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Pharmafirmen gingen im Corona-Jahr in Vorleistung

23. Juni 2021, 00:04 Uhr
Pharmafirmen gingen im Corona-Jahr in Vorleistung
Mit Juni hatte die Industrie 260 Corona-Impfstoffe in der Pipeline. Bild: APA

WIEN. Umsätze in der Branche stiegen während der Krise um 4,4 Prozent, die Ausgaben für F & E um 9,2 Prozent.

Während die Weltwirtschaft pandemiebedingt um 3,5 Prozent schrumpfte, sind die Umsätze der Pharmaindustrie um 4,4 Prozent gewachsen. Dieses Wachstum lasse zwei Feststellungen zu, analysierte Erich Lehner, Geschäftsführer der Beratungsfirma EY in Österreich: Zum einen sei die Widerstandskraft des Pharmasektors in Anbetracht der Wirtschaftskrise groß. Zum anderen sei die Branche kein Krisengewinner. Corona habe bei verschiebbaren Behandlungen zu Verzögerungen geführt und laufende Forschungs- und Entwicklungsprojekte beeinträchtigt. Dass die Branche dennoch gewachsen sei, verdanke sie Erfolgen in der Entwicklung neuer Medikamente und langfristiger Trends wie der wachsenden und alternden Weltbevölkerung. Mit Juni 2021 haben die Pharmafirmen 506 Therapeutika und 260 Impfstoffe gegen Corona in der Pipeline gehabt.

Aus den Bilanzen der 21 untersuchten Unternehmen lässt sich laut EY ablesen, dass die Dominanz der Firmen mit Sitz in den USA weiter zunimmt. US-Konzerne erzielten mehr als die Hälfte (51 Prozent, 2019 noch 49 Prozent) der Umsätze. Der operative Gewinn (EBIT) stieg im Branchendurchschnitt um 2,7 Prozent, wobei es zwischen den einzelnen Unternehmen große Unterschiede gab. Im Jahr 2019 hatten sie noch einen Gewinnsprung von durchschnittlich 18,7 Prozent verzeichnet. Deutlich stärker als Umsätze und Gewinne stiegen die Ausgaben für Forschung und Entwicklung. Sie legten im Vorjahr um 9,2 Prozent zu. "Darin spiegeln sich die Anstrengungen der Unternehmen, schnell Impfstoffe und Medikamente gegen Corona auf den Markt zu bringen. Viele sind wirtschaftliche Risiken eingegangen, um schnell Lösungen zu entwickeln", sagte Lehner.

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