Lade Inhalte...
  • NEWSLETTER
  • ABO / EPAPER
  • Lade Login-Box ...
    Anmeldung
    Bitte E-Mail-Adresse eingeben
    Bitte geben Sie Ihre E-Mail-Adresse oder Ihren nachrichten.at Benutzernamen ein.

gemerkt
merken
teilen

Nationalbank erwartet kräftigen Wirtschaftsaufschwung

Von nachrichten.at/apa, 11. Juni 2021, 10:37 Uhr
OeNB, Robert Holzmann
OeNB-Gouverneur Robert Holzmann Bild: APA

WIEN. Nach einem Rückgang des realen Bruttoinlandsprodukts (BIP) in Österreich um 6,7 Prozent im Jahr 2020 prognostiziert die Nationalbank für 2021 und 2022 ein Wachstum von 3,9 Prozent bzw. 4,2 Prozent.

Die Oesterreichische Nationalbank (OeNB) rechnet aufgrund der Rücknahme der Corona-Maßnahmen und des Impffortschritts heuer und im kommenden Jahr mit einem kräftigen Wirtschaftsaufschwung.  Im Vergleich zur letzten Konjunkturschätzung hat die OeNB ihre Prognose leicht angehoben.

Im Dezember 2020 hatte die Nationalbank ein BIP-Plus in Österreich von 3,6 Prozent für 2021 und 4 Prozent für 2022 prognostiziert. "Die Jahre 2021 und 2022 sind von einem deutlichen Aufholprozess geprägt", kommentierte OeNB-Gouverneur Robert Holzmann am Freitag die aktuelle Wirtschaftsprognose. 2023 werde der Aufholprozess abgeschlossen sein und sich das Wirtschaftswachstum mit einem Wert von 1,9 Prozent in Richtung des langfristigen Durchschnitts bewegen.

Der Konjunkturaufschwung führt auch zu einer Erholung auf dem heimischen Arbeitsmarkt. Die nationale Arbeitslosenquote nach AMS-Berechnung lag im Krisenjahr 2020 bei 10 Prozent und soll heuer laut Nationalbank-Prognose auf 9 Prozent sinken. 2022 und 2023 wird eine Arbeitslosenquote von 8 Prozent bzw. 7,7 Prozent erwartet.

Die Inflationsrate (HVPI) soll heuer laut OeNB-Schätzung getrieben von höheren Rohstoffpreisen auf 2 Prozent ansteigen. Für 2022 und 2023 wird mit einem leichten Rückgang auf jeweils 1,8 Prozent gerechnet.

Die Coronakrise trifft weiterhin den Staatshaushalt hart. Das Budgetdefizit soll heuer laut Nationalbank-Prognose 6,9 Prozent des BIP betragen. 2022 wird ein Budgetsaldo von -2,8 Prozent und 2023 von -2 Prozent erwartet. Das Auslaufen der Kurzarbeit, Fixkostenzuschuss und Umsatzersatz sowie die konjunkturelle Erholung werde zu einer starken Verbesserung des Budgetsaldos führen, so die Notenbank.

Gute Nachrichten gibt es aus der Exportindustrie: Für heuer erwartet die OeNB ein Export-Plus von 7,1 Prozent und für 2022 einen Anstieg um 6,4 Prozent. Die Vorlaufindikatoren für die Exportwirtschaft würden auf eine schnelle Erholung hindeuten, schreibt die OeNB. Hohe Rohstoffpreise und Lieferengpässe könnten aber kurzfristige Abwärtsrisiken bergen.

mehr aus Wirtschaft

Kredit-Unregelmäßigkeiten: Weitere Banken in Oberösterreich betroffen?

Zadrazil und Vlaho: Bank Austria mit Doppelführung

Papierindustrie: Umsatz stark gesunken, aber viel investiert

Europas Hoffnung auf günstige E-Autos

Lädt

info Mit dem Klick auf das Icon fügen Sie das Schlagwort zu Ihren Themen hinzu.

info Mit dem Klick auf das Icon öffnen Sie Ihre "meine Themen" Seite. Sie haben von 15 Schlagworten gespeichert und müssten Schlagworte entfernen.

info Mit dem Klick auf das Icon entfernen Sie das Schlagwort aus Ihren Themen.

Fügen Sie das Thema zu Ihren Themen hinzu.

13  Kommentare
13  Kommentare
Die Kommentarfunktion steht von 22 bis 6 Uhr nicht zur Verfügung.
Neueste zuerst Älteste zuerst Beste Bewertung
ECHOLOT (8.813 Kommentare)
am 11.06.2021 17:25

der digitale euro ist am weg, ebenso die digitale identität!
(interessante aktuelle informationen gibts darüber zu lesen)
WOHIN das führt wird einigen klar sein !

lädt ...
melden
( Kommentare)
am 11.06.2021 17:58

Ja wir haben ihn ja eigentlich eh schon.

lädt ...
melden
Zeitungstudierer (5.664 Kommentare)
am 11.06.2021 16:51

Da wird die Delta Variante einen Strich durch die Rechnung machen!
Auf den Herbst und Winter bin ich gespannt!
Wahrscheinlich Geht dann das Betretungsverbot und die Ausgangssperren wieder von neuem los!

lädt ...
melden
blauer13 (1.431 Kommentare)
am 11.06.2021 13:10

Spätesten im September wird die Prognose wieder nach unten revidiert werden. Dann sind auch die OÖ-Landtagswahlen vorbei.

