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Neues Ultimatum bei Laudamotion - Weiter Löhne unter Armutsgrenze

Von nachrichten.at/apa, 26. Mai 2020, 12:16 Uhr
Laudamotion Flugzeug am Linzer Flughafen, Hörsching
Laudamotion ist eine Tochter der irischen Billigfluglinie Ryanair.  Bild: Alexander Schwarzl

WIEN. Nach dem Setzen eines neuen Ultimatums seitens der Ryanair-Tochter Laudamotion an die Gewerkschaft vida will die Gewerkschaft mit der Wirtschaftskammer eine Lösung suchen.

Einen Gesprächstermin gebe es aber noch nicht, sagte vida-Gewerkschaft Daniel Liebhart am Dienstag zur APA.

Laudamotion hat am Montag gegenüber den Mitarbeitern erklärt, die Schließung der Basis in Wien per 29. Mai könnte noch verhindert werden. "Wenn die Gewerkschaft vida den Kollektivvertrag vor dem 28. Mai unterschreibt, kann die Schließung der Basis Wien noch rückgängig gemacht werden", heißt es in dem der APA vorliegenden Schreiben.

Der Streit dreht sich um die niedrigen Einstiegsgrundgehälter für Flugbegleiter. Liebhart stellte am Dienstag klar, dass die Gewerkschaft weiterhin keine Löhne unter der Mindestsicherung und unter Armutsgrenze akzeptieren werde. "Von Vollzeitarbeit muss auch Vollzeit leben können", so Liebhart. Den Zeitdruck, den die Lauda-Führung aufbaue, kann der Gewerkschafter nicht nachvollziehen. Durch die Kurzarbeit würden ohnehin 90 Prozent der Personalkosten vom Steuerzahler getragen.

Laudamotion und Gewerkschaft werfen sich gegenseitig vor, mit falschen Zahlen zu rechnen. Das liegt daran, dass das Airline-Management das im neuen KV geplante Einstiegsgrundgehalt für Flugbegleiter von 14.000 Euro brutto im Jahr durch die zwölf Monate dividiert, die Gewerkschaft aber durch 14, weil sie auch Urlaubs- und Weihnachtsgeld berücksichtigt.

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32  Kommentare
32  Kommentare
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hintergrundleser (4.812 Kommentare)
am 27.05.2020 10:24

Wenn die Gewerkschaft da nachgibt, hat sie ihre Daseinsberechtigung verloren. Das wäre ein fatales Signal für die Zukunft, auch für andere Branchen mit prekär Beschäftigten.
Diese Leute brauchen im Alter dann den Staat, um als Aufstocker wenigstens zur Mindestsicherung zu kommen. Der WK ist das natürlich egal.

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Einheizer (5.398 Kommentare)
am 27.05.2020 07:13

Jeder der einen Flug bei RyanAir bucht macht sich mitschuldig bei diesem Ausbeutungssystem.
Ca. 800 Euro netto / Monat für die Flugbegleiter und Milliarden für den Eigentümer O`Leary - da schaut der liebe Basti K . gerne zu, ist er doch ein Freund der Multimillionäre .

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mini1013 (119 Kommentare)
am 26.05.2020 13:57

Das abgelaufene Geschäftsjahr brachte für Ryanair einen Gewinn von knapp über einer Milliarde Euro (nach Steuern)…

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pepone (60.622 Kommentare)
am 26.05.2020 13:42

Kümmert euch um die AUA und nicht um Ryanair die das Personal ausbeutet.

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mitreden (28.669 Kommentare)
am 26.05.2020 19:07

Die können von mir aus beide baden gehen. Ist nicht schade drum

Aber zur " Armutsgrenze". Ist natürlich Blödsinn, sondern nichts anderes asl ein Grundgehalt, wie jeder Vertreter oder Verkäufer mit Provision auch bekommt.

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tradiwaberl (15.589 Kommentare)
am 26.05.2020 13:21

@Klettermaxe
Hier mal die alte Version des KV:

https://www.vida.at/kv/S03/laudamotion-ang

Es gibt ein Basisgehalt und Pauschale Zulage.
Mit dieser Zulage sind ALLE Flüge, Nachstunden und Wochenendstunden abgegolten !
Alleine das ist ja schon ein Wahnsinn weil Nacht- und Wochenendstunden im Normalfall ja 100%ige Überstunden sind und (zumindest bei den höheren Gehältern) wohl deutlich höher ausfallen müssten.
Und diese Stunden muss so oder so jeder Arbeitgeber bezahlen. Fragen sie mal die Arbeiter, warum sie gerne in der VOEST schichteln. Und warum Wochenenddienst so beliebt ist.
Also bleibt trotzdem nur das Basisgehalt zum Vergleichen. Und das geht eben seeeeehr unmoralisch weit runter.

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( Kommentare)
am 27.05.2020 10:11

Es ist ja niemand gezwungen als LuftkellnerIn zu arbeiten. Um den Lohn kann man auch in einem Wiener Beisl zu besseren sonstigen Bedingungen werken!

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euro (244 Kommentare)
am 26.05.2020 12:58

Wenn Mindestsicherung ähnlich abgeholten wird wie ein normaler Job dann hört sich wohl alles auf!

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Klettermaxe (10.506 Kommentare)
am 26.05.2020 13:01

Ist in Wien eben so, da die Mindestsicherung dort etwas großzügiger ausgelegt wird.

Aber um welche Jobs geht es konkret, und um welche Bruttoeinkommen?

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tradiwaberl (15.589 Kommentare)
am 26.05.2020 13:06

Was genau wollen sie eigentlich ????

NIEMAND sollte für einen Job in Österreich wenige als 10€ brutto / Stunden verdienen.

Ganz egal für welchen Job und ganz egal wieviele Wochenstunden. Das ist einfachste Mathematik.
Also WAS WOLLEN SIE HÖREN ???

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tradiwaberl (15.589 Kommentare)
am 26.05.2020 13:07

Und jeder der meint, das kann man ja nicht zahlen, weil dann können sich die Konsumenten das Produkt nicht mehr leisten, ist ein LÜGNER.
Bei solchen Ausreden gehts doch immer nur um Selbstbereicherung. Bei RyanAir genauso wie in der Landwirtschaft.

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NeujahrsUNgluecksschweinchen (25.942 Kommentare)
am 27.05.2020 08:08

Ich sehe es umgekehrt: Man soll mit seiner Arbeit einigermaßen gut leben können - Leistung soll sich auszahlen.

Mindestsicherung und Laudamotion liegen unter der Armutsgrenze.

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Feldaisterin (232 Kommentare)
am 26.05.2020 12:48

Ryanair künftig nicht mehr buchen, das ist die einzige Sprache, die das Management offensichtlich versteht. Wie soll man von nicht einmal 900 € im Monat leben können? Selbst wenn ich in einer WG oder zur Untermiete wohne, wird es knapp. Ganz zu schweigen, wenn ich eventuell für ein Kind sorgen muss. Wenn man in einer Beziehung lebt, dann ist man abhängig vom Partner, denn möchte man sich trennen, dann ab ins besagte Untermietzimmer. Aber gab es da nicht einmal eine blaue Ministerin, die meinte von 150 € im Monat könne man leben? Naja, wenn man Miet-, Betriebskosten, Öffi-Ticket und andere Fixkosten abzieht, dann werden maximal diese 150 bleiben. Ich bin so wütend, dass wir in Österreich wieder bei solchen Bedingungen für arbeitende Menschen angelangt sind. Eine Schande!

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Klettermaxe (10.506 Kommentare)
am 26.05.2020 12:51

Wenn Sie so viel wissen und zum Boykott aufrufen, können Sie uns bestimmt aufklären:
Um welche Jobs geht es konkret, wie viele Wochenstunden und welches Bruttoeinkommen, welche Zulagen und Sozialleistungen kommen noch drauf?

Oder handeln Sie etwa ohne genaueres Wissen?

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tradiwaberl (15.589 Kommentare)
am 26.05.2020 12:53

Die Normwochenstunden sind 40 bzw. 38,5 in einigen KVs.
Soviel Hirn haben die schon, dass sie das berücksichtigen.

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Klettermaxe (10.506 Kommentare)
am 26.05.2020 12:56

In den KVs stehen übrigens auch Bruttolöhne und keine Nettolöhne, welche die Gewerkschaft hier behauptet und einen großen Spielraum für Interpretation und Umrechnung lässt.

Also besser den Ball flach halten, mehr nachdenken und weniger hetzen, wenn man selbst keine Informationen zur Verfügung hat.

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tradiwaberl (15.589 Kommentare)
am 26.05.2020 12:59

Dann fangen sie doch mal an damit bitte.
Die Sozialpartner (also auch die WKÖ) haben sich bereits geeinigt, dass in den KVs ein Mindestlohn von ca. 10€ brutto pro Stunde angepeilt werden soll.

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Klettermaxe (10.506 Kommentare)
am 26.05.2020 13:03

Die Sozialpartner sind sich auch über die Privilegienpensionen einig, welche sie sich selbst auszahlen.

Der Frage nach dem konkreten Bruttogehalt und dem betreffenden Job sind Sie immer noch schuldig. Nix wissen, aber den Mund weit aufreissen!

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SRV1 (8.119 Kommentare)
am 26.05.2020 13:10

Passt schon, Suppenheld - Technosert relaoded....

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Klettermaxe (10.506 Kommentare)
am 26.05.2020 12:48

Es wäre schön, wenn die Gewerkschaft konkrete Angaben machen könnte, um welche Jobs es sich konkret handelt, die wöchentlichen Arbeitsstunden und das entsprechende KV-Bruttogehalt ebenso wie steuerfreie Zulagen und Sozialleistungen nennen könnte.

Im KV stehen normalerweise keine Nettolöhne und die Umrechnung ist eine individuelle Angelegenheit.

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tradiwaberl (15.589 Kommentare)
am 26.05.2020 12:51

Ausschlaggebend ist das Basisgehalt, das jeder Angestellte, unabhängig von irgendwelchen Randbedingungen im Monat / 14x im Jahr erhält und das auch schlagend wird für die spätere Pensionsberechnung.

Irgendwelche Zulagen, Gewinnbeteiligungen, Erfolgsprämien, Sonderzahlungen, Kantinengutscheine,... sind nicht relevant !
Diese Zahlentricksereien sollen sie mit ihren Flugtickets machen, aber bei den Mitarbeitern hat das nichts zu suchen.

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Klettermaxe (10.506 Kommentare)
am 26.05.2020 13:00

So ein Blödsinn, den Sie hier verbreiten: in die Krankenversicherungs- und Pensionsbemessung werden alle nicht steuerfreien Prämien und Zulagen eingerechnet. Sogar (nicht steuerfreie) Sachzulagen werden eingerechnet, weil diese fiskal zum Bruttoeinkommen gezählt werden.

Nur steuerfreie Zulagen wie Taggelder/Auslösen und Gutscheine unterhalb der Freigrenzen, die fiskal nicht als Gehaltsbestandteil zu sehen sind, werden nicht angerechnet.

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glingo (4.941 Kommentare)
am 26.05.2020 18:12

Der Streit dreht sich um die niedrigen Einstiegsgrundgehälter für Flugbegleiter.

Airline-Management das im neuen KV geplante Einstiegsgrundgehalt für Flugbegleiter von 14.000 Euro brutto im Jahr durch die zwölf Monate dividiert, die Gewerkschaft aber durch 14, weil sie auch Urlaubs- und Weihnachtsgeld berücksichtigt.

=1000euro Brutto im Monat

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toleranzi (311 Kommentare)
am 26.05.2020 12:44

Da Gust wird's scho richten

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valmet (2.089 Kommentare)
am 26.05.2020 12:30

Heute haben über 50 Mitarbeiter der Laudamotion
in Wien gegen die Entscheidung der Gewerkschaft
demonstriert
Sind schon eigenartige Entwicklungen

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tradiwaberl (15.589 Kommentare)
am 26.05.2020 12:38

Sicher nicht jene, die einen Basislohn unter der Armutsgrenze bekommen.
Vermutlich Piloten, die gerne ihren 100k Job behalten wollen und dafür gerne in Kauf nehmen, dass andere dafür weniger als einen Hungerlohn bekommen.

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Klettermaxe (10.506 Kommentare)
am 26.05.2020 12:52

Zum Thema Hungerlohn: um welches Bruttogehalt, welche Jobs, Anzahl Wochenstunden, sonstige Zulagen etc. geht es denn überhaupt?

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loewenfan (5.471 Kommentare)
am 26.05.2020 12:29

eigentlich heißt es ja oft zu wenig zum Leben zu viel zum Sterben,
das ist für beides zu wenig

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Klettermaxe (10.506 Kommentare)
am 26.05.2020 12:48

Was ist das angemessene Entgelt für einen ungelernten Hilfsarbeiter?

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SRV1 (8.119 Kommentare)
am 26.05.2020 13:12

Flugbegleiter sind keine ungelernten Hilfsarbeiter, Du Ignorant!

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amha (11.322 Kommentare)
am 26.05.2020 13:58

"Es gibt keine gesetzlich geregelte Ausbildung zum/zur FlugbegleiterIn. Die nötigen Kenntnisse und Fertigkeiten werden in einem mehrwöchigen Lehrgang von der jeweiligen Fluggesellschaft betriebsintern vermittelt" - ...gleich mehrwöchig... Quelle: berufslexikon.at

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NeujahrsUNgluecksschweinchen (25.942 Kommentare)
am 27.05.2020 08:13

Manchen Leuten kann man echt nur wünschen, dass die "Saftschubsen" ihren Namen gerecht werden und ihm diesen bei passender Gelegenheit auf den Schoß kippen.

Ich halte das Thema "Laudamotion in Österreich" für beendet. Sowas haben wir nicht nötig.

Sollte O'Larry weiterhin in .at tätig sein wollen: Anständiges Angebot vorlegen!

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