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Palfinger-Gewinn im Halbjahr um zwei Drittel eingebrochen

31. Juli 2020, 00:04 Uhr

BERGHEIM. Salzburger Kranhersteller spürt aber leichten Aufwärtstrend.

Gestörte Lieferketten, nationale Lockdowns und Werksschließungen: Die Monate April und Mai setzten Palfinger besonders zu. Das schlägt sich auch in den Halbjahreszahlen des Salzburger Kranherstellers nieder: Der Umsatz sank in den ersten sechs Monaten des laufenden Geschäftsjahrs um 18,3 Prozent auf 729,8 Millionen Euro. Das Konzernergebnis gab im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um 65,4 Prozent auf auf 15,1 Millionen Euro nach.

"Das erste Halbjahr war eine Herausforderung für alle, auch für uns", sagte der aus Kirchdorf an der Krems stammende Konzernchef Andreas Klauser gestern, Donnerstag, bei der Präsentation der Halbjahreszahlen in Wien. In Anbetracht der Umstände sei man aber "solide" durch das Krisenhalbjahr gekommen.

Klauser verwies darauf, dass Palfinger in mehreren Branchen tätig sei und dadurch die Folgen der Coronakrise einfacher abfedern könne. Das Unternehmen hat sich unter anderem spezialisiert auf Ladekräne, Kipper, Hubarbeitsbühnen, Boote und Winden. Weil man zudem 36 Standorte und 5000 Servicestützpunkte weltweit betreibe, sei man gegen die Krise resistenter als die Mitbewerber. Palfinger ist laut eigenen Angaben Weltmarktführer bei Ladekränen, Marinekränen, Windkränen und Containerwechselsystemen.

Seit der Phase des Lockdowns seien die rund 11.000 Mitarbeiter des Konzerns in Kurzarbeit gewesen, bestätigt Klauser. "Zum einen hat uns das Modell finanziell geholfen, zum anderen hat es uns auch flexibles Arbeiten ermöglicht. Jetzt kehren wir wieder in den Normalmodus zurück, weil auch die Aufträge anziehen", sagte der Konzernchef. Für die nächsten drei, vier Monate sei die Auftragslage vergleichbar mit jener Ende des Vorjahres.

Klauser und Palfinger-Finanzchef Felix Strohbichler hoben die stabile Finanzstruktur des Konzerns hervor. Palfinger steigerte die Eigenkapitalquote im ersten Halbjahr von 35,8 auf 38,8 Prozent – auch weil die Dividende noch nicht ausbezahlt wurde. Der freie Cashflow beträgt 42,8 Millionen Euro, nach 52,4 Millionen Euro im Vorjahreszeitraum. Der Kranhersteller will heuer 30 Millionen Euro investieren.

Umsatzziel verschoben

Obwohl das Geschäft in den Branchen sehr unterschiedlich laufe, spüre man schon wieder einen leichten Aufwärtstrend, erklärte Klauser. "Die Frage ist, ob das nur ein Aufflackern ist oder ob es wieder weitergeht wie zuvor." In Europa sei aber eine Stabilisierung der Märkte zu spüren.

Palfinger will heuer 1,5 Milliarden Euro umsetzen. Das mittelfristige Ziel, in zwei Jahren die 2-Milliarden-Euro-Marke zu erreichen, verzögert sich coronabedingt um zwei Jahre. (rom)

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