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Gülle als Schatz: Wo Geld ordentlich stinkt

Von Josef Lehner,  24. September 2022 10:00 Uhr
Gülle als Schatz: Wo Geld ordentlich stinkt
Topprodukt um 80.000 Euro: 9000-Liter-Güllefass mit Schlauchschuhverteilung, die den Dünger direkt an die Wurzel der Pflanze bringt und so Luft und Grundwasser schont. Bild: Picasa

Die meisten Menschen stufen Jauche und Tiermist als übel riechende Substanzen ein. Für die Bauern sind sie mittlerweile ein Schatz. Den müssen sie sich wegen des internationalen Klimaschutzes jetzt mit hohem Aufwand sichern.

Die Viehbauern wurden in den vergangenen Jahren von den Ackerbauern eher bemitleidet, weil sie sich 365 Tage im Jahr um ihre Tiere kümmern müssen, auch samstags, sonn- und feiertags. Wegen der Rohstoffkrise und des Ukraine-Krieges haben sich die Ausscheidungen der Tiere in einen kleinen Schatz verwandelt. Die 20 Kühe eines durchschnittlichen österreichischen Milchbauern haben vor der Krise mit ihren Exkrementen pro Jahr Stickstoffdünger im Wert von rund 4000 Euro ausgeschieden.