Ordensspitäler erzielen zwei Milliarden Wertschöpfung
LINZ/WIEN. Ein Drittel der gemeinnützigen Spitäler steht in Oberösterreich - die Tradition der Ordensspitäler in Österreich reicht weit zurück.
Im Mittelalter lag die Krankenpflege in Spitälern in den Händen von Orden, Bruderschaften und kirchlichen Stiftungen. Das erste Spital wurde hierzulande 1203 vom Deutschen Orden in Friesach in Kärnten gegründet.
Dass Ordensspitäler aber nicht nur eine lange Geschichte haben, sondern auch ein nicht zu vernachlässigender Wirtschaftsfaktor sind, zeigt nun eine Studie des Wiener Economica-Instituts und der CBSC Unternehmensberatung. Demnach erzielen die 23 gemeinnützigen Ordensspitäler in Österreich rund 2,04 Milliarden Euro an Wertschöpfung.
Das entspreche der gleichen Wertschöpfung wie des Bergbaus. Der Wert ergebe sich aus Effekten durch Arbeitsplätze sowie Aus- und Weiterbildung, heißt es in der Studie.
In den heimischen Ordensspitälern arbeiten rund 24.000 Menschen, davon 18.200 Vollzeitkräfte. Hinzu kommen andere Jobs, zum Beispiel durch beauftragte Elektrofirmen oder medizinische Ausstatter. Dadurch erhöht sich die Zahl inklusive der indirekt Beschäftigten auf rund 48.800. "Das entspricht der Einwohnerzahl einer Stadt wie Leoben", sagte gestern Ökonom Christian Helmenstein vom Economica-Institut bei einem Pressegespräch in Wien. Michael Heinisch, Sprecher der Ordensspitäler Österreich, ergänzte: "Jeder fünfte Österreicher wird in unseren Krankenhäusern behandelt." In Österreich stehen 23 Ordensspitäler, je sieben in Wien und in Oberösterreich. Sie arbeiten im öffentlichen Auftrag der Länder.
In Summe wurden in den heimischen Spitälern im Vorjahr mehr als zwei Millionen Patienten behandelt, davon 1,4 Millionen ambulant und rund 400.000 stationär. Der Rest wurde tagesklinisch behandelt. Zudem gab es mehr als 200.000 Operationen.
Fast eine Million Patienten
Wie viel an Wertschöpfung in Oberösterreich generiert wird, hat die Studie nicht erfasst. Laut der Ordensgemeinschaft Österreich wurden in Oberösterreichs Ordensspitälern im Vorjahr 267.000 Patienten stationär und 700.000 ambulant behandelt. Mehr als ein Viertel aller Patienten in Oberösterreich entfiel auf das Klinikum Wels-Grieskirchen.
Dieses Spital ist mit mehr als 3000 Vollzeitkräften das größte Ordensspital in Oberösterreich. Dahinter folgen die Barmherzigen Schwestern und die Elisabethinen in Linz, die Barmherzigen Schwestern Ried, die Barmherzigen Brüder Linz, die Franziskanerinnen in Braunau und die Kreuzschwestern in Sierning. (rom)
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Leider auf den Rücken der Beschäftigten z.b. im Krankenhaus Wels
https://tvthek.orf.at/schedule/14.10.2019
schaut euch mal die Sendungen des Thememontag um 20uhr 15 und 21uhr an ...
ich habe mir die Mühe gemacht ..
was da Mediziner für Gaunerei treiben ist SCHRECKLICH !!!!!!!!!!!
bin froh keine Medikamente zu brauchen und halte mich fit ...
Auch auf dem Rücken der Patienten wird gespart