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Neuer Thyssenkrupp-Stahlchef kündigt Stellenabbau an

Von nachrichten.at/apa, 29. September 2024, 16:15 Uhr
Betriebsratsaktion bei Thyssenkrupp Steel
Symbolbild Bild: Christoph Reichwein (dpa)

ESSEN. Angesichts schwacher Nachfrage, hoher Energiekosten und Konkurrenz aus Fernost

Der neue Stahlchef von Thyssenkrupp, Dennis Grimm, bereitet die rund 27.000 Mitarbeiter von Thyssenkrupp Steel Europe auf einen Stellenabbau vor. "Wir können noch nicht genau beziffern, wie viele Menschen wir nach der Fertigstellung des Business-Plans und den Verhandlungen mit den Arbeitnehmervertretern beschäftigen werden", sagte der Manager der "Westdeutschen Allgemeinen Zeitung" (WAZ).  Es würden aber weniger sein als heute. Es seien harte Einschnitte notwendig.

"Wir müssen profitabler werden", so Grimm. Er hat die Nachfolge von Bernhard Osburg angetreten, der im Streit mit Konzernchef Miguel Lopez um die Zukunft der Stahlsparte seinen Rücktritt erklärt hat. Lopez will die Produktionskapazitäten wegen der schwachen Nachfrage reduzieren und das Stahlgeschäft in ein 50:50-Joint Venture mit der Energieholding des tschechischen Milliardärs Daniel Kretinsky auslagern. Die Arbeitnehmervertreter befürchten den Verlust Tausender Jobs.

"Die aktuelle Marktlage hat sich in den vergangenen Monaten nochmal verschlechtert, und eine Erholung ist leider nicht in Sicht", sagte Grimm der "WAZ". Darauf müsse Thyssenkrupp Steel reagieren. Den Stahlkochern machen eine schwache Nachfrage insbesondere der Automobilindustrie, hohe Energiekosten und die Billig-Konkurrenz aus Fernost zu schaffen.

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2  Kommentare
2  Kommentare
Neueste zuerst Älteste zuerst Beste Bewertung
u25 (5.338 Kommentare)
am 30.09.2024 09:58

Auto Chemie Stahl verabschieden sich aus Dschland und werden Österreich mit nach unten ziehen
Danke

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Kopfnuss (10.460 Kommentare)
am 30.09.2024 09:30

Leider viel zu spät.

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