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Mittelmeer bleibt "Badewanne" der Österreicher

19. Juli 2019, 00:04 Uhr
Mittelmeer bleibt "Badewanne" der Österreicher
Griechische, spanische und türkische Strände sind besonders beliebt. Bild: APA/AFP/XAVIER LEOTY

WIEN. Jede dritte Reise bleibt im Inland – Zahl der Reisebüros in den vergangenen zehn Jahren gestiegen.

Die österreichischen Reisebüros haben eine erste Zwischenbilanz über den Sommer 2019 gezogen. Laut einer nicht repräsentativen Umfrage ist Griechenland das beliebteste Reiseziel bei Kurz- und Mittelstrecken. Dahinter folgen Spanien und die Türkei. "Das Mittelmeer bleibt die Badewanne der Österreicher", sagte Fachverbandsobmann Gregor Kadanka am Donnerstag. Bei den Reisen in die Türkei und nach Ägypten gebe es starke Zuwächse.

Mit Auto und Bahn verreisen die Österreicher am liebsten nach Italien, gefolgt von Kroatien und Deutschland. Auf der Fernstrecke führt Thailand vor den USA und Mauritius.

Das beliebteste Reiseziel bleibt allerdings Österreich: Jede dritte Reise bleibt im eigenen Land.

Der Fachverbandsobmann sieht zudem die Branche für die Zukunft gut aufgestellt: Laut Kadanka gerät die Branche durch Reisen, die online gebucht werden, nicht in existenzielle Bedrängnis. Im Vergleich mit 2008 sei die Zahl der Reisebüros 2018 sogar um drei Prozent auf 2658 gestiegen.

Im Schnitt hat jedes Reisebüro mehr als drei Mitarbeiter. Insgesamt sind es 9900 Mitarbeiter in 2658 Betrieben. Die Stärke der Branche liegt laut Kadanka darin, dass die aufwändige Reiseplanung an das Reisebüro ausgelagert werden könne. Auch nach der Familiengründung fänden viele Kunden den Weg ins Reisebüro, weil sie bei Reisen mit Kindern rechtliche Absicherung und einen fixen Ansprechpartner schätzen lernen. Über Reisebüros seien maßgeschneiderte Reisen möglich, und diese seien auch nicht teurer als Online-Buchungen, sagt Kadanka.

Größte Herausforderungen seien Probleme im Flugverkehr. Dazu komme immer mehr Bürokratie. Reisen sei ein Luxusgut, das sich die Menschen leisten können müssten.

Angesprochen auf die Diskussion um den Klimawandel und die CO2-Belastung durch Flugreisen sagte Kadanka, dass sich dies in der Nachfrage wesentlich weniger niederschlage, als es in der medialen Diskussion erscheine. Gegen eine "Flugscham" spreche auch ein Trend zu Fernreisen.

Ibiza legt bei Nachfrage zu

Das "Ibiza-Video" hat der spanischen Insel Ibiza zu einer gestiegenen Nachfrage verholfen: Laut Daniel Frick, Chef der Online-Plattform "Urlaubsguru", sind die Buchungen für den anstehenden Sommerurlaub ab Mitte Mai gestiegen.

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