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Palfinger ist Opfer einer Cyber-Attacke

Von dm   25.Jänner 2021

Weite Teile des IT-Systems, inklusive Mail-Verkehr und Produktions-Software waren davon betroffen. Das Unternehmen hat sofort die Behörden und die Öffentlichkeit informiert. „Unsere Spezialisten arbeiten mit Hochdruck daran, die IT-Störung schnellstmöglich zu beheben, damit wir so schnell wie möglich wieder voll handlungsfähig sind“, sagt Vorstandschef Andreas Klauser.

Schon in der Nacht hätten sich Unregelmäßigkeiten abgezeichnet. In der Früh sei dann klar gewesen, dass es sich um einen umfassenden Cyberangriff handle. Man sei grundsätzlich auf solche Attacken vorbereitet und habe sofort eine Taskforce aktiviert, die mit externen IT- und Forensik-Experten zusammenarbeitet. Auch die Strafverfolgungsbehörden wurden eingeschaltet.

Kein Geld überwiesen

Es sei allerdings noch nicht klar, woher der Angriff kommt und welchen Schaden er angerichtet hat. „Wir haben aber im Gegensatz zu anderen weder Geld überwiesen noch wurde Geld auf diesem Weg entwendet“, sagt der Firmenchef im Gespräch mit den OÖNachrichten.

Etliche Aktivitäten wurden vom Netz genommen und werden auf Spuren durchforstet. Da die Mailsysteme derzeit nicht funktionieren und die Beschäftigten keinen Zugriff auf das System haben, hat der Vorstand die Aktivitäten auf ein Minimum reduziert. Kunden, Mitarbeiter und Öffentlichkeit würden über den Fortschritt der Ermittlungen informiert, soweit dies aus Geheimhaltungsgründen möglich sei und die Ermittlungen selbst nicht gefährden. „Wir sind zuversichtlich, dass wir die Probleme in den nächsten Tagen beheben können“, so Klauser.

Die Palfinger-Gruppe dürfte derzeit nicht das einzige größere Unternehmen sein, das mit Cyberattacken zu kämpfen hat. Aus rechtlichen Gründen, weil es an der Börse notiert, hat Palfinger aber sofort in einer Adhoc-Mitteilung die Öffentlichkeit informiert.            

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