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Metaller-KV: Vierte Runde abgebrochen

Von nachrichten.at/apa, 16. Oktober 2019, 20:01 Uhr
Gewerkschaftsvertreter Rainer Wimmer  Bild: (APA)

WIEN. Die vierte Runde der Metaller-KV-Verhandlungen ist am Mittwochabend ohne Ergebnis abgebrochen worden. Die fünfte Verhandlungsrunde ist für 28. Oktober angesetzt.

Die Arbeitgeber haben am Mittwoch ein Gehalts- und Lohnplus von 1,8 Prozent geboten. Das ist ungefähr genauso viel wie die Inflationsrate der vergangenen zwölf Monate. Die Gewerkschaft fordert weiterhin eine Lohn-und Gehaltserhöhung von 4,5 Prozent beziehungsweise mindestens 100 Euro für die rund 130.000 Beschäftigten in der Metalltechnischen Industrie. PRO-GE-Chef Rainer Wimmer bezeichnete das Angebot der Arbeitgeber als "bisschen eine Frotzelei". Man werde "das nicht hinnehmen, nach so einem fulminanten Wirtschaftsjahr, die Arbeitnehmer mit 1,8 Prozent abzuspeisen".

Die Arbeit der Arbeiter und Angestellten werde gering geschätzt, kritisierte der Bundesgeschäftsführer der Gewerkschaft der Privatangestellten (GPA-djp), Karl Dürtscher, nach dem Ende der vierten Verhandlungsrunde. In der nächsten Runde erwarte man eine "deutliche Nachbesserung". Die Gewerkschaft berät nun Anfang nächster Woche bei Betriebsrätekonferenzen über weitere Maßnahmen, etwa Betriebsversammlungen. Die fünfte Verhandlungsrunde ist für 28. Oktober angesetzt.

Der Obmann des WKÖ-Fachverbands Metalltechnische Industrie, Christian Knill, sieht die gebotenen 1,8 Prozent als "faires Angebot". Im September habe die Inflation 1,2 Prozent betragen. "Die Gewerkschaften haben sich heute keinen Millimeter bewegt, so geht das nicht", kritisierte Knill nach dem Ende der Verhandlungen. "Das ist eine reine Klientelpolitik auf Kosten der Betriebe und aller Mitarbeiter, von denen sich viele vor dem Abschwung fürchten und die vor allem Planungssicherheit wollen." Man müsse "die Alarmzeichen der nachlassenden Konjunktur" beachten, so der Arbeitgebervertreter.

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13  Kommentare
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pepone (60.622 Kommentare)
am 19.10.2019 08:00

und die LUSTIGSTE unter der Gewerkschaftler/innen ist die Vertreterin des Handel die mindestens 100 Euro MEHR verlangt ,san eh so um die 4 %, UND DREI TAGEN FREI !!!

wie soll sich das ausgehen wenn sie angeblich im Handel eh so wenig verdienen ,dann auch noch 3 Tagen FREI haben sollen …
heißt das noch weniger arbeiten aber MEHR VERDIENEN ???!

mei o mei , WER soll denn in Zukunft noch arbeiten ???

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thukydides (1.204 Kommentare)
am 17.10.2019 10:46

Die Schuld liegt ganz alleine bei den Firmen und Vertretern der Unternehmen.

Der Geld- und Unternehmensadel wird ja von der konservativen Politik hofiert und bevorzugt behandelt. Die glauben halt, man kann alles mit den arbeitenden Menschen machen.

Die Arbeiter zahlen drauf, der Geldadel- und Unternehmensadel saugt sich voll, wie eine Zecke. Nix neues.

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thomas277 (102 Kommentare)
am 17.10.2019 06:28

Wenn sich beide Seiten mal ordentlich zusammen reden würden wäre uns schon geholfen.
Würde 10% Lohnerhöhung machen aber ohne das es die Unternehmen betrifft.
Die sollten einfach die 10% weniger an den Steuermoloch überweisen.
Die Unternehmen müssen sich nur zusammen schließen und dem Finanzminister mitteilen das es weniger Kohle gibt.
Die Regierung muss halt bei sich sparen anfangen, EU Beiträge usw...

