Lade Inhalte...
  • NEWSLETTER
  • ABO / EPAPER
  • Lade Login-Box ...
    Anmeldung
    Bitte E-Mail-Adresse eingeben
    Bitte geben Sie Ihre E-Mail-Adresse oder Ihren nachrichten.at Benutzernamen ein.

gemerkt
merken
teilen

Oberbank-Sonderprüfung: Bank Austria blitzte auch in Linz ab

Von nachrichten.at/apa, 27. Jänner 2021, 15:46 Uhr
Oberbank ringt vor Gericht um die Unabhängigkeit
Die Oberbank (rund 21 Milliarden Euro Bilanzsumme) gegen die UniCredit-Tochter Bank Austria (rund 99 Milliarden). Bild: APA/HERBERT NEUBAUER

LINZ/WIEN. Im scheinbar unendlichen Streit um Kapitalerhöhungen bei den wechselseitig aneinander beteiligten 3-Banken (Oberbank, BKS, BTV) liegt wieder eine gerichtliche Entscheidung vor. Diesmal zog die UniCredit Bank Austria bei der Oberbank den kürzeren.

Wie schon bei BKS und BTV kam die Wiener UniCredit-Tochter mit ihrem Begehr nach einer Sonderprüfung auch bei der Oberbank gerichtlich nicht durch. Mehrere andere Klagen und Gegenklagen laufen indes weiter.

Bei allen drei Instituten versuchte die an den drei börsennotierten Regionalbanken beteiligte UniCredit Bank Austria Sonderprüfungen - unter anderem über die Richtigkeit von Kapitalerhöhungen - durchzusetzen. Der Streit geht seit Jahren. Dem jetzigen Linzer Urteil (Landesgericht Linz) zur Oberbank waren entsprechende Urteile in Innsbruck und Klagenfurt bei BTV (Bank für Tirol und Vorarlberg) und BKS Bank (Bank für Kärnten und Steiermark) vorangegangen, die bis zum Obersten Gerichtshof gegangen waren. Auch vor dem Höchstgericht hatte die Bank Austria in der Sache einer formalen Sonderprüfung nicht recht bekommen.

Das Landesgericht Linz beziehe sich, wie die Oberbank am Mittwoch erklärte, einerseits auf die vorhergehenden Entscheidungen des OGH, halte darüber hinaus jedoch auch ausdrücklich fest, dass kein Verdacht auf Unredlichkeit oder Gesetzesverstöße der Vorstände vorlägen, die eine entsprechende Sonderprüfung rechtfertigen würden. Die Oberbank sieht sich nach Worten ihres Chefs Franz Gasselsberger gut gerüstet für die zu erwartende weitere Auseinandersetzung. Allzu große Hoffnungen auf eine baldige gütliche Lösung des Konflikts hat er nicht.

Von der Bank Austria in Wien hieß es heute auf Anfrage, die letzten Entscheidungen bezüglich Durchführung von Sonderprüfungen bei den 3-Banken hätten "keine Auswirkung auf die notwendigen Klärungen der zentralen Fragen der Kapitalaufbringung und -erhaltung sowie der Stimmverbote bei wechselseitigen Beteiligungen", die weiterhin bei den Gerichten anhängig seien. Zum Teil liegen Fragen auch weiter beim OGH zur Klärung. Es wird jeweils in dreifacher Ausfertigung gestritten.

Die Oberbank und ihre Schwesterbanken beschuldigen die UniCredit Bank Austria des Versuchs, die Kontrolle über die 3-Banken-Gruppe zu erstreiten.

mehr aus Wirtschaft

Heute Nacht steigt die große Bitcoin-Halving-Party

Ausstieg aus russischem Gas: Schlagabtausch zwischen ÖVP und Grünen

Raiffeisenlandesbank steigert Gewinn um 80 Prozent und schafft sich "Puffer"

Gaspedal defekt: Tesla ruft 3878 Cybertrucks zurück

Lädt

info Mit dem Klick auf das Icon fügen Sie das Schlagwort zu Ihren Themen hinzu.

info Mit dem Klick auf das Icon öffnen Sie Ihre "meine Themen" Seite. Sie haben von 15 Schlagworten gespeichert und müssten Schlagworte entfernen.

info Mit dem Klick auf das Icon entfernen Sie das Schlagwort aus Ihren Themen.

Fügen Sie das Thema zu Ihren Themen hinzu.

1  Kommentar
1  Kommentar
Die Kommentarfunktion steht von 22 bis 6 Uhr nicht zur Verfügung.
Neueste zuerst Älteste zuerst Beste Bewertung
penunce (9.674 Kommentare)
am 27.01.2021 19:32

Die Banken werden "eingehen" und es wird eine Staatsbank folgen, wie in der DDR, sie haben ein Kreditrisiko welches zum schlagen beginnt, denn die meisten Kreditnehmer sind ARBEITSLOS und in KURZARBEIT, darum zahlen sie keine Raten für das geborgte Kapital!

Der KURZ sagte zu Beginn des VIRUSLEINS;

"ES WIR ALLES ANDERS WERDEN IN ÖSTERREICH"

... und;

JEDER WIRD EINEN KENNEN .... 😱

lädt ...
melden
Aktuelle Meldungen