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Neue ÖBAG-Chefin will "Neustart" für Staatsholding

29. Jänner 2022, 00:05 Uhr
Neue ÖBAG-Chefin will "Neustart" für Staatsholding
Edith Hlawati Bild: APA

WIEN. Die Staatsholding ÖBAG bekommt mit Edith Hlawati am 1. Februar eine neue Chefin.

Sie löst Interimsvorständin Christine Catasta ab, die einsprang, nachdem Thomas Schmid wegen kompromittierender Chats vorzeitig abtreten musste.

Mit Hlawati soll nun eine Unternehmensführung nach internationalem Standard in die ÖBAG einziehen: Ziel sei ein "Neustart". Ein "erweiterter Vorstand" wird installiert, Hlawati wollte zwei Direktoren. Das werden Carola Wahl und Robert Stajic.

Die beiden Direktoren will Hlawati bei wichtigen Angelegenheiten einbinden. "Mit diesem Schritt kommen wir bei wichtigen Entscheidungen vom bisherigen Vier-Augen-Prinzip zu einem Sechs-Augen-Prinzip", sagte Hlawati kürzlich. "Gleichzeitig werden wir auch unsere Fachexpertise im Führungsteam signifikant stärken und bei den Beteiligungen entsprechend einbringen."

Es geht darum, welche Personen von der ÖBAG in die Aufsichtsräte der Beteiligungsunternehmen wie Post, Telekom, OMV und Co entsandt werden. Die aktuell wohl wichtigste und heikelste Frage bei den Beteiligungsunternehmen ist jene bei der Telekom Austria, ob Sendemasten verkauft und dann zurückgemietet werden sollen. Hlawati ist bereits Aufsichtsratschefin bei der Post und bei der Telekom Austria.

Politischen Einfluss solle es keinen geben, wird aus dem ÖBAG-Umfeld versichert. Eine ÖVP-Nähe wird Hlawati medial nachgesagt, wenn freilich auch nicht so deutlich wie bei Schmid.

Öffentlich äußern wollte sich Hlawati vor ihrem Amtsantritt nicht. Sie will sich erst einarbeiten. Laut dem neuen ÖBAG-Sprecher Michael Mauritz – er folgte einer Vertrauten von Schmid – werde sich die Vorständin, die de jure die Alleinverantwortung trägt, nach einigen Wochen gerne den Medien bzw. der Öffentlichkeit stellen.

Verdienen wird die Wirtschaftsanwältin als ÖBAG-Chefin pro Jahr bis zu 750.000 Euro. Das Grundgehalt beträgt 585.000 Euro. Dazu kommt ein Bonus von maximal 25 Prozent.

Die interimistische Vorständin Christine Catasta scheidet aus. Sie bleibt für die ÖBAG aber in Aufsichtsratspositionen beim Verbund und den Austrian Airlines (AUA). Ebenso wird Catasta ihre Aufsichtsratsmandate bei Telekom Austria, OMV, Casinos Austria und BIG bis zu den jeweiligen nächsten ordentlichen Hauptversammlungen wahrnehmen.

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5  Kommentare
5  Kommentare
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StefanieSuper (5.170 Kommentare)
am 30.01.2022 20:22

Ich frage mich - nach all den Erfahrungen und Chats mit Kurz - was sie für Kurz getan haben, dass Sie zu diesen Posten gekommen sind?

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snooker (4.427 Kommentare)
am 30.01.2022 15:31

Wenn das kein "Erfolg" ist:
Die Dame verdient das Doppelte ihres Vorgängers und bekommt auch noch zwei Direktoren zur Seite gestellt.
Die Damen und Herren der U-Ausschüsse dürfen sich auf die Schultern klopfen.

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Alfred_E_Neumann (7.210 Kommentare)
am 30.01.2022 11:57

Jetzt wird das Management aufs Dreifache ausgeweitet und doppelt so teuer.
Damit alle Parteien vertreten sind, ging es den Grünen und Roten etwa darum?

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azways (5.835 Kommentare)
am 29.01.2022 16:18

Wie oft müssen die OÖN den Artikel über die ÖBAG noch wiederholen ?

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( Kommentare)
am 29.01.2022 09:39

Alles ist in Ordnung! Es bleibt bei Famiglia alles zusammen🤣🥳🤪

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