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eihwaz (1.127 Kommentare)
am 17.10.2019 07:55

Träume weiter, als ob es schon jemals eine Regierung oder überhaupt eine politische Partei gegeben hätte die bei SICH selber gespart hätte. Die sind doch so mit sich und ihren Konten beschäftigt dass sie nicht einmal merken würden wenn die Welt untergeht.

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Expert22 (952 Kommentare)
am 16.10.2019 20:57

Was stellen sich diese Gewerkschafter überhaupt vor?
4,5%, wie soll das gehen? Da sind wohl wieder besonders weltfremde Typen am verhandeln?

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reibungslos (14.459 Kommentare)
am 16.10.2019 23:36

Die Forderung nach einer Lohnkürzung um 4,5% würde dagegen allgemeine Begeisterung auslösen. Man würde frohlocken, dass wir endlich wieder den internationalen Anschluss geschafft hätten. 10 Jahre Lohnkürzungen, und wir könnten wieder mit China konkurrieren. Nebenbei würden die Migranten freiwillig in ihre Heimatländer zurückkehren.

*Vorsicht Sarkasmus*

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soling (7.432 Kommentare)
am 17.10.2019 08:32

Sein Name = WIMMER

Seine Partei = SPÖ

Mehr braucht man nicht dazu sagen!

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Alcea (10.015 Kommentare)
am 16.10.2019 20:56

Österreich hat 3,800.000. Beschäftigte.
Rainer Wimmer vertritt 130.000 Beschäftigte der Metallindustrie. Das sind 3,5% der Beschäftigten in unserem Land. Genau diese 3,5% wollen den Richtsatz für alle 3,800.000 Beschäftigten in Österreich festlegen.
Nur weil genau diese Metaller, seit 100 Jahren den wichtigsten Zweig der österreichischen Industrie vertreten haben.
Mit diesen 3,5% der Beschäftigten geht die Gewerkschaft zur Industrie und verlangt ihre Lohnerhöhung. An diesen Satz halten sich alle anderen Kollektivverhandlungspartner.

Hat sich wirklich nichts verändert im Arbeitsprozess der Österreicher? Haben wirklich nur mehr diese 3,5% der Beschäftigten in Österreich eine solche Macht in den Kollektivverhandlungen.

Nicht nur die SPÖ, auch der ÖGB muss sich seine Aufgabe in Österreichs Gesellschaft neu überdenken, bevor sie total dem Bach hinunter Schwimmen.

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adhoc (4.106 Kommentare)
am 17.10.2019 06:18

und wenn sie dann den Bach "hinunter" sind, freut´s dich ?????

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SRV (14.567 Kommentare)
am 17.10.2019 07:45

Die Argumenation des greisen, schwürkisen Kampfpsioters aus dem Bezirk Rohrbach Land erinnert an die Stellungnahme eines hohen Funktionärs der IV im Profil, damals auch zu einem Arbeitnehemrvertreter-Thema, der die Chuzpe hatte, sinngemäß folgendes anzugeben: "Was will den kleine rote Gewerkschaftler von der Teilgewerkschaft XY, der vertritt ja nur ein kleines Häuflein - WIR von der IV beschäftigen die meisten Arbeitnehmer, daher vertreten WIR deren Interessen...."

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Flachmann (7.156 Kommentare)
am 16.10.2019 20:27

Der Herr Wimmer sollte bei seinen Genossen nachfragen warum die Abzüge so hoch sind.
Doch nicht, weil die Hereinwachler die halbe Welt ohne Eigenleistung mit der Mindestsicherung versorgen wollen.

Zahlen darf der Steuerzahler und das schlägt sich in den Abzügen nieder.

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kari90 (258 Kommentare)
am 17.10.2019 06:23

Von wegen es ist kein Geld dafür da - anstatt die kalte Progression abzuschaffen, hat die letzte Regierung wieder mal nur ein Zuckerl verteilt, um auch in Zukunft wieder jederzeit solche „Geschenke“ machen zu können.

Bei den Verhandlungen geht es ja eh um Prozentsätze bei denen man froh sein muss, wenn man die Inflation abdeckt.

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SRