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meisteral (11.746 Kommentare)
am 01.02.2021 23:09

Na wenn es so einfach und noch dazu so billig ist, warum produzieren sie nicht selber?

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( Kommentare)
am 02.02.2021 09:33

Gute Frage! An Ihrer Stelle würde ich es einmal unter 05 7680 87 - 0 versuchen!

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joefackel (1.451 Kommentare)
am 01.02.2021 15:27

Tragisch. Da muss sofort eine millionenschwere Finanzspritze vom Land kommen, sonst müssen die armen Aktionäre weinen.

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meisteral (11.746 Kommentare)
am 01.02.2021 15:56

Mit Verlaub, sie sind ein fester Bestandteil des freien Narren Raumes.
Ich bin kein Fan von Pierer, aber gut, dass es trotz Krise Unternehmen gibt, die immer noch produzieren und damit Arbeitsplätze sichern.
Aber blöd reden kann jeder!

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