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Nicht nur bei der Generali in Linz sitzt er am Ruder

15.Mai 2021

Stell dir vor, du wirst Chef, und keiner ist da. In der Zentrale der Generali Versicherung für Oberösterreich und Salzburg an der Unteren Donaulände in Linz sind viele Arbeitsplätze nicht besetzt, weil sich ein Großteil der Mitarbeiter im Homeoffice befindet.

"Dabei haben wir stets einen Notbetrieb mit Zulassungsstelle aufrechterhalten, der von den Kunden gestürmt wurde", sagt Alexander Henk.

Henk hat mit Jahreswechsel Reinhard Pohn als Regionaldirektor abgelöst, der nun für Ostösterreich verantwortlich ist. Dass Henk in Oberösterreich Karriere machen wird, war freilich nicht geplant. Denn Henk wuchs in der Nähe von Köln auf und absolvierte dort die Ausbildung zum Versicherungskaufmann. Mit 23 Jahren verschlug es ihn der Liebe wegen nach Oberösterreich. Und er kam, um zu bleiben.

"Ich wollte einen Job im Innendienst, den es nicht gab, und ging für fünf Jahre in den Außendienst. Nach einer Finanzdienstleistungsausbildung an der Donau-Universität Krems konzentrierte er sich auf Organisationsaufgaben, wurde Betriebsleiter für Linz und Traun und 2014 Leiter des Exklusivvertriebs der Generali. Jetzt leitet er einen Apparat mit 800 Beschäftigten in den beiden Bundesländern.Von einem Kölner Dialekt ist nach fast 25 Jahren in Oberösterreich nichts mehr zu hören. Im Gegenteil: Der begeisterte Segler ist in Thalheim bei Wels fix integriert und auf der Traun Schiffsführer bei der Freiwilligen Feuerwehr.

Die Digitalisierung im Versicherungswesen habe sich im vergangenen Jahr massiv beschleunigt. Dazu kämen in absehbarer neue Produkte, sagt Henk. Doch der persönliche Kontakt bleibe das Um auf Auf.

Auch die Führungskräfte seien verpflichtet, regelmäßig Kunden zu kontaktieren, die der Versicherung bei Fragebögen kein optimales Feedback geben. "Ich mache das gerne, man bekommt ein gutes Gespür und kann Probleme rasch und unbürokratisch lösen", sagt Henk, der zwei Töchter hat und in einer Lebensgemeinschaft lebt. (dm)

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