Österreichs Wirtschaft schüttelt Corona ab, aber die nächste Krise folgt
WIEN. Den Wirtschaftseinbruch durch die Corona-Pandemie hat Österreich laut Statistik Austria wettgemacht. Durch die Energiekrise und die Inflation trübt sich die Konjunktur allerdings ein.
Gesundheitlich sei die Corona-Pandemie noch nicht ausgestanden, aus wirtschaftlicher Sicht aber zum Großteil schon, sagte Tobias Thomas, Generaldirektor der Statistik Austria, heute, Montag, bei der Präsentation des „Austrian Recovery Barometers“.
Österreichs Wirtschaftsleistung sei seit fünf Quartalen über Vorkrisenniveau und auch im dritten Quartal des laufenden Jahres weiter gewachsen. Das reale Plus des Bruttoinlandsprodukts zum Vorjahresquartal betrug 1,7 Prozent. Zum Wachstum würden mehrere Wirtschaftsbereiche beitragen, vor allem Industrie, Handel sowie Verwaltung, Bildung und Gesundheitswesen. Etwas schwächer seien Beherbergung und Gastronomie, Finanz- und Versicherungsdienstleister sowie die Land- und Forstwirtschaft.
Der Tourismus sei im Sommer bereits auf Vorkrisenniveau zurückgekehrt, sagte Johannes Chalupa, Direktor für Volkswirtschaft bei der Statistik Austria. Übers Jahr betrachtet liege die Auslastung bei 89 Prozent. Das Fehlen mancher ausländischen Gäste hätten Urlauber aus Österreich kaschiert.
Entgegen vieler Befürchtungen sei bei den Insolvenzen bisher kein Nachholeffekt sichtbar, sagte Chalupa. Auch die Konjunktur sei im Oktober noch robust gewesen, weil Industrie und Bau anzogen - auch preisbedingt. Allerdings wirkten die Energiekrise und die Inflation dämpfend, sagte Thomas.
Bei der Teuerungsrate ist laut dem Statistik-Austria-Generaldirektor der Höhepunkt erreicht. Im Oktober lag die Inflation in Österreich bei elf Prozent, im November laut Schnellschätzung bei 10,6 Prozent. Treiber seien weiterhin die Ausgaben für Energie und Nahrungsmittel, sagte Thomas. Ein Abflachen der Großhandels- und Erzeugerpreise deute aber auf leichte Entspannung hin.
Der Arbeitsmarkt habe sich im dritten Quartal stabil gezeigt. Die Zahl der offenen Stellen liegt laut Statistik Austria bei 218.000, das Arbeitsmarktservice meldet rund 122.000. Ein Plus gibt es bei der Bevölkerungsentwicklung: Österreich wächst durch Zuwanderung, zumal durch Menschen, die aus der Ukraine kommen. In der ersten Jahreshälfte kamen 90.075 ausländische Staatsangehörige nach Österreich, davon rund 60.000 aus der Ukraine. Dahinter folgten Syrer, Deutsche und Rumänen.
Die Krisen sind schon da. Der Krieg muss aufhören und auch die Sanktionen. Nur den ersten Covid Lockdown kann man verzeihen, die anderen niemals.
Die Dummheit ist das größere Problem und nicht die Gier, denn die agiert im Schatten und wird vom Licht der Öffentlichkeit nicht erkannt.
Fake News!
Solange die Merrit-Order besteht ist das ganze ein Planspiel um die Emissonen erzwungen zu senken und Vermögen zu verschieben.
Siehe UN "Agenda 2030" und WEF "Great Reset 2025"
Steht alles schön umwölkt formuliert hochoffiziell selbst auf unserer Regierungsseite.
Geführt unter "Nachhaltige Entwicklung"= Harmonisierung der Welt
Gar kein schlechtes Ziel.
Es wird auch immer konkreter darauf verwiesen, dass es nicht mehr so wird wie vor 2 Jahren.
Die wirklichen Gründe werden halt nicht genannt.
https://www.bundeskanzleramt.gv.at/themen/nachhaltige-entwicklung-agenda-2030.html
Aber voll super, dass so ein Artikel bis nach dem KV-Verhandlungen zurückgehalten wurde...
Gehts der Industrie gut, gehts uns allen gut!
Die 3,5% Zuwachs wurden den Arbeitnehmern elegant in einem 5% Reallohnverlust umgehängt.
DANKE!
Die Medien sind halt auch geschmiert. Das wird hier sicher auch gleich wieder gelöscht.
Die "Energiewende" ist das Problem, letzte Woche in Deutschland 80% des Stroms wurde aus Kohle, Gas und Atomstrom erzeugt besonders Gas ist wichtig damit der Zufallstrom aus PV und Windkraft schnell ausgeglichen werden kann.
Jap.
Wobei auch Österreich absolut kein Musterland ist.
Wer die Musterländer sind, kann hier superst angesehen werden:
Österreich aktuell: 328g CO2/kWh
Deutschland: 679
Frankreich: 168
Dänemark: 202
Schweiz: 135
Norwegen: 25
Schweden: 30
Quelle ist die geilste Homepage aller Zeiten zum Thema:
https://app.electricitymaps.com/zone/AT?solar=false&wind=true&fbclid=IwAR0IfNHGJGRln0lPkn_Cz_dIuktGs_AAG0O0Ny8tKdcGTTXlNo5kiuVD__s
Neoliberale "Früchte" der ENERGIEMARKTÖFFNUNG:
Die traditionellen Anbieter (EAG, Linz AG, Verbund) dürfen nicht direkt bei Ihren Kraftwerken einkaufen, sondern müssen sich über die (Spekulations-) Börse versorgen. Das ist im Zuge der "Energiemarkt-Liberalisierung" mit dem Schlagwort "unbundling" beschlossen worden.
Bereits im Sommer 2021 haben Insider auf die Ankündigung von US-Präsident Biden (Nordstream 2(?) geht nicht in Betrieb) gesetzt und durch Aufkäufe den Erdgaspreis an der Börse nach oben getrieben.
Die meisten EU-Versorger hatten Angst, auf zu teuren Langzeit-Ordern sitzen zu bleiben und damit gab's keine Verträge zur Füllung der Speicher im Sommer 2022.
Die Energiepreise sind schon vor dem RUS-UKR-Krieg kräftig angestiegen.
Der Hauptgrund für diesen Trend dürfte darin liegen, dass man die Preise den großen Unternehmen und Händlern überlässt, der Rest der Welt ist denen ausgeliefert.
Ich denke, dass es ohne regulierende Eingriffe immer mehr zu einem sozialen Ungleichgewicht kommt. Die Energiebetriebe hatten immer schon ihre Privilegien und überzogene Gehälter, aber das steigert sich jetzt ohne staatlichen Eingriff ins Unermessliche.
Besonders schlimm ist, dass die EU sogar diese Abzocke mit den Börsenpreisen und dem Merit-Order-Prinzip teilweise vorgegeben und legalisiert hat. Das ist meiner Meinung nach die Hauptursache des Problems, das durch den Krieg verstärkt worden ist. Denn: schon im Herbst 2021 sind die Strompreise massiv angestiegen.
Die EU will jede Krise, die sie selbst mitverursacht hat, mit gemeinsamen Schulden meistern... Ziel erreicht.