OÖ gibt für Qualifizierung am Arbeitsmarkt 16 Millionen Euro aus
LINZ. Der Schlüssel zu mehr Beschäftigung in und nach der Coronakrise ist Qualifizierung. Das will das Land Oberösterreich Menschen und Betrieben mit Förderungen im Wert von 16 Mio. Euro schmackhaft machen.
Die Instrumente dazu seien unter anderem Bildungskarenz plus und eine oö. Zukunftsstiftung, auch eine Taskforce für Langzeitarbeitslose soll helfen, berichteten LH Thomas Stelzer, Landesrat Markus Achleitner (beide ÖVP) und oö. AMS-Chef Gerhard Straßer am Dienstag.
Achleitner sah zur Bekämpfung der Arbeitslosigkeit zwei Säulen, nämlich die Stimulation der Wirtschaft - oö. Unternehmen hätten bereits 7,4 Mrd. Euro Investitionsförderung beantragt - und Qualifizierung. Dazu gibt es die Instrumente der Bildungskarenz plus (5 Mio. Euro), das Förderprogramm "Innovative Skills" (800.000 Euro), den Qualifizierungsverbund "Digitale Kompetenz" (200.000 Euro) und die oö. Zukunftsstiftung (20 Mio. Euro - die eine Hälfte übernimmt das Land, die andere Arbeiterkammer, Wirtschaftskammer und Betriebe).
Während der Bildungskarenz plus bleibt der Mitarbeiter im Unternehmen, Land und AMS übernehmen 50 Prozent (bis zu 3.000 Euro) der Kurskosten, das Angebot gilt bis Ende 2022. Thematisch gebe es keine Einschränkung, gefördert werde, "alles, was arbeitsmarktpolitisch sinnvoll und vertretbar ist", so Straßer. Das AMS Oberösterreich habe ein Budget von 190 Mio. Euro, wovon 60 Mio. in das Bildungsangebot fließen würden.
Das Ziel der Zukunftsstiftung sei es, "Menschen dorthin zu qualifizieren, wo wir sie dringend brauchen", so Achleitner. Sie wende sich an Menschen, die nach der Insolvenz ihres Betriebes arbeitslos geworden sind, und an jene, die einem Personalabbau wegen der Coronakrise zum Opfer fielen.
Stelzer kündigte eine Taskforce für Langzeitarbeitslose an, die am 2. Februar ihre erste Sitzung abhalten und nach vier bis sechs Wochen erste Programm auf den Tisch legen soll.
In den Schulen arbeiten Lehrer zum Vermitteln von Wissen.
Nur eine Mitarbeiterin - nicht mal Vollzeit - könnte das administrative ordnen, koordinieren und aufbereiten.
Die Spö hat das jahrelang verweigert und zugelassen, dass die Lehrer zugemüllt werden. Tätsächliche Aussage eines SP Bürgermeisters: sollen nicht jammern, haben eh alleine 9 Wochen im Sommer Urlaub ekelhaft
Äh, die SP hat das Projekt "20.000" initiiert, die ältere Langzeitarbeitslose genau in derartige Lücken gebracht hätte.
Nur: Türkisblau hatte nichts besseres zu tun, als dies unmittelbar nach Regierungsantritt stante pede abzudrehen!
hoffentlich wird das viele Geld auch wirksam eingesetzt.
Ausbildung zum landwirtschaftlichen Facharbeiter. Anbau,Pflege,Ernte,Verarbeitung.
viel Arbeit, viel Wissen, hoffentlich auch entsprechende Entlohnung.
Dass Langzeitarbeitslose auch bei diversen Jobausschreibungen bei Land, Magistrat usw. bevorzugt aufgenommen werden wäre doch auch einmal eine gute Idee oder?
wäre gut aber im öffentlichen Dienst erfüllst du bereits ab 35 die Kriterien nicht mehr
Und ein Wechsel aus der Privatwirtschaft wird ua. durch restriktivste Anrechnung von Vordienstzeiten verunmöglicht.
Eine Nachbarin (jahrzehntelang im KH-Labor tätig) wollte vor einigen Jahren wechseln: Ned mal 3 Jahre Berufspraxis wären ihr angerechnet worden - quasi zum "Einsteigertarif".
Inzwischen sind es zwar max. 10 Jahre geworden...
Anderswo punktet man mit theoretischem Studienwissen so viel, dass langjährige Praxis null zählt...
wurde schon probiert - die haben nicht mal versucht sich einzubringen
Geht ned. Beim Magistrat ist die absolute Bevorzugung von Frauen obligat!