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ÖBB 2020 mit massivem Fahrgasteinbruch

Von nachrichten.at/apa, 23. April 2021, 11:04 Uhr
Fahrkarten für die Bahn sind fortan in Trafiken zu haben
(Symbolbild) Bild: Kovacs

WIEN. Die Österreichischen Bundesbahnen (ÖBB) haben im Coronajahr einen massiven Fahrgasteinbruch erlitten. Nach 477 Millionen Passagieren im Jahr 2019 nutzten 2020 nur mehr 287 Millionen Passagiere die ÖBB-Dienste

Der Umsatz brach um 322 Millionen Euro auf 4,083 Milliarden ein. Das operative Ergebnis (EBT) war mit 59 Millionen Euro positiv, 2019 wurden noch 169 Millionen erwirtschaftet. Die schwarzen Zahlen verdanken die ÖBB eigenen Einsparungen und der Hilfe vom Staat mit rund 200 Millionen Euro.Wien. Aufgegliedert kamen von der staatlichen Unterstützung 90,6 Millionen aus Nachverhandlungen im Personenverkehr und der Notvergabe für die Weststrecke, 60 Millionen Euro aus der Schienenmautsenkung (IBE), rund 25,6 Millionen Euro aus der Kurzarbeit und 13,9 Millionen aus der Einzelwagen- und Rola-Förderung sowie 7,2 Millionen Ansprüche aus dem Epidemiegesetz. Die ÖBB haben aber auch aus eigener Kraft mit einem Sparpaket und übrigen Effekten 378 Millionen Euro zum Ergebnis beigetragen. Auch damit konnte der coronabedingte Einbruch von 696 Millionen Euro wieder ausgeglichen werden.

Im Personenverkehr gingen ab März 2020 die Passagierzahlen massiv zurück, im April waren um 82 Prozent weniger Menschen im ÖBB-Netz unterwegs. Hingegen hat sich der Güterverkehr nach einem starken Einbruch im ersten Lockdown im vierten Quartal wieder erholt. Im April 2020 sanken die transportierten Mengen um 22 Prozent, dann ging es schrittweise aufwärts und im November war wieder ein Plus zum Vorjahr von 8 Prozent zu verzeichnen.

"2020 war alles andere als ein einfaches Jahr, auch wir mussten auf Sicht fahren", sagte ÖBB-Chef Andreas Matthä am Freitag bei der Bilanzpressekonferenz. Angesichts der Bedeutung der Bahn für die notwendige Mobilität und für die Versorgung der Güter habe man alles versucht, eine weitere Krise, nämlich eine Eisenbahnkrise, zu verhindern. Der ÖBB-Konzern habe 2020 "ausgeglichen, mit einem leichten Plus" bilanziert. Das Eisenbahnpaket sei für den gesamten Sektor geschnürt worden und "war enorm hilfreich für alle Verkehrsunternehmen im Land", bedankte er sich.

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15  Kommentare
15  Kommentare
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betterthantherest (34.021 Kommentare)
am 23.04.2021 19:47

Viele Menschen sind langfristig wieder auf den Diesel umgestiegen.

Kein Problem mit überfüllten Abteilen in Coronazeiten.

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nangpu (1.678 Kommentare)
am 23.04.2021 17:41

Durch die Öffnungsschritte der Regierung herrscht bald wieder Normalbetrieb.
Da kann man aber auch verlangen, dass die Notvergabe eingestellt wird und wieder ein vernünftigerFahrplan angeboten wird.
Nur mit halber Kraft fahren, aber Unmengen an Subvention kassieren kommt auf Dauer gar nicht gut an.
Das gilt auch für die WESTBAHN.

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Steuerzahler2000 (4.074 Kommentare)
am 23.04.2021 15:24

Bevor ich mich zu überteuerten Tarifen in verschmutzte und ständig verspätete Züge setzen, fahre ich lieber gleich mit dem Auto - da komme ich dann wenigstens pünktlich ans Ziel ....

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spektator (2.077 Kommentare)
am 23.04.2021 18:16

und ab 2 Personen sind sie Wien Salzburg
nicht nur tür-zu Tür mit Gepäck...
sondern auch kostengünstiger unterwegs

vom Gesundheitsaspekt bei Corona ganz zu schweigen

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adaschauher (12.083 Kommentare)
am 23.04.2021 13:31

Jetzt wirds besser

Das grüne 1 2 3 Ticket bringt die rettung !!!

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gent (3.909 Kommentare)
am 23.04.2021 13:40

Ob Frau BM Gewessler diesen Rohrkrepierer noch immer als Erfolg verkauft? Sehr viele solche hatte sie ja noch nicht zu verbuchen.

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cyrill24 (660 Kommentare)
am 23.04.2021 12:22

Die ÖBB hat aber auch ganz nebenbei noch über 30 Milliarden Euro Schulden und kassiert im Jahr über 6 Milliarden Euro Subventionen und kann nicht mal seine laufenden Kosten decken. Aber Managergehälter das einem schlecht wird!!! Und was ist mit dem Kredit über 13 Milliarden Euro den Dores Bures im Namen vom Steuerzahler zugunsten der ÖBB aufgenommen hat, der ist bei den 30 Milliarden Schulden noch gar nicht eingerechnet!!!!

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Objektiv (2.423 Kommentare)
am 23.04.2021 12:31

Mit dem Geld wurde Infrastruktur für Generationen errichtet. Die Schulden der Asfinag sind aus selben Gründen exorbitant.

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netmitmir (12.413 Kommentare)
am 23.04.2021 13:50

Frage wo war das geld besser angelegt beim anagevermögen der ÖBB die uns allen gehört oder bei ein paar Wirten die bisher vom Schwarzgeld gelebt haben ?

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zonzi (1.269 Kommentare)
am 23.04.2021 11:41

"ÖBB 2020 mit massivem Fahrgasteinbruch"
echt jetzt? Wie konnte das nur passieren? Hat schon wer eine Studie in Auftrag gegeben?
Nächste Schlagzeile: "Im Juli 2020 war's in Linz viel wärmer als im Dezember 2020!"

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Fenstergucker (2.386 Kommentare)
am 23.04.2021 11:39

Ich bin berufsbedingt im letzten Monat 3x auf der Westbahnstrecke zwischen Salzburg und Wien hin- und retour gefahren und erfreute mich jedesmal im Speisewagen des railjet über das servierte Wiener Schnitzerl und das Glas Bier.
Alle Gastwirte in Österreich haben wegen Corona zu oder take away.
Bei der ÖBB gehen die Uhren noch immer anders. 🤔

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zonzi (1.269 Kommentare)
am 23.04.2021 11:43

echt? das gibt's? Dann mach ich demnächst eine Zugfahrt.
Danke für die Info.

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netmitmir (12.413 Kommentare)
am 23.04.2021 13:53

ich hab alle meine Wien und Innsbruck - termine auf Bahn umgestellt. Es gibt kein angenehmere Art Arbeiten und Reisen zu verbinden. 1h 29 nachwien MItte schafft mit dem Auto nie
Leider werden die Parkplätze bereits eng auf den Bahnhöfen

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betterthantherest (34.021 Kommentare)
am 23.04.2021 11:22

Verantwortungsbewusste Bürger meiden Öffis in Covid Zeiten so gut es geht.

In Österreich leben offenbar entgegen der landläufigen Meinung sehr viele verantwortungsbewusste Menschen.

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xolarantum (2.762 Kommentare)
am 23.04.2021 11:10

was gibt es bei den öbb denn so interessantes zu holen
da die fahrgäste dort einbrechen...was wird gestohlen ??

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