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Nur jede zweite Frau wechselt direkt aus Beruf in die Pension

Von nachrichten.at/apa, 27. Juli 2021, 15:08 Uhr
Ab September: Verein stellt 30 pflegende Angehörige an
Sieben von zehn Frauen in der Altenbetreuung können sich nicht vorstellen, in ihrem Beruf bis zur Pension zu arbeiten.

WIEN. Das ist das Ergebnis einer von der Arbeiterkammer bei WIifo und Forba in Auftrag gegebenen Studie. Für AK-Präsidentin Renate Anderl ist dieser Befund "erschütternd".

Laut der am Dienstag präsentierten Studie des Wirtschaftsforschungsinstituts (Wifo) und der Forschungs- und Beratungsstelle Arbeitswelt (Forba) sind im Jahr 2019 nur 48,1 Prozent der Frauen direkt aus der aktiven Beschäftigung in die Alterspension gewechselt. Dieser Anteil ist in den letzten zehn Jahren auch noch um gut fünf Prozentpunkte gesunken - 2010 waren es noch 53,3 Prozent. Besonders negativ fallen dabei die Branchen Tourismus und Reinigung auf, wo nur 25,1 bzw. 27,7 Prozent der Frauen direkt in die Pension gegangen sind. Auf der anderen Seite waren es in der öffentlichen Verwaltung und den Sozialversicherungen (ohne Beamte) mehr als 70 Prozent. Neben der Branche ist auch die Unternehmensgröße ein wichtiger Faktor. In Großunternehmen (mehr als 1.000 Beschäftigte) gehen zwei Drittel lückenlos in die Pension, in Kleinbetrieben (unter 10 Beschäftigten) ist es nur ein Drittel.

Das Pensionsantrittsalter von Frauen ist zwar in den letzten zehn Jahren gestiegen. Gingen 2010 rund 38 Prozent der Frauen mit 60 Jahren in Pension, lag dieser Anteil 2019 bei fast 70 Prozent. Allerdings steigt die Erwerbslücke zwischen letzter Beschäftigung und dem Zeitpunkt des Pensionsantritts - von mehr als fünf Jahre auf knapp sechs Jahre (von 63 auf 71,9 Monate).

Mehr als die Hälfte der Frauen über 45 Jahre kann sich laut einer Sonderauswertung des Arbeitsklimaindex 2020 nicht vorstellen, im aktuellen Beruf bis zum gesetzlichen Pensionsantrittsalter durchzuhalten. Noch deutlich höher ist der Anteil in Branchen, in denen hauptsächlich Frauen beschäftigt sind - in der Altenpflege und Behindertenbetreuung 73 Prozent, bei Reinigungskräfte 66 Prozent, in der Pflege und medizinischen Betreuung 62 Prozent.

Anderl: "Es kommt eine bedrohliche Situation"

Angesichts der von 2024 bis 2033 kommenden Erhöhung des Frauenpensionsalters von 60 auf 65 Jahre warnten Anderl und Schuman vor einer weiter steigenden Erwerbslücke und vor Altersarmut von Frauen. Niemand sei auf die Anhebung des Frauenpensionsalters vorbereitet, es komme "eine bedrohliche Situation" auf die Frauen zu, sagte die ÖGB-Vizepräsidentin. Wenn jetzt nicht gehandelt werde, "rollt eine Belastungswelle auf die Frauen zu" und die Altersarmut werde steigen. "Jetzt ist Zeit zu Handeln", richtete sie einen eindringlichen Appell sowohl an die Politik als auch an die Betriebe.

Vor allem müssten die Arbeitsbedingungen so verbessert werden, um gesund bis zum Pensionsantritt arbeiten zu können, forderten Anderl und Schumann. Es brauche altersgerechte Arbeitsplätze, wirksame Arbeitsmarktprogramme für Frauen, Vollzeitangebote für Frauen und eine Verkürzung der Arbeitszeit, weil die vorwiegend von Frauen geleistete Teilzeitarbeit sei häufig eine Arbeitszeitverkürzung auf eigene Kosten. Weiters auf der Forderungsliste steht ein Rechtsanspruch auf Altersteilzeit sowie ein Rechtsanspruch auf einen Kinderbetreuungsplatz ab dem 1. Lebensjahr des Kindes und ein Ausbau der mobilen und stationären Pflege - um Frauen von der Doppel- und Dreifachbelastung zu entlasten.

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27  Kommentare
27  Kommentare
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augustinusvonhippo (165 Kommentare)
am 31.07.2021 11:15

Viele Frauen vermeiden Lohnarbeit, da zu disziplinierend, anstrengend und entgrenzend.

Und diejenigen die müssen, versuchen die Arbeitszeit soweit als möglich zu reduzieren.

Verständlich. Im Haushalt lebt es sich einfach angenehmer, als beim Schuften als Lohnsklave.

