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Wo Wohnen heutzutage noch leistbar ist
Es gibt Beispiele für relativ preiswerte Wohnungen in Oberösterreich.
Bauen und Wohnen haben sich stark verteuert. Bei den gemeinnützigen Bauträgern, die nur die Kosten verrechnen dürfen, ist es billiger, aber auch hier liegen im Neubau die Quadratmetermieten inklusive Betriebskosten ohne Heizung oft schon bei zehn Euro. Grund sind die Grundstücks- und Baukosten. Trotz allem: Der Immobilienmarkt hat viele Facetten. Vor allem in Bestandsgebäuden lässt sich in Oberösterreich noch Günstigeres finden. Im Folgenden einige konkrete Beispiele:
- Die gemeinnützige Wohnbaugesellschaft Neue Heimat hat 424 Wohnungen in der Ferihumerstraße in Linz-Urfahr zwischen Nibelungen- und Eisenbahnbrücke über die Jahre saniert. Zentrumsnahe zahlt man im Durchschnitt 6,93 Euro pro Quadratmeter Miete inkl. Betriebskosten ohne Heizung.
- Zwar etwas teurer, aber noch verhältnismäßig günstig und verbunden mit klimaverträglichem Bauen ist das Projekt "Wohnen am Weidingerbach" in Linz-Auwiesen von der städtischen GWG. 63 Wohnungen wurden auf dem Dach eines bestehendes Nahversorgungszentrums errichtet. Die durchschnittliche Miete inkl. Betriebskosten ohne Heizung beträgt 9,40 Euro pro Quadratmeter.
- Die Landeswohnungsgenossenschaft Lawog hat in der Welser Ghegastraße eine Anlage mit 105 geförderten Wohnungen gebaut bzw. revitalisiert. Der letzte Bauabschnitt wurde 2021 übergeben. Dort zahlt man 8,10 Euro pro Quadratmeter inklusive Betriebskosten und Parkplatz, ohne Heizung.
- Eine Variante, die bei Eigentumswohnungen eingesetzt werden kann, um die Anfangskosten zu senken, ist das Baurechtsmodell. Darauf weist die Fachgruppe der Immobilientreuhänder hin. Ein Beispiel ist die Anlage des gewerblichen Bauträgers Neuwog in Pettenbach: zwei Häuser mit je vier Wohnungen, die gerade gebaut werden. Das Stift Kremsmünster als Grundeigentümer hat ein Baurecht auf 100 Jahre eingeräumt. Der Preis für die Käufer ist so um 20.000 bis 40.000 Euro niedriger. Der Baurechtszins beträgt 600 bis 700 Euro im Jahr. Die Wohnungen kosten zwischen 255.000 (75 Quadratmeter) und 305.000 Euro (90 Quadratmeter). Vier von acht Wohnungen sind laut Neuwog schon verkauft.
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"...gemeinnützigen Bauträger, welche nur die Kosten verrechnen dürfen...". Ja ja. Insbesondere sind da die Mieten billiger, weil sie gefördert sind, durch den Staat, dadurch durch den Steuerzahler. Was dazu führt, dass es bei dieser ständigen Fördepolitik keine Kostenwahrheit seit Jahrzehnten gibt, und dann jede Realmiete oder Realfinanzierung eines Eigentums rasch als zu teuer qualifiziert wird.
Erleuchte uns bitte, inwiefern der Staat diese Wohnungen der Gemeinnützigen fördert?
Falls es dir um die Wohnbauförderung geht: Diese bekommen private Bauträger genauso unter Einhaltung der Richtlinien. Die Alternative sind hochpreisige freifinanzierte Wohnungen.
Leistbar ist relativ. Wo die Kosten für Energie, Lebensmittel und Mobilität zuletzt so stark gestiegen sind, wird in vielen Haushaltsbudgets noch weniger für den Bereich Wohnen bzw. Aufbau von Eigentum bleiben. Die Miete bleibt ein Hamsterrad, aber es fragt keiner nach, ob Sie Sich 800-1000 Eur Miete leisten können. Ob das Budget den gleichen Betrag als Rückzahlung hergibt, wird zigfach und sehr kritisch geprüft.
In Tirol mal nicht, da kannst dir als Single und arbeitender Mensch Normalverdiener nichts mehr leisten, höchstens man ist so dumm und gibt's 65 Prozent seines Lohnes nur für wohnen her ! Das ist halt die ÖVp Mafia und ihre Topfal Sitzer die daran fleißig verdienen und die Bauern
Der Single Normalverdiener ohne Erbe hat in Westösterreich keine Chance. Es wird aber auch in unseren Breiten nicht leichter.
So ist es! Aber zum arbeiten gehen sind dann die jenigen wieder gut genug , wie sie ihr Leben bestreiten können ist dann des andere , nennt man gefangen Prinzip ! In dem Sinne 🙌