Pegasus 2022: Das sind die Bewerber für die 29. Auflage
LINZ. Die OÖN und ihre Partner vergeben am 2. Juni den Wirtschaftspreis.
Am Finaltag trudelten die Bewerber fast im Minutentakt ein. Viele Firmen haben sich noch für die 29. Auflage des Wirtschaftspreises Pegasus beworben. Das Motto lautet heuer: "In die Zukunft investieren". Jetzt tagt die Jury. Am 30. April werden die Finalisten präsentiert.
Unter den Anwärtern für die begehrte Trophäe: Schwarzmüller mit Zentrale in Freinberg. Vor 150 Jahren als einfache Schmiedewerkstätte entstanden, ist der Aufbau-Spezialist längst Komplettanbieter für Nutzfahrzeuge.
Das BMD Systemhaus mit Geschäftsführer Markus Knasmüller an der Spitze und Firmensitz in Steyr hat sich von einem kleinen Vertrieb und Vermieter von Bürocomputern zu einem international führenden Hersteller für Buchhaltungssoftware entwickelt.
Weiterer Bewerber ist die Maschinen- und Anlagenbaugruppe Wintersteiger aus Ried im Innkreis (mit dem Vorstandsduo Florestan von Boxberg und Harold Koska). Sie haben während der Pandemie das würfelförmige Entkeimungsgerät Cubasan entworfen, das Luft reinigen kann. 2021 eingeführt, wird das Produkt mittlerweile in den unterschiedlichsten Branchen eingesetzt.
Ein weiterer Bewerber: Strasser Steine aus St. Martin im Mühlkreis. Seit der Übernahme 2005 durch Johannes Artmayr hat es sich zum führenden Unternehmen für Naturstein- und Keramikplatten in Mitteleuropa entwickelt.
Wirtschaftliche Frauenpower kommt von Melanie Hofinger, Eigentümerin der Meritas Holding. Sie hat sich von der ehemaligen Mitarbeiterin der ehemaligen Veritas Buchhandlung zur Chefin von nunmehr sieben regionalen Buchgeschäften hochgearbeitet.
Mit einer hochwertigen Babymatratze, in der Schaumreste und Zuschnitte verarbeitet werden, geht der Matratzenspezialist Träumeland ins Rennen. Die Hofkirchner kaufen übrigens ihre Fasern bei einem anderen Bewerber um den Pegasus: Der Faserhersteller Lenzing geht mit seinem neuen Vorstandschef Stephan Sielaff wieder ins Rennen um die Trophäe.
Der Schlachtbetrieb Großfurtner bewirbt sich mit der erst im Jänner fertig gestellten Eigenstromversorgung als Innovationskaiser. In dieser Kategorie, ebenso wie in der Kategorie Leuchttürme und Erfolgsgeschichten ist die IFN-Gruppe aus Traun dabei, die es auch schon auf das Siegertreppchen geschafft hat.
Mit ihrer Forschungsquote zwischen sechs und neun Prozent des Umsatzes bewirbt sich das Schörflinger Unternehmen Evonik, das mit seinen Fasern Filtern zu hoher Effektivität verhilft.
Seine Erfolgsgeschichte erzählt das Autohaus Leeb in Wels: Gegründet 1979 in Gallspach von Johann und Regina Leeb arbeiten inzwischen an der neuen Zentrale in Wels und am Stammsitz 56 Mitarbeiter.
Was das Mühlviertel erfolgreich macht: Tourismus, IT und auch Bier
Neue Form des Arbeitens: Co-Working in Oberösterreich
"Schon genial": Eine Initiative will das Positive hervorstreichen
Unternehmen arbeiten zusammen: "Innovation durch Kooperation"
Interessieren Sie sich für diesen Ort?
Fügen Sie Orte zu Ihrer Merkliste hinzu und bleiben Sie auf dem Laufenden.