Lade Inhalte...
  • NEWSLETTER
  • ABO / EPAPER
  • Lade Login-Box ...
    Anmeldung
    Bitte E-Mail-Adresse eingeben
    Bitte geben Sie Ihre E-Mail-Adresse oder Ihren nachrichten.at Benutzernamen ein.

gemerkt
merken
teilen

ÖBAG schüttet 766 Millionen Euro aus, Ofner neuer Aufsichtsratschef

Von nachrichten.at/apa, 29. Juni 2022, 17:12 Uhr
Günther Ofner  Bild: (APA/HELMUT FOHRINGER)

WIEN. Die Staatsholding ÖBAG hat mit dem Flughafen-Finanzvorstand Günther Ofner einen neuen Aufsichtsratschef.

Er wurde am Mittwochnachmittag in der Hauptversammlung bzw. folgenden konstituierenden Aufsichtsratssitzung gewählt und folgt Helmut Kern nach. In der HV wurde auch die Dividende fixiert, die von ÖBAG-Beteiligungsunternehmen wie OMV, Telekom und Post sowie dem Verbund an den Staat fließt. Es gibt fürs Vorjahr 766 Mio. Euro.

Am 8. Juli werden dem Finanzministerium als 100-prozentigem Eigentümer der ÖBAG konkret 580 Mio. Euro überwiesen, die von den Beteiligungsunternehmen kommen. Zusammen mit 186 Mio. Euro, die vom Verbund kommen, dessen Staatsanteile die ÖBAG verwaltet, erhält die Republik insgesamt mehr als eine dreiviertel Milliarde Euro. Für 2020 hatte die Staatsholding 653 Mio. an Dividenden ausgeschüttet. Es gibt also ein Plus von fast einem Fünftel (17 Prozent).

"Eine nachhaltige Dividende ist eines der wichtigsten Ziele der ÖBAG," so ÖBAG-Vorständin Edith Hlawati am Mittwochnachmittag in einer Aussendung. "Stabile Dividenden ermöglichen der Republik die vielfältigen Aufgaben des Staates in unterschiedlichen Bereichen zu finanzieren." Die Höhe der Dividende spiegle die ausgezeichnete Performance der Unternehmen auch während der Corona-Turbulenzen wider.

Mit dem 65-jährigen Doktor der Rechtswissenschaften Ofner zieht indes der Vorsitzende der Berufsgruppe Luftfahrt in der Wirtschaftskammer Österreich (WKÖ) als Aufsichtsratschef in die ÖBAG ein. Ofner ist in der ÖVP verwurzelt.

Er übt seit 1994 Vorstandsfunktionen in börsennotierten und nicht gelisteten Gesellschaften aus, hat dadurch Managementerfahrung im Energie-, Telekom- und Versicherungsbereich. Auch als Aufsichtsrat ist Ofner tätig. Bei der Hypo NÖ und beim Hilfswerk Burgenland ist er Vorsitzender dieses Gremiums, bei der Austro Control und bei der Wiener Städtischen ist er Stellvertreter des Vorsitzenden.

Für Finanzminister Magnus Brunner (ÖVP) leistet "Ofner als Vorstandsdirektor der Flughafen Wien AG seit Jahren ausgezeichnete Arbeit und ist mehr als anerkannt. Mit seiner Erfahrung aus zahlreichen Aufsichtsratsfunktionen wird er gemeinsam mit Vorstand Edith Hlawati auch die ÖBAG in eine starke Zukunft führen." Ziel sei, den Standort Österreich weiter abzusichern und zu stärken.

Bei Kern bedankte sich Brunner für dessen Tätigkeit in einer schwierigen Phase. Er habe für Ruhe und Stabiliät gesorgt. In Kerns Zeit fielen Aufdeckungen rund um den früheren ÖBAG-Vorstand Thomas Schmid, der über kompromittierende Chats gestolpert war.

mehr aus Wirtschaft

2,3 Millionen Euro Schulden: Fahrradhersteller aus Regau ist pleite

"Beschäftigen wir uns nicht mehr mit Träumeland"

Lawog-Chef: „Wohnen ist leistbar, aber nicht billig“

1000 Bauern und Minister Totschnig: Debatte in Pfaffing

Lädt

info Mit dem Klick auf das Icon fügen Sie das Schlagwort zu Ihren Themen hinzu.

info Mit dem Klick auf das Icon öffnen Sie Ihre "meine Themen" Seite. Sie haben von 15 Schlagworten gespeichert und müssten Schlagworte entfernen.

info Mit dem Klick auf das Icon entfernen Sie das Schlagwort aus Ihren Themen.

Fügen Sie das Thema zu Ihren Themen hinzu.

1  Kommentar
1  Kommentar
Neueste zuerst Älteste zuerst Beste Bewertung
kawox (583 Kommentare)
am 30.06.2022 06:54

Warum muss ein 65jähriger diese Stelle, anstelle den wohlverdienten Ruhestand antreten? Hat es keinen jüngere/n KandidatIn gegeben?

lädt ...
melden
antworten
Aktuelle Meldungen