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Österreicher legen ihr Geld mehr denn je auf das Sparbuch

13.Oktober 2021

Aus einer Studie des Meinungsforschungsinstituts IMAS im Auftrag der Erste Bank und der Sparkassen geht hervor, dass die Sparneigung deutlich gestiegen ist. Der durchschnittliche monatliche Sparbetrag stieg heuer auf 358 Euro. Das sind knapp 100 Euro mehr als im Vorjahr.

Bei den Investitionsformen dominieren das Sparbuch bzw. die Sparkarte mit 78 Prozent. Damit liegt Oberösterreich leicht über dem Bundestrend (74 Prozent). Bausparen folgt auf Platz zwei mit 57 Prozent. Das Sparen auf dem Girokonto (48 Prozent) liegt knapp vor der Lebensversicherung mit 45 Prozent.

"Umfrageergebnisse wie diese zeigen uns deutlich, dass eine Aufklärung rund um das Sparbuch und den Kaufkraftverlust wegen der hohen Inflation mehr denn je wichtig ist", sagt Stefanie Christina Huber, Vorstandsvorsitzende der Sparkasse OÖ. Ein "Notgroschen" in der Höhe des Drei- bis Achtfachen der monatlichen Kosten sei zwar ratsam, für den langfristigen Vermögensaufbau sei das Sparbuch in diesem von Nullzinsen geprägten Umfeld aber nicht geeignet.

Huber sieht in Investmentfonds eine ertragreichere Alternative. Die würden auch die Möglichkeit bieten, die Nachhaltigkeit bei der Geldanlage zu berücksichtigen. Denn die wird den Österreichern laut Umfrage zunehmend wichtig. Zwar nennen die Österreicher die jederzeitige Verfügbarkeit (54 Prozent) als wichtigsten Aspekt bei Investments, danach folgen aber Nachhaltigkeit und Rendite jeweils mit 22 Prozent.

Auch das sei ein Auftrag für die Banken, ihre Kunden bei diesem Thema zu beraten, so Huber. (hn)

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28. März 2024