Lade Inhalte...
  • NEWSLETTER
  • ABO / EPAPER
  • Lade Login-Box ...
    Anmeldung
    Bitte E-Mail-Adresse eingeben
    Bitte geben Sie Ihre E-Mail-Adresse oder Ihren nachrichten.at Benutzernamen ein.

gemerkt
merken
teilen

Nationalbank steuert heuer wieder auf Bilanzverlust zu

Von nachrichten.at/apa, 12. November 2024, 11:26 Uhr
PG …STERREICHISCHE NATIONALBANK (OENB): "GESCH€FTSBERICHT 2022"
Das Gebäude der OeNB Bild: TOBIAS STEINMAURER (APA)

WIEN. Gouverneur Holzmann: Zahlen werden sich nicht wesentlich vom Vorjahr unterscheiden

Die Oesterreichische Nationalbank (OeNB) wird wohl auch heuer wieder einen milliardenhohen Bilanzverlust schreiben. Wie bereits im Vorjahr dürften die Auswirkungen der über viele Jahre ultralockeren Geldpolitik der Europäischen Zentralbank (EZB) der Notenbank ein Minus bescheren. "2024 wird sich in den Zahlen nicht wesentlich vom Vorjahr unterscheiden", sagte OeNB-Gouverneur Robert Holzmann am Dienstag.

Eine genaue Zahl nannte der Gouverneur nicht, vor einigen Tagen wurde in der Tageszeitung "Der Standard" aber ein Verlust von rund 2 Mrd. Euro kolportiert. Im Geschäftsjahr 2023 stand ein Geschäftsergebnis von minus 2,21 Mrd. Euro zu Buche.

Die Gründe für die Verluste liegen vor allem in der Geldpolitik der EZB. Aufgrund derer hat die OeNB nämlich viele Wertpapiere mit eher niedriger Verzinsung in der Bilanz, muss jedoch aufgrund des seit 2022 gestiegenen Zinsniveaus höhere Zinsen an die Geschäftsbanken für ihre Einlagen bei der Notenbank zahlen.

2022 gab es zudem hohe Veranlagungsverluste bei der OeNB, die nur durch die Auflösung von Rückstellungen ausgeglichen werden konnten. Dafür geriet die Notenbank stark in die Kritik, die SPÖ verlangte damals eine Überprüfung des Rechnungshofs. Diese Überprüfung läuft derzeit noch, ein Rohbericht könnte aber bald fertig sein, sagte Holzmann am Dienstag. Bis ein endgültiger Bericht veröffentlicht wird, dürfte es noch etwas länger dauern.

Große Sorgen bereiten die auch heuer bevorstehenden Verluste der Notenbank aber weiterhin nicht. Bereits bei der Präsentation der Zahlen für 2023 im Frühling sagte Holzmann: "Ob eine Zentralbank Gewinne oder Verluste macht, ist ein nachrangiges Ergebnis ihres Mandats." Die Handlungsfähigkeit der OeNB werde dadurch nicht beeinträchtigt.

mehr aus Wirtschaft

Fachkräftemangel verhilft der Lehre zu einem besseren Image

Anlage: "Nicht alles auf eine Karte oder Aktie setzen"

Erholung in der Luftfahrtindustrie verleiht auch FACC Flügel

Scholz lädt zu Stahlgipfel ins Kanzleramt

Lädt

info Mit dem Klick auf das Icon fügen Sie das Schlagwort zu Ihren Themen hinzu.

info Mit dem Klick auf das Icon öffnen Sie Ihre "meine Themen" Seite. Sie haben von 15 Schlagworten gespeichert und müssten Schlagworte entfernen.

info Mit dem Klick auf das Icon entfernen Sie das Schlagwort aus Ihren Themen.

Fügen Sie das Thema zu Ihren Themen hinzu.

3  Kommentare
3  Kommentare
Neueste zuerst Älteste zuerst Beste Bewertung
glingo (5.291 Kommentare)
am 13.11.2024 07:21

Typisch Blaue FPÖ
Schuld sind ja immer die Anderen!

lädt ...
melden
antworten
Ekra (364 Kommentare)
am 12.11.2024 11:44

So einen Job wo es Wurscht ist, ob man erfolgreich ist oder nicht, den möchte ich auch 😉

lädt ...
melden
antworten
Fa_wimmer (854 Kommentare)
am 12.11.2024 13:08

du das glaub ich dir nicht
das halten nicht Titelträger nicht durch!!!

ich hab leider Öfters mit Beamten, Politikern zutun, ich muss aber im großen und ganzen sagen das ich die Vermutung haben das sie sich das Hirn während des Studiums weggesoffen haben müssen.

das Ergebnis sieht man überall
https://www.hogast.at/plus-punkt/spektrum/felbermayr-im-interview

Prof. Gabriel Felbermayr, Leiter des WIFO, über die Energiekrise und nötige Lohnsteigerungen. Kurzfristig sieht er große Probleme für das Gastgewerbe, mittel- und langfristig aber Hoffnung.

was zu einer Deindustrialisierung führt !!!

lädt ...
melden
antworten
Aktuelle Meldungen