In elitären Feldern wird das etwas anders gesehen, aber die sind ja eine Minderheit und könnens sich das Leben von Normalen nicht vorstellen.

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gent (3.909 Kommentare)
am 28.07.2021 14:08

Ausgleichszulage sofort halbieren! Die Guten rechnen sich beinhart aus, dass sie auch wenn sie bis 60 hackeln, wegen der jahrelangen Teilzeitarbeit nicht über die Ausgleichszulage kommen; und hören prompt auf zu arbeiten! Die verbohrte Frau Anderl will uns das dann noch so darstellen, als wären die Arbeitgeber schuld.

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2good4U (17.556 Kommentare)
am 28.07.2021 12:16

Den gesamten Bericht kann man getrost in die Tonne haun, denn es wird zwar in üblicher Jammermanier die Frau als Opfer dargestellt, aber bei keiner den angeführten Zahlen gibt es Vergleichsangaben zur Männerwelt.

So ist es unmöglich abzuschätzen ob das wirklich ein "Frauenproblem" ist, oder ein generelles.

PS: Wer wirklich überrascht ist über die vor Jahren beschlossene Anpassung des Frauenpensionsalters an das der Männer dem ist nicht mehr zu helfen.

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bergfex3 (2.484 Kommentare)
am 29.07.2021 09:15

Bei den Vergleichsangaben zur Männerwelt bitte nicht vergessen dazuzuvergleichen, in welchem Ausmass sich Männer und Frauen Karenz und Kindererziehung geteilt haben, bei ein pasr Kindern kommen da gern ein pasr Jahre zusammen die den Wiedereintritt nicht erleichtern.
Dann vergleichen, welche Jobauswahl Frauen haben und wie viele Vollzeitjobs im Vergleich zu Jobs für Männer angeboten sind.
Und dann noch vergleichen, ob das ganze lange Arbeitsleben lang Frauen für gleiche Arbeit gleich viel Lohn erhalten.
Und dann die Gründe hinterfragen, warum Frauen sich so bald als möglich vom unterbezahlten Job verabschieden.

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Klettermaxe (10.678 Kommentare)
am 29.07.2021 14:28

"vom unterbezahlten Job verabschieden"

Es gibt sehr viele Förderungen, um sich höher zu qualifizieren und damit das Einkommen zu steigern. Allgemeine Lohnerhöhungen zu fordern oder unzufrieden sein, löst kaum eines der Probleme.

Leider interessiert eine Höherqualifikation wenige, Wohlstand und Bequemlichkeit der Erbengeneration.

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zweiseitendermedaille (75 Kommentare)
am 28.07.2021 10:30

Ich kenne in meinem Umfeld einige Frauen, die nach den Kindern gar keinen Vollzeitjob mehr anstreben - selbst wenn die Kinder schon großjährig sind. Sie halten sich mit Teilzeitjobs, geringfügigen Beschäftigungen, prekären Beschäftigungen oder das Vertreiben von Produkten über einen Direktvertrieb über Wasser und zum Pensionsantritt kommt dann das große Erwachen, wie sie mit unter 1000 Euro leben sollen. Dann ist ev. der Mann weg - und die Armutsfalle schnappt ganz schnell zu. Der Großteil der vollbeschäftigten Frauen träumt davon, weniger zu arbeiten, weil weniger Stunden ein mehr an Lebensqualität bringen. Aber alles was man NICHT verdient in seinem Leben, wirkt sich auf Arbeitslosengeld und Pensionshöhe aus - und drückt dann im Alter auf die Lebensqualität.

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MThommy (879 Kommentare)
am 28.07.2021 10:45

Es ist durchaus legitim, wenn jemand (egal ob Mann oder Frau) weniger arbeiten wollen. Warum soll man unbedingt immer im Vollerwerb stehen.
Dumm ist es nur, wenn man sich nicht auf irgendeine Art absichert.

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Alfred_E_Neumann (7.164 Kommentare)
am 28.07.2021 20:07

Besonders dumm ist, wenn das der Staat alles unterstützt und fördert!
Und das nennt sich Frauenpolitik, man fördert das Falsche, nämlich die Bequemlichkeit und Faulheit auf Kosten aller anderen.

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Betroffener127 (3.704 Kommentare)
am 28.07.2021 08:30

Frauen sollten gleich lang wie Männer arbeiten. Alles andere wäre nicht nachvollziehbar.

Aber wenn man sieht, dass jede zweite Frau vor Erreichen der Pensionierung aussteigt, dann sollte man auch die Parameter berücksichtigen.
Bei der ÖVP heisst sowas „ wir zwingen sie einfach mit höheren Zumutbarkeitsbestimmungen und Kürzungen“ .

In einer modernen Gesellschaft sollte man aber besser hinterfragen, warum das so ist.

Weil Frauen ab zb. 50 nur mehr wenig Chancen auf einen Arbeitsplatz haben ?
Weil Firmen Teilzeitarbeit forcieren und viele gar keine Vollzeitarbeitsplätze mehr anbieten ?
Weil der Arbeitsdruck immer höher wird, die Bezahlung aber am Rande der nackten Überlebensfähigkeit ?
Weil die Anforderungen zwar ständig steigen aber nicht die Löhne ?
Weil man mit dem Leistungsdruck nicht mehr umgehen kann ?
Weil es keine moderne gesellschaftliche Weiterentwicklung gibt, welche auf Alter , Leistungsfähigkeit... Rücksicht nimmt und Menschen integriert ?

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elhell (2.099 Kommentare)
am 28.07.2021 15:34

Und:
Weil Männer immer noch das Bisschen mehr verdienen und sie deshalb aus wirtschaftlichen Gründen nicht in Karenz oder Teilzeit gehen

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Bellou (2.120 Kommentare)
am 28.07.2021 07:31

Zitat Seite 28 aus der Studie:
"Die Mindestversicherungsdauer von 15 Jahren für die normale Alterspension könnte ein Grund sein, dass Frauen, die diese Versicherungsjahre deutlich vor dem 60. Lebensjahr erworben haben,sich durch ihre geringe Arbeitsmarktintegration bereits vor der Altersgrenze vom Erwerbsarbeitsmarkt zurückziehen."

Studie zum Download:
https://www.wifo.ac.at/jart/prj3/wifo/resources/person_dokument/person_dokument.jart?publikationsid=67348&mime_type=application/pdf

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pepone (60.622 Kommentare)
am 28.07.2021 06:37

ist es nicht die Gewerkschaft die schon immer auf Gleichstellung und Gleichberechtigung gepocht hat ?
Jetzt auf einmal sollte es KEINE Gültigkeit mehr haben ?
WARUM sollen Männer bis 65 arbeiten und Frauen NICHT ?

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MThommy (879 Kommentare)
am 28.07.2021 10:48

Die Gewerkschaft stößt sich nicht am gleichen Pensionsantrittsalter, sondern warnt nur, dass durch die längere Anwartschaft bei den Frauen die Zeit der geringen Pensionsbeiträge noch länger wird.

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Killerkaninchen (7.975 Kommentare)
am 28.07.2021 01:40

Die Mehrzahl der Frauen wollen nicht die Zeit bei ihrem Kerlen Zuhause verbringen, die den halben Tag in Internet Foren hängen.

Deshalb gehen Sie, trotz Rente, lieber arbeiten .......^^

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loewenfan (5.471 Kommentare)
am 28.07.2021 06:02

ups da ist bei mir was schief gelaufen, hab meine liebe nach 25 Ehejahren ausgetauscht weils nur gejettet hat,
war nicht einfach eine zu finden die den PC nur beruflich verwendet u nicht mit dem Handy verblödet

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neptun (4.138 Kommentare)
am 28.07.2021 14:18

Wer "jettet" und hält es mit Löwenfan so lange aus?

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MorrisonHotel (372 Kommentare)
am 28.07.2021 19:40

Killerkaninchen, du hast eine Frau? Glaub ich nicht denn welche Frau würde sich den für dich interessieren?.

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Tenhor.Nemsi (709 Kommentare)
am 27.07.2021 22:29

@OÖN.
Von der legitimierten Arbeitnehmervertretung (AK) sollte
eine BESSERE Öffentlichkeitsarbeit zu erwarten sein.

WOHER wechseln die Frauen in die Pension -- wenn nicht
aus der Arbeit ?? Aus der Arbeitslosigkeit ?? Wohl kaum !!

>> Unklar ist, aus welcher Ecke Frau Schumann auftaucht.

>> Zuletzt tritt die ÖGB-Funktionärin zutage, obwohl die
Studie aus Arbeiterkammer-Geldern bezahlt wurden.

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Bellou (2.120 Kommentare)
am 28.07.2021 08:07

Im Wesentlichen wird zwischen 3 große Gruppen unterschieden:
1. In Beschäftigung
2. Arbeitslosigkeit
3. Out of Labour Force (OLF)

Mit OLF ist gemeint: Wochengeld-, Kinderbetreuungsgeldbezug, Präsenzdienst, Pension, geringfügige Beschäftigung, in Ausbildung, mitversichertes Kind, mitversicherte Partnerin/ mitversicherter Partner, Versicherungslücken, keine Daten.

Also neben dem Übertritt aus Beschäftigung und Arbeitslosigkeit in die Alterspension spielt vermutlich der Status"mitversicherte Partnerin" eine große Rolle.

Meiner Erfahrung nach sind aber auch die Kategorien "Versicherungslücken, keine Daten" nicht zu unterschätzen. Das sind meist Menschen, die ausgewandert sind oder in ihr Ursprungsland zurückgezogen sind.

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franzf (280 Kommentare)
am 27.07.2021 22:25

die schrittweise Anpassung auf 65 Jahre Pensionsantritt ist doch vor vielen Jahren beschlossen worden mit allen Parteien und Zustimmung der AK, Gewerkschaften etc. ist doch der Gleichstellung und Gleichberechtigung geschuldet und jetzt weil der erste Schritt mit einem halben Jahr später in Pension näher kommt, gibt's das grosse Gejammer. Wer haut sich ins Zeug für die Frauen die jetzt in Pension gehen od. schon sind und denen 10, 15 Jahre fehlen weil sie bei den Kindern Zuhause waren und mit 500 bis 700 Euro Pension auskommen müssen.

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Sandkistenschreck (6.580 Kommentare)
am 27.07.2021 21:14

Man sieht:

Die Frau ist seit 100 Jahren der "Ausreibfetzen" der christlich-sozialen Dollfüße und ihrer ÖVP-"Nachfolger'*innen'".

Was man dagegen tun kann? Ganz einfach: Mit den bisherigen Methoden --> gar nichts. Daher alles anders. Die Kurz"*innen" wollen es so: "Heute sei der erste Tag vom Ende der Kurz'*innen'!"

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Alfred_E_Neumann (7.164 Kommentare)
am 27.07.2021 19:50

Tatsächlich ist es so, dass für viele Frauen der Wiedereintritt in den Beruf nach einer längeren (als meist nötigen!) Babypause schwer und unattraktiv ist.

Und das niedere Pensionsalter führte oft zur Einstellung "das tue ich mir nicht mehr an" und man versucht mit Teilzeitarbeit und geringfügigen Beschäftigungsverhältnissen nur noch den grundsätzlichen Pensionsanspruch zu ergattern, um dann von der Mindestpension bzw. Ausgleichszulage zu profitieren.

International unüblich lange Karenzzeiten und niedrigstes Pensionsalter werden zwar oft als Errungenschaft dargestellt, am Ende geht es aber in die komplett falsche soziale Richtung. Frauen verdienen weniger und müssen sogar noch vom Staat Sozialleistungen oben drauf bekommen. Diese Art der Sozi-Frauenpolitik ist am Ende gegen die Frauen gerichtet.

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funsport88 (21 Kommentare)
am 28.07.2021 08:15

Wer bitte kann beurteilen, wie "lange nötig" eine Babypause zu sein hat? Bis es eine erste Betreuungsmöglichkeit in der Gemeinde (meist mit 24 Monaten) gibt? Bis zum Kiga Eintritt - meist gibt's dann nur halbtags Betreuung. Oder zum Schuleintritt? Auch nicht einfach als arbeitende Mutter, wenn die Kinder dann bis 11:30 Uhr betreut sind. Und im ländlichen Raum gibt es nicht so viel Schulauswahl...

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2good4U (17.556 Kommentare)
am 28.07.2021 12:27

Es wird schwer sein eine genaue Grenze anzugeben, aber ich würde sagen 25 Jahre sind zu lange.

Ich kenne einige Frauen die auch nachdem die Kinder erwachsen waren und ausgezogen sind nie mehr in Vollzeit wechselten, weil sie es nicht nötig hatten (meist verdiente der Mann gut oder es wurde geerbt).

Teilzeit ist eine lukrative Sache (wenn es ein gut bezahlter Job ist) da das Einkommenssteuersystem diese massiv bevorteilt.
Bsp. 100%, 3000€ Brutto = 2042€ Netto.
50% auf Basis 3000€ Brutto (also 1500€ Brutto) = 1237€ Netto.

Bleiben also für 50% Arbeit gut 60% vom Netto.

Bei der Pension rächt es sich natürlich.

Das soll nicht heißen dass alle selbst schuld sind die wenig Pension bekommen, aber einige mit Sicherheit.

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Alfred_E_Neumann (7.164 Kommentare)
am 28.07.2021 20:10

Bei mehreren Kindern nacheinander ist die Pause jedenfalls so lange, dass ein Wiedereintritt in das Arbeitsleben sehr schwer wird. Das Problem sozusagen vorausprogrammiert.

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zivi111 (600 Kommentare)
am 27.07.2021 15:57

Aha, niemand ist auf die Gleichstellung betreffend des Pensionsantrittsalter für Frauen und Männer vorbereitet.
Na klar, die Aufhebung der abgrundtiefen Ungerechtigkeit durch den VfGH ist ja erst 1990 erfolgt!
Absurd!

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DonMartin (7.488 Kommentare)
am 27.07.2021 15:27

Solange man das WARUM nicht versteht, sondern nur hinein interpretiert, sollte man mit Schlussfolgerungen und Forderungen sehr vorsichtig sein.

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