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Milliardäre fordern höhere Steuern für Superreiche

Von nachrichten.at/apa, 24. Juni 2019, 18:51 Uhr
Paradise Papers: Diese Promis und Konzerne sind verwickelt
George Soros Bild: Reuters

NEW YORK. "Besteuert uns stärker" - mit dieser Botschaft haben rund 20 US-Milliardäre Präsidentschaftskandidaten aufgefordert, sich für höhere Steuern für Superreiche einzusetzen.

"Amerika hat eine moralische, ethische und wirtschaftliche Verantwortung, unser Vermögen stärker zu besteuern", erklärte die Gruppe am Montag, darunter der US-Milliardär George Soros, Facebook-Mitbegründer Chris Hughes, Erben von Walt Disney und die Besitzer der Hotelkette Hyatt.

Die Einnahmen der Vermögenssteuer könnten für den Kampf gegen den Klimawandel oder zur Stärkung der Wirtschaft genutzt werden, heißt es in dem Aufruf weiter. Zudem könnten dadurch Chancengleichheit gefördert und die demokratischen Freiheiten gestärkt werden. Die Einführung einer solchen Steuer "ist im Interesse unserer Republik".

Die Unterzeichner verweisen unter anderem auf den Großinvestor Warren Buffet, der nach eigenen Angaben niedriger besteuert wird als seine Sekretärin. Sie signalisieren Unterstützung für die Vorstöße einiger demokratischer Präsidentschaftsbewerber zu höheren Steuern für Superreiche, darunter Pete Buttigieg und Beto O'Rourke. Sie mahnen aber einen überparteilichen Konsens an. "Einige Ideen sind zu wichtig für Amerika (...)."

Die Superreichen loben einen Vorschlag der Senatorin Elizabeth Warren, die Steuern für diejenigen anzuheben, die mehr als 50 Millionen Dollar (44 Millionen Euro) an Abgaben zahlen. Diese Maßnahme würde die 75.000 reichsten Familien des Landes treffen.

Der Aufruf trägt die Unterschriften von 18 Unterzeichnern aus elf Familien und wird zusätzlich von einem weiteren Superreichen unterstützt, der anonym bleiben möchte. Viele von ihnen engagieren sich bereits für Initiativen gegen den Klimawandel oder die wachsende Schere zwischen Arm und Reich.

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5  Kommentare
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deroberoesterreicher (1.277 Kommentare)
am 24.06.2019 21:07

Warren BUFFET einer der reichsten Menschen, hat die skandalösen steuer-u.finanzpolitischen Fehlentwicklungen auf dem Punkt gebracht. Es ist ein Skandal, dass er, ein superreicher Milliardär, weniger Steuern zahlen muss, als seine Putzfrau, so BUFFET.
Die Reichenrankings u. die kritischen Oxfamberichte über eine maximalst steuergeschonte Elite mit einem Geldvermögen von über 300 Billionen$, zeigen auch dramatisch auf, wohin die schieflagigen unsozialen Steuer-u. Finanzsysteme geführt haben. Während die Kapital-u. Machteliten weiterhin Billionen€, max.steuergeschont in bekannte Steueroasen bunkern, werden die steuerzahlenden Arbeitenden u. geschröpften Pensionisten mit einer skandalösen Schulden-u. Steuerlast erdrückt. Statt die arbeitnehmer-u.volkswirtschaftsschädigenden Lohnsteuern abzuschaffen u.stattdessen im 21.Jhrd., endlich moderne Finanzmarkt/Kapitalvermögens u.Wertschöpfungssteuern umzusetzen, werden die Asvgler weiterhin, als weltmeisterliche Hochleistungssteuermelkkühe benutzt

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jago (57.723 Kommentare)
am 24.06.2019 20:18

Und was geschieht mit den Steuern in den USA?

Militärausgaben, Gefängnisse...

Das Geld ist bei den Reichen besser aufgehoben.

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DonMartin (7.488 Kommentare)
am 24.06.2019 19:36

Man sollte jedenfalls anmerken, dass die Grenzsteuersätze in den USA relativ gering sind und noch dazu von der Haushaltsgröße abhängen.

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DonMartin (7.488 Kommentare)
am 24.06.2019 19:57

Noch dazu hat fast jeder Vermögende das wesentliche Einkommen ebenso wie das Vermögen in Unternehmen, für welche ein KÖSt-Satz von 21 % auf US-Bundesebene gilt.

Superreiche weichen gerne in Steuerparadiese aus und zahlen nur einen Bruchteil der ohnehin in den USA niedrigen Steuern.

Man sollte also nicht höhere Steuern fordern, sondern vorerst mal die Steuerflucht erschweren! Sonst trifft man die Falschen und Ehrlichen, die man eventuell damit aus dem Land vertreibt.

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decordoba (3.803 Kommentare)
am 24.06.2019 19:22

Das ist zwecklos, solange diese Typen ihr "Kapitalsammelbecken" auf den Bahamas haben, wo sie so gut wie keine Steuern zahlen.
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Es sollte vielmehr hinterfragt werden, woher diese Typen das Geld haben. Die Regeln für Finanzgeschäfte sollten drastisch geändert werden.
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Bei dem Foto fallen mir die Währungswetten ein, wo der Mann Milliarden Euros gewonnen hat. Was der Mann gewonnen hat, das hat die Gegenseite verloren, das ist meistens eine Bank. Die Währungswetten und viele andere andere Futures sollten verboten werden. Derartige Geschäfte dienen nur dazu, dass sich diese Typen den Sack anfüllen. Das geht nicht mit rechten Dingen zu, weil sie die Ereignisse der Wette nicht dem Zufall überlassen sondern selber steuern. Der Trump schaut tatenlos zu, weil er selber von diesen Leuten 100 Millionen USD Wahlkampfspenden bekommen hat.
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https://www.washingtonpost.com/politics/mega-donors-sheldon-and-miriam-adelson-donate-32-million-in-september-to-boost-republicans/2018/10/15/74c339a0-

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