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OPEC hebt Ölförderquoten deutlich an

19.Juli 2021

Ab August werde die Tagesproduktion um jeweils monatlich 400.000 Barrel (63,6 Millionen Liter) gesteigert, teilte das Exportkartell gestern mit. Sollten die Marktbedingungen es zulassen, werde die noch bestehende Produktionskürzung damit im September 2022 auslaufen.

Die 23 Staaten vereinbarten einen neuen Zuschnitt bei den Förderanteilen, der ab Mai wirksam werden soll. Davon profitieren Saudi-Arabien, die Vereinigten Arabischen Emirate, Kuwait und Irak sowie Russland als wichtigstes Partnerland. Ein Streit zwischen Saudi-Arabien und den Vereinigten Arabischen Emiraten über Förderquoten hatte eine Einigung vor zwei Wochen noch verhindert.

Steigende Nachfrage

Da sich die Wirtschaft allmählich von der Corona-Pandemie erholt, steigt auch der Bedarf an Erdöl. Die Folgen der gestrigen Entscheidung für die Bezieher von Heizöl und für die Autofahrer sind noch schwer abzuschätzen. Sprit ist so teuer wie zuletzt im Herbst 2018. Im Vergleich zum von der Coronakrise geprägten Sommer 2020 kostet Kraftstoff gut 20 Prozent mehr.

Die OPEC geht davon aus, dass 2022 wieder ein weltweiter Öl-Bedarf wie vor der Coronakrise herrscht . Das würde eine Nachfrage von rund 100 Millionen Barrel/Tag bedeuten. Die Allianz OPEC+ liefert davon etwa 45 Prozent.

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25. April 2024