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Metaller: Skurriler Streit über Verhandlungsort

21.Mai 2019

Obwohl derzeit gar nicht verhandelt wird, liegen sich Arbeitgeber- und Arbeitnehmervertreter in den Haaren. Auslöser war die Einladung des Verhandlungsführers der Unternehmer, Johannes Collini, die nächsten Verhandlungen in seinem Betrieb in Hohenems abzuhalten.

Das betrachten die Gewerkschafter allerdings als Provokation. Sie bezeichnen die Einladung als "unwürdige Vorladung" und Versuch der Arbeitgeber, den Gewerkschaften das Leben zu erschweren.

Der Fachverband FMTI wolle den Gewerkschaften diktieren, wo verhandelt wird, und suche sich ausgerechnet ein kleines Büro in Vorarlberg aus, obwohl die Gewerkschaften und alle Fachverbände der Metallindustrie ihre Zentralen in Wien hätten.

Eine faire KV-Runde für die gesamte Metallindustrie werde somit absichtlich verhindert, sagen die beiden Verhandlungsleiter der Gewerkschaften, Rainer Wimmer (PRO-GE) und Karl Dürtscher (GPA-djp). Sie sehen eine klare Strategie hinter diesem Ansinnen.

Die Arbeitgeber beharren allerdings darauf, dass diesmal in Vorarlberg verhandelt werden soll. Mehr als 90 Prozent der betroffenen 1200 Unternehmen befänden sich in den Bundesländern. Die Gewerkschafter würden auch in Vorarlberg beste Bedingungen für Verhandlungen vorfinden. Vorgeschlagen wird auch, aus Effizienzgründen immer zwei Tage am Stück zu verhandeln. Der Verhandlungsort könnte in den folgenden Jahren immer wieder wechseln, sagen die Vertreter des Fachverbandes.

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25. April 2024