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Großauftrag und Ausbau: "Der Pegasus war unsere Zündung"

Von Susanne Dickstein, 16. März 2019, 00:04 Uhr
Großauftrag und Ausbau: "Der Pegasus war unsere Zündung"
Familie Schöppl-Stritzinger: Ingrid mit Ehemann Wolfgang und den Kindern Birgit und Christoph beim Pegasus Bild: Volker Weihbold

GASPOLTSHOFEN. Ingrid Schöppl-Stritzinger erzählt, welchen Schub ihr Unternehmen gemacht hat.

Vor vier Jahren hat die Unternehmerin Ingrid Schöppl-Stritzinger beim Pegasus gewonnen. Seitdem hat ihr Lebensmittelbetrieb einen enormen Schub gemacht. "Der Pegasus war unsere Zündung", sagt die Unternehmerin rückblickend. Ihr Familienunternehmen produziert Tiefkühlwaren von Fleisch bis hin zu Teigen und Süßspeisen.

Sie habe sich ohne Vorkenntnis und Erwartung für den wichtigsten Wirtschaftspreis des Landes beworben. "Erst als ich die Einladung zur Gala bekommen habe und die ganze Familie mitkommen wollte, ist mir die Dimension bewusst geworden. Mein Mann hat einen Empfang beim Wiener Bürgermeister ausgelassen, um mich zu begleiten", erzählt Schöppl-Stritzinger. Umso größer war die Freude, als sie die Trophäe aus den Händen des damaligen Vizekanzlers und Wirtschaftsministers Reinhold Mitterlehner erhielt. Tagelang sei das Telefon nicht mehr still gestanden.

"Der Pegasus war für uns ein Mutmacher. Meine Schwester Karin und ich beschlossen, dass wir uns mehr zutrauen können." Das Duo bewarb sich für den Auftrag eines Handelskonzerns, der im deutschsprachigen Raum tätig ist. "Es war Freitagmittag. Wir wollten eigentlich nach Hause gehen, als wir telefonisch den Zuschlag erhielten", erzählt Schöppl-Stritzinger. Seitens des Konzerns hieß es damals: Man habe gesehen, dass sie Pegasus-Preisträgerin sei, daher traue man ihr Großes zu.

Als sie von der Auftragsmenge erfuhr, verschlug es der eloquenten Unternehmerin die Sprache: "Wir konnten gerade einmal zehn Prozent des Volumens mit den vorhandenen Kapazitäten decken."

"Verrückte Monate"

Daraufhin legten sie so richtig los: Innerhalb von sechs Monaten ließen sie den vorhandenen Grund umwidmen, bauten eine Fabrik, stellten die Maschinen auf und starteten die Serienproduktion. "Das waren die verrücktesten Monate meines Lebens", sagt Schöppl-Stritzinger. Sie war damals bereits 55 Jahre alt und hatte gerade eine Krebserkrankung überstanden.

Mit viel Engagement und einer großen Teamleistung habe das Familienunternehmen den Kraftakt geschafft. Heute werden die Schnitzel, Knödel und Strudel aus Gaspoltshofen in 21 Länder geliefert. Die Zahl der Mitarbeiter stieg von gut 50 auf 70, der Umsatz von 40 auf 50 Millionen Euro. "Der Pegasus war für uns eine gewaltige Chance, die wir genützt haben", sagt Schöppl-Stritzinger.

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Autorin
Susanne Dickstein
Chefredakteurin
Susanne Dickstein

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