ÖBB-Chef Matthä erwartet negatives Ergebnis vor Steuern
WIEN. ÖBB-Generaldirektor Andreas Matthä rechnet wegen eines Umsatzverlustes in der Höhe von rund 740 Millionen Euro heuer auch mit einem negativen Ergebnis vor Steuern, sagte er in einem Gespräch mit dem "Standard".
"Von den erwarteten 740 Millionen Euro Umsatzverlust werden wir selbst rund 300 Millionen auffangen, weil wir weniger Aufwand hatten, etwa bei Strom, Treibstoffen und Waggonmieten, und andererseits durch Überstunden- und Urlaubsabbau und natürlich Kurzarbeit, von der 6000 Mitarbeiter betroffen waren", sagte Matthä. Trotzdem müsse man heuer mt einem negativen Ergebnis vor Steuern im Ausmaß von rund 50 Millionen Euro rechnen. Dass Auto und Rad zuletzt attraktiver wurden, bestätigt der Bahn-Chef. Das werde sich aber nach den ersten massiven Staus wieder ändern.
Nicht ändern werde sich vorerst das Leben mit dem Virus. Die Verpflichtung, Mund-Nasen-Schutz in der Bahn zu tragen, sei auch ein Grund für den Passagierrückgang. Er sei aber dafür, öfter Maske zu tragen. "Das Virus ist nicht weg und eine zweite Welle können wir uns nicht leisten." Das sei weniger beschwerlich als für Supermarktkassierinnen, die den ganzen Tag Mundschutz tragen müssten, so der Bahn-Chef.
Das ist jetzt aber ganz was neues dass die ÖBB Verluste schreiben...........