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Österreichs Rinder- und Holzmarkt besonders betroffen

Von nachrichten.at/apa, 29. März 2020, 16:29 Uhr
(Symbolbild) Bild: Volker Weihbold

LINZ. Der österreichische Rinder- und Holzmarkt hat unter den Corona-Maßnahmen besonders zu leiden, berichtet die Landwirtschaftskammer OÖ am Sonntag.

Durch den Wegfall der Gastronomie klagt der Rindfleischmarkt unter Absatzschwierigkeiten. Durch die Schließungen der Grenzen gebe es auch keine Zuchttierausfuhr mehr. Die Sägewirtschaft leide ebenfalls unter den fehlenden Exportmöglichkeiten, so die Landwirtschaftskammer. In Österreich würde sich das Vieh in den Ställen stauen, hieß es in einer Aussendung. Die bäuerliche Berufsvertretung fordert daher von der EU Soforthilfemaßnahmen zur Entlastung des Rindermarktes wie Zuschüsse zur privaten Lagerhaltung. Am heimischen Holzmarkt sei die Lage ebenfalls nicht rosig. Neben den schon länger weggefallenen Rundholzexporten nach China aus dem mitteleuropäischen Raum seien in der abgelaufenen Woche die für die österreichische Sägewirtschaft entscheidenden Schnittholzexporte nach Italien vollständig zum Erliegen gekommen. Neben dem Rückstau der Waren ärgere sich die Bauernschaft besonders über anhaltende Holzimporte aus Tschechien.
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17  Kommentare
17  Kommentare
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Bergbauer (1.768 Kommentare)
am 30.03.2020 07:03

Wenn das klassische Milchmädchen glaubt, unsere großen Milch-Kälber-Kalbinnen Überschüsse entstehen auf der Wiese oder gar auf der sündlosen Alm ist das schon verständlich, wenn aber Fachleute so tun, als wenn die se Überschüsse nicht aus dem Kraftfuttersilo und dem Maisacker entstehen, ist es befremdlich. Diese Überschüsse machen den Bauern machtlos, und Preisabstürze in Zeiten ohne massiv gestützten Export sehr wahrscheinlich. Da hilft auch keine inszenierte Traktorschau vor Sparfilialen

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Bratan21 (18 Kommentare)
am 29.03.2020 22:05

"In Österreich würde sich das Vieh in den Ställen stauen" - Zucht einstellen und fertig.

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enzi99 (6 Kommentare)
am 29.03.2020 22:18

Normalerweise ist es ja so, dass ein Rind ca. 287 Tage nach der Besamung ein Kalb bekommt. Könntest du mir also bitte den Knopf bei den Kühen zeigen, wo man die Zucht absofort abschaltet?

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Bratan21 (18 Kommentare)
am 29.03.2020 22:04

Die Bauernschaft ärgert sich über Holzimporte aus Tschechien? Und weiter? Die Italiener und Chinesen etwa nicht über Holzimporte aus Österteich? So läuft Globalisierung eben.

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clarazet (6.212 Kommentare)
am 29.03.2020 18:06

Das Geschrei nach totaler Digitalsierung, die unvermeidlich und die Zukunft sein soll, aber wenn man sie braucht,funktionierts nicht. Warum schaffen sie nicht ein System der Vermarktung der regionalen Produkte unserer Landwirtschaft - Verbraucher udn Produzenten verbinden, logistisch und organisatorisch müsste da einiges zu schaffen sein! Auf regionaler Ebene - die Gemeinde wären hier gefordert. Aber die schlafen und sperren die Bauernmärkte auch noch zu.

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Selten (13.716 Kommentare)
am 29.03.2020 18:14

Na, bei uns haben sie ihn am Freitag, den 13. noch abgehalten - in der Halle.

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Selten (13.716 Kommentare)
am 29.03.2020 18:25

Der Bauer meines Vertrauens ist super und seine Kunden auch. Flux hat sich eine seiner Kundschaften bereit erklärt, andere, die jetzt nicht in den Laden kommen können, zu beliefern. Ich bin sehr dankbar und freu mich wirklich.

Wenn ein paar willige Leute beisammen sind, organisiert sich vieles fast von selbst.

Werd mich revanchieren und bei der Ernte helfen, weil sich manchmal zB wegen Wetter wirklich die Arbeit häuft. Das ist sicher weniger gefährlich als als im Supermarkt einzukaufen.

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am 29.03.2020 19:00

Clarazet, ist schon richtig gedacht, und mit den kleinen Bauern, die man in jedem Dorf findet, funktioniert das auch ganz gut.

Aber was ist mit den größeren Landwirten, die vielleicht aktuell 200 schlachtreife Kälber/Jungstiere im Stall stehen haben und kein Schlachthof diese abnimmt?

Ja, sie könnten sich verkleinern, aber die haben eben die Zuchttiere schon im Stall stehen, sollen diese jetzt einfach so getötet werden, weil man nur noch regional verkaufen will?

Sollen die Kälber/Jungstiere am Hof bleiben, vielleicht noch ein Jahr? Die brauchen teures Futtermittel und irgendwann sind sie für die Fleischindustrie nicht mehr interessant.

Es ist einfach zu sagen, man soll sich auf Regionalität einstellen, aber gerade Österreich, als Exportnation tut sich da sehr schwer, weil so eine Umstellung tiefe Einschnitte in das geschaffene System bringt und vor allem, viel Zeit und Verluste in Anspruch nimmt.

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( Kommentare)
am 29.03.2020 19:02

Auch ist es nur sinnvoll, ein Tier zu töten, wenn es (nahezu) vollständig verwertet wird. Was denkst du, passiert mit der Haut?

Die Gerberei-Hochburgen liegen in IT-Arzignano und St. Groce - alle Firmen dort sind bereits geschlossen, in Österreich haben wir nicht mal annähernd die Kapazitäten das alles zu verwerten.

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Selten (13.716 Kommentare)
am 30.03.2020 08:08

Ja genau, Gerbereien gibt ´s auch kaum mehr.

Umweltauflagen, Plastik, Plastik, Plastik, Fake von der Lederhose über die Aktentasche bis zur Wohnlandschaft und viele Veganer, die stolz recykliertes Plastik tragen, das ....

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grojoh (145 Kommentare)
am 29.03.2020 17:55

Wir werden "danach" dringend darüber reden müssen, wie eine Landwirtschaft aussehen muss, die wenig Überproduktion und ausreichend Vielfalt im Anbau hat, um eine stabile Versorgung mit wenig Importen und Exporten zu gewährleisten. Das Ausliefern unserer Kälber in die halbe Welt muss beendet werden. Die Agrarpolitik hat hier ordentlich versagt, vor allem bei Rinderhaltung und Milch.

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Selten (13.716 Kommentare)
am 29.03.2020 18:13

Danke für diese Wortmeldung.

Ich möchte noch hinzufügen, dass eine gesunde Landwirtschaft auch entsprechend Boden braucht. Ich meine dabei Fläche und Güte. Man muss sich auch fragen, wie viel Bevölkerung und Verbauung verträgt ein Land, das hinsichtlich Ernährung autark sein will?

Wenig förderlich für Ihre Gedanken sind jene Konsumenten, die sich mit dem Land und der Region, in der sie sich niedergelassen haben, so wenig identifizieren, dass es ihnen schlicht wurscht ist, woher stammt, was sie kaufen und ob ihre Verhalten für die unmittelbare Umgebung ungünstig ist.

Nebenbei wär´s auch gut, Ö als Forschungsstandort wiederzubeleben.

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zweitaccount (4.217 Kommentare)
am 29.03.2020 18:55

Wir haben viele Wiesen, weil in Hanglagen die Ackerwirtschaft nur erschwert funktioniert.
Und Gras können wir nur durch Umwandlung in Milch oder Fleisch nutzbar machen. Mir gefällt das ganzjährige Grün und die Streuobstwiesen.

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snooker (4.426 Kommentare)
am 29.03.2020 17:32

Fleisch u. Tierexporte nach Asien -
Holzimporte aus CZ -
das sind Auswüchse einer fehlgeleitenden Agrarpolitik

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Selten (13.716 Kommentare)
am 29.03.2020 18:18

Als wir in einem Seminar zum D€U-Recht referieren mussten, wurde uns der Agrarbereich besonders als Thema nahegelgt, weil dieser wegen der immensen Förderbeträge besonders wichtig und spannungsgeladen sei.

Was rauskommt ist absurd:

Bio-Bauern in D, die 600!!! Rinder halten!!!

Unter Bio stelle ich mir einen Hof vor, auf dem ein gewisser Kreislauf herrscht und eine gewisse Vielfalt.

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alf_38 (10.950 Kommentare)
am 29.03.2020 16:51

Zuchttier Ausfuhr - sehr witzig. 🤬

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M44live (3.838 Kommentare)
am 29.03.2020 16:57

gleichzeitig aber ein Abkommen mit Südamerika verhandeln, wo es um den Import von ua. Rindfleisch gehen soll.

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