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Online-Banking wird für Konsumenten sicherer, aber komplizierter

Von nachrichten.at/apa, 25. August 2019, 09:04 Uhr
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Bild: (colourbox)

WIEN. Ab Mitte September wird Online-Banking für Konsumenten sicherer, aber auch komplizierter. Grund ist eine Richtlinie der EU, die Betrügereien im Internet verhindern soll.

Statt bisher nur Verfügernummer und PIN-Code benötigt man beim Online-Banking nun auch einen pushTAN-Code. Diesen bekommt man - je nach Bank - entweder über eine App oder teilweise noch via SMS.

Eigentlich hätten mit der Zahlungsdienstleiste-Richtlinie der EU (Payment Services Directive/PSD2) auch für Online-Zahlungen bei Interneteinkäufen strengere Vorschriften gelten sollen. Die heimische Finanzmarktaufsicht (FMA) gewährte aber eine Schonfrist, um betroffenen Zahlungsdienstleistern und Handelsunternehmen zusätzliche Zeit für technische Umstellungen zu ermöglichen. Bis wann, stehe noch nicht fest, sagte FMA-Sprecher Klaus Grubelnik zur APA. Ende September findet eine Sitzung der Europäischen Bankenaufsicht EBA statt, bei der dies entschieden wird. Auch in anderen Ländern gab es nämlich Einwände.

Der Aufschub gilt aber nicht für das Online-Banking. Hier gelten die neuen Vorschriften europaweit ab 14. September. Beim Online-Login werden Kunden seit einigen Monaten über die geplanten Änderungen informiert. Bei der Bank Austria etwa gilt die Zwei-Faktor-Authentifizierung ab 9. September. Häufiger als bisher wird man zur Eingabe einer Transaktionsnummer (TAN) aufgefordert, um so weniger anfällig für Betrug zu werden. Neben PIN oder Passwort, einer Karte mit Chip oder dem Smartphone kann die Identifizierung auch über ein biometrisches Kennzeichen (Fingerabdruck, Iris, Stimme) erfolgen.

Für Ärger bei Konsumenten sorgt die Abschaffung der TAN-Codes per SMS bei einigen Banken, etwa Raiffeisen und Erste Bank. Dort ist man quasi gezwungen, sich eine App auf das Smartphone zu installieren, über die man künftig diese pushTAN-Codes bekommt.

Kompliziert wird es für Kundinnen und Kunden von Banken, die keine SMS-TANs mehr anbieten und die auch kein Smartphone besitzen. Diese brauchen einen TAN-Generator, also ein Gerät, auf dem man TAN-Codes zugeschickt bekommt. "Die Banken stellen dieses Gerät zwar zur Verfügung, aber nicht kostenlos", kritisierte Bernd Lausecker, Finanzexperte beim VKI, im APA-Gespräch. Grundsätzlich werden die verschärften Sicherheitsmaßnahmen beim Verein für Konsumenteninformation zwar begrüßt, bei der Umsetzung hapere es aber. Auch weitere Alternativen für Kunden, die kein Smartphone haben, werden vermisst.

"Viele Banken verlegen alles auf das Smartphone. Wir empfehlen eine Trennung der Geräte", sagte Lausecker. Sprich, dass die Freigabe des TAN-Codes via App am Handy erfolgt, die eigentliche Überweisung aber am Computer durchgeführt wird und nicht auch am Smartphone.

Beim Bezahlen im Supermarkt oder im Geschäft ändert sich übrigens nichts. Auch kontaktloses Zahlen wird weiterhin möglich sein.

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29  Kommentare
29  Kommentare
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ej1959 (1.950 Kommentare)
am 26.08.2019 21:44

also ich bei raiffeisen und habe schon ca 10 jahre so ein lesegerät wo man die maestrokarte einsteckt und sich mit der pin almeldet.
bei der überweisung mit elba kommt dann so ein fenster mit 5 blinkenden strichen, dahin hält man dann das lesegerät und binnen sekunden erhält man auf das lesegerät einen code den man dann bei der überweisung einträgt und das hat bis jetzt immer sehr schnell und gut funktioniert. weiss nicht was da anders werden soll.

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Owner (70 Kommentare)
am 26.08.2019 18:04

Ich habe eine Kartenlesegerät zu Hause und habe mein E-Banking immer mit der Bürgerkarte erledigt.
Für mich einfach, praktisch und sicher.
Der Computer war außerdem immer über Festnetzleitung verbunden.
Über Smartphone fühle ich mich nicht sicher, daher mache ich da auch nur mit, wenn es gar keinen Ausweg mehr gibt.
Erinnern möchte ich:
1) Die Sicherheitseinstellung von Smartphones können durch andere APP's heruntergesetzt werden
2) Alles was durch die Luft schwirrt kann auch abgehört werden.

Mit ist unverständlich, warum mit der Bürgerkarte nicht weitergearbeitet wird, habe im Urlaub gesehen, das da einiges vor allem zur Zusammenlegung von E-Card, Personalausweis, Führerschein etc. auf eine Karte möglich wäre.

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jago (57.723 Kommentare)
am 26.08.2019 14:34

Ich fürchte mich am meisten vor Handydieben.

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rudolfa.j. (3.615 Kommentare)
am 25.08.2019 17:56

Das neue System funktioniert bestens ,es ist auch sicherer

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xolarantum (2.762 Kommentare)
am 25.08.2019 17:28

seit einigen tagen auf das neue system umgestiegen,
total einfach + easy, klopft der autor noch mit meißel hierogliphen ??

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mitreden (28.669 Kommentare)
am 25.08.2019 16:27

Ich hab kein Schmartfon und will auch keines.

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Gugelbua (31.935 Kommentare)
am 26.08.2019 11:29

ohne Wischhändy und Konto bist aber kein Mensch 😁

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muehlviertlerbua (954 Kommentare)
am 25.08.2019 14:32

Beschwert's euch bei der EU, bei den Konsumenten"schützern" oder beim Salzamt! Über "die Banken" herziehen mit völlig unqualifizierten und falschen Aussagen ist tiefstes Niveau. Wer nur einen Funken Verstand hat weiß, dass die Umsetzung dieser gesetzlich vorgegeben Richtlinie den Banken eine Stange Geld kostet und außer Ärger mit den Kunden genau nichts bringt.
Also - erst nachdenken, dann posten....

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Rapid09 (2.610 Kommentare)
am 25.08.2019 15:36

Naja, wissen wir wer in Bruessel dafuer gelobbt hat? Wahrscheinlich die Banken, denn wenn sie keinen Vorteil von der neuen Reglung haetten, dann wuerde diese neue Regelung auch nicht kommen, da wett ich drauf.

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adaschauher (12.083 Kommentare)
am 26.08.2019 06:47

Und wie kann man das Bargeld abschaffen Doch sicher nicht die Banken, sondern die böse EU und viel Spaß mit den Negativ Zinsen, natürlich nicht von den Banken, sondern von der EU

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decordoba (3.803 Kommentare)
am 25.08.2019 14:14

Es ist ärgerlich, wenn ein gut funktionierdes System durch ein neues kompliziertes System ersetzt wird.
---
Wie öfters haben EU-Politiker und Beamte die Finger drin, um den Bürgern ihren Willen auf das Auge zu drücken. So eine EU brauchen wir nicht!
---
Eine weitere Aktion von Behördenwillkür:
Die Telekom-Regulierungsbehörde hat meinem Provider untersagt, eine alte Domain bei den Email-Adressen weiter zu verwenden. So wurde meine gewohnte Email-Adresse gelöscht, und ich musste mühsam alle Kontakte über eine andere Email-Adresse neu aufbauen.

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observer (22.216 Kommentare)
am 25.08.2019 12:34

Das sicherste Banking ist nonline Banking. Also nichts über Internet usw. Ist zwar nicht so bequem, aber viel, viel sicherer. Bequemlichkeit hat eben ihren Preis.

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Gugelbua (31.935 Kommentare)
am 25.08.2019 12:28

ich bin auch wieder dafür alles mit Bargeld zu bezahlen, die Kontrolle und Entmündigung der Bank reicht mir ! alles unter dem Vorwand von Sicherheit👎

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christiantf (461 Kommentare)
am 25.08.2019 12:15

Internet-Banking Login:
Verfüger+PIN eingeben
Warten
Am Handy poppt eine Nachricht auf, draufklicken
Das Handy freischalten
Bei der PushTan App mit PushTan-PIN anmelden
Warten
In der PushTan App auf Bestätigen drücken
Warten
Die Webseite führt den Login durch

Wenn man das Popup am Handy verpasst, muss man das Handy freischalten, die PushTan App suchen und starten, mit PushTan PIN anmelden, in der App suchen, wo offene Anfragen liegen, diese öffnen und dann bestätigen.

Zu dem Zeitpunkt ist man eingeloggt. Wenn man dann eine Überweisung durchführt, wiederholt sich der PushTan-Prozess.

Eigentlich alles ganz einfach. 😂

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alleswisser (18.463 Kommentare)
am 25.08.2019 11:38

Eine Verschlimmbesserung. Leider bin ich per Erste und Raiffeisen auch betroffen. "Freue" mich auf viele neue Apps...

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milli34 (3.636 Kommentare)
am 25.08.2019 12:03

.............was die Banken vom Kunden wollen gibt es heute in der Krone zu lesen, ganz wichtige" INFO" wer mit seinen Einkommen so umgeht wie Banken es wollen der zahlt zweimal an den STAAT!!!

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roadcruiser (60 Kommentare)
am 25.08.2019 10:53

Da gibt es nur eines nämlich das Bargeld! Hebt das Geld ab und lasst es nicht den Banken! So bekommen sie weniger Macht über die Kunden und der Gläserne Kunde - Konsument wird etwas undurchsichtiger. Bedenke dass die Banken keine Zinsen zahlen für Geld das auf ihren Konten liegen. Wozu dann dieses Geld auf Girokonten oder dem Sparbuch parken? Würden mehr Menschen den Banken das Bargeld weg nehmen, dann würden sich die Banken mehr um die Kunden bemühen und endlich Zinsen zahlen, die die Inflation abfedern. Am meisten fürchten Banken Kunden, die ihr Geld beheben! So können sie nicht so viel Giralgeld lukrieren und das tut ihnen richtig Weh!

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kritikerix (4.497 Kommentare)
am 25.08.2019 10:59

... alle Sparguthaben abheben und zu Hause parken - wäre sicher interessant, wie die Banken darauf reagieren würden -
also starten wir einen Aufruf auf allen sozialen Medien!

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gus_bachus (180 Kommentare)
am 25.08.2019 12:23

...und die Goldbarren kommen unter den Kopfpolster...

...und die großen Scheine in die Socken...

es gibt "Kundschaft", die darauf schon begierig wartet,
mit Brecheisen im Anschlag......

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Steuerzahler2000 (4.074 Kommentare)
am 25.08.2019 17:53

Kein Problem, ich habe auch etwas "im Anschlag" !

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alleswisser (18.463 Kommentare)
am 25.08.2019 11:39

@Roadcruiser

Du hast aber schon verstanden, dass es nicht ums banale Bezahlen geht, sondern ums Tätigen von Überweisungen. Es steht dir natürlich frei, jede Überweisung per Papiererlagschein bei deiner Bankfiliale zu machen. Andere sind jedoch bereits im 21. Jahrhundert angekommen.

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fam.beham@gmx.at (396 Kommentare)
am 25.08.2019 09:34

die Banken leben von Ihren Kunden und deren Spesen die 1/4 Jährlich fällig sind und dann drücken die Ihnen Sachen aufs Auge ohne das sich diese wehren können.

die Tatsache beim Autokauf vor wenigen Monaten das ich bei Barzahlung 1500.- mehr zu berappen hätte als bei einer Finanzierung über die Bank war dann die Krönung.

Ich hab dem Händler erklärt nur Bares auf der Kralle zählt für mich, dann nehm ich die 30 Flocken wieder mit und und seh mich in Deutschland und Belgien um da sinds ohnehin viel günstiger

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alleswisser (18.463 Kommentare)
am 25.08.2019 13:46

Du bist ein Held.

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barzahler (7.595 Kommentare)
am 25.08.2019 15:40

Mehr zahlen bei Barzahlung: Das war wohl ein Fahrzeug aus demdrossen deutschen Betrügerkonzern. Die bieten über die Herstellereigene Bank sogannte Sonder - konditionen an, aber nur, wenn man sich bei ebendiesem Konzern verschuldet und auch die Versicherung etc. dort abschliesst. Da fällt mir doch gleich der Dr. Faust ein.

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kritikerix (4.497 Kommentare)
am 25.08.2019 09:33

... die gute Nachricht: das alte System mit TAN per SMS wird bis Ende November weiter geführt - der Grund: für nicht-Smartphone-Benutzer hat man bisweilen keine tauglich Lösung gefunden ☺
dass die Zahlungsabwicklung mit einer App verknüpft wird senkt natürlich den Sicherheitsstandard gegenüber TAN per SMS

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schmerzbert (393 Kommentare)
am 25.08.2019 10:05

die gute nachricht, wir können noch bis jahresende in der höhle sitzen bleiben...der gelernte österreicher, alles was neu ist ist schlecht, früher war alles besser! egal um was es geht, der stammtisch österreicher weiss bescheid, nein er weiss nicht nur bescheid er weiss es selbstverständlich auch besser!
natürlich gibt es auch andere lösungen, zb die signaturkomponente als desktop app oder eben cardtan...

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kritikerix (4.497 Kommentare)
am 25.08.2019 10:55

nein, nicht alles, was neu ist, ist schlecht - aber nicht immer ist Neues auch besser!

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schmerzbert (393 Kommentare)
am 25.08.2019 12:05

ja dann raus mit den Fakten warum das neue (vorgeschriebene) System schlechter ist als das bisherige?
Man liest hier nur "alles Mist, alles Schlecht" nur kein einziges Kommentar, nur das stupide pauschale Bankenbashing...

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schmerzbert (393 Kommentare)
am 25.08.2019 20:45

ja dann raus mit den Fakten warum das neue (vorgeschriebene) System schlechter ist als das bisherige?
Man liest hier nur "alles Mist, alles Schlecht" nur kein einziges Kommentar, nur das stupide pauschale Bankenbashing...

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