So prognostiziert das WIFO.
Das BIP dürfte 2021 um 2,3% und 2022 um 4,3% wachsen.
Privater Konsum und Reiseverkehr sind auch 2022 noch schwächer als vor der COVID-19-Pandemie. Auf dem Arbeitsmarkt wird die Krise noch längere Zeit sichtbar bleiben.

lädt ...
melden
wasisdenndas (970 Kommentare)
am 11.06.2021 12:55

Da wird es dann auch kräftige lohnerhöhungen geben im herbst. Rasches wachstum und steigende inflation werden das wohl bewirken. Wir freuen uns schon darauf.

lädt ...
melden
( Kommentare)
am 11.06.2021 13:08

Profitiert ja nur der Staat davon!

lädt ...
melden
netmitmir (12.413 Kommentare)
am 11.06.2021 12:44

"Die Coronakrise trifft weiterhin den Staatshaushalt hart."

Stimmt so nicht!
Das Budget wurde vom Rechenkünstlern Blümel versenkt, der die Schwarzgeldbranche Tourismus ( siehe salzburger schwarzgeldskandal ) völlig unnötig mit Milliardenbeträge subventioniert .

Der prognostizierte Aufschwung wird so nicht stattfínden, weil die Versorgung mit den elementarste Rohstoffen von Tag zu Tag schwieriger wird.

lädt ...
melden
santabag (5.939 Kommentare)
am 11.06.2021 11:21

Kaffeesudleserei! Solche Prognosen haben noch nie gestimmt. Viel zu viele Unbekannte.

lädt ...
melden
netmitmir (12.413 Kommentare)
am 11.06.2021 12:51

https://www.nachrichten.at/wirtschaft/studie-preise-fuer-stahl-und-bauholz-trieben-baukosten-auf-ein-rekordhoch;art15,3412060

Da wird es bald eng werden . Die chinesiche Freunde kaufen den M;arkt aus.
Der freie Markt funktioniert nicht mehr so wie sich die neoliberalen Träumer das vorstellen. Die Regeirung ist mit sich selbst zu beschäftigt um Massnahmen zu setzen

lädt ...
melden
Emanzze (1.961 Kommentare)
am 11.06.2021 13:27

DAS wird nicht funktionieren, denn Biden wird den Ausbau der Seidenstrasse wirtschaftlich boykottieren, da können die Gelbfratzen auf ihrem Breitengrad dahindösen.

lädt ...
melden
reibungslos (14.475 Kommentare)
am 11.06.2021 13:37

Die Schafe (Europäer) vertrauen blind auf den Hirtenhund (USA), aber derweilen werden die Weiden rundherum umgeackert.

Könnte fast eine chinesische Weisheit sein.

lädt ...
melden
reibungslos (14.475 Kommentare)
am 11.06.2021 13:32

Immer wieder interessant, wie bei uns ein Land, in dem 18% der Weltbevölkerung lebt, noch immer als weitgehend passives Element gesehen wird. In wenigen Jahren wird China in allen Bereichen die dominierende Macht sein, dominierender als es die USA je waren. Überall wird es Chinesen geben, die am Tisch sitzen. Das wäre an sich noch nicht so schlimm, aber China hat ein zentral und autoritär gelenktes System und spielt damit ein Spiel mit anderen Regeln.

lädt ...
melden
asc19 (2.386 Kommentare)
am 11.06.2021 13:42

@Reibungslos:
Immer wieder interessant wie oft diese (Ihre) These schon zig mal aufgestellt wurde, aber nie eingetreten ist. Es werden hier ein paar elementare Dinge übersehen...Wirtschaft und Produkte werden nicht nur über den billigsten Preis und die bestmögliche Kosten/Nutzen Rechnung verkauft. Produkte sind (und werden) immer "personifizierter"...und da haben die Chinesen absolut keine Schimmer davon (das widerspricht Ihrer Mentalität). Kann Ihnen nur ein Bsp. aus eigener Erfahrung geben...der Groß-Konzern bei dem ich arbeite sah vor 15 Jahren das "Allheilmittel" in Produktionsauslagerungen nach China...mit dem Ergebnis dass jetzt nach 10 Jahren , bis auf ein paar Kleinigkeiten, alles wieder nach USA und Europa zurückgeholt wurde.

lädt ...
melden
Aktuelle Meldungen