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Neuer Autogigant? Fiat Chrysler und PSA prüfen Fusion

30. Oktober 2019, 09:48 Uhr
PSA-Chef Carlos Tavares Bild: Reuters

Durch den Zusammenschluss könnte ein weltweit führender Konzern im Wert von 50 Milliarden Dollar entstehen

In der kriselnden Autobranche bahnt sich eine Großfusion an: Fiat Chrysler und PSA bestätigten am Mittwoch Gespräche über eine Fusion. Die Absicht sei, einen weltweit führenden Konzern zu schaffen, teilten der italienisch-amerikanische Konzern und sein französischer Rivale mit. Sie bestätigten damit Berichte vom Vortag, die die Aktien von Fiat Chrysler an der Wall Street bereits nach oben getrieben hatten. Weitere Details nannten die Konzerne nicht. Nach Aussagen eines Insiders vom Vortag könnte durch einen Zusammenschluss ein neuer Autogigant im Wert von 50 Milliarden Dollar entstehen.

Fiat Chrysler hatte sich bereits unter dem früheren Konzernchef Sergio Marchionne immer wieder als Fusionspartner ins Gespräch gebracht, weil eine Konsolidierung der Branche unvermeidlich sei. 2015 gelang es Marchionne nicht, General Motors für eine Fusion zu erwärmen. Mit der Opel- und Peugeot-Mutter PSA hatte der italienisch-amerikanische Autobauer in diesem Jahr bereits einen Schulterschluss diskutiert. Dann legte er eine 30 Milliarden Euro schwere Offerte für den französischen PSA-Rivalen Renault vor. Doch das Vorhaben scheiterte nach kurzer Zeit.

Auf der Frankfurter Automesse IAA im September hatte Peugeot-Chef Carlos Tavares die Idee eines Zusammengehens mit Fiat Chrysler noch als nicht notwendig zurückgewiesen. Die zwei Konzerne sind schon Partner im Nutzfahrzeug-Geschäft. Einem Insider zufolge soll der PSA-Aufsichtsrat am Mittwoch eine mögliche Fusion mit Fiat Chrysler diskutieren.

PSA-Chef Carlos Tavares gilt in der Branche als ein harter Sanierer. Vor gut zwei Jahren hatte PSA den deutschen Traditionshersteller Opel übernommen, der unter der Führung von General Motors (GM) lange rote Zahlen geschrieben hatte.

Opel wird von den Franzosen auf Effizienz getrimmt und arbeitet wieder profitabel, beschäftigt aber deutlich weniger Mitarbeiter. So wurde das Entwicklungszentrum in Rüsselsheim teilweise an den Dienstleister Segula verkauft.

PSA führt auch die Traditionsmarken Peugeot und Citroën. Fiat Chrysler hat die Marken Alfa Romeo, Chrysler, Dodge, Jeep, Lancia oder Maserati unter seinem Dach. Autohersteller stehen heutzutage unter einem riesigen Druck, denn sie müssen in autonome Autos und Elektromobilität investieren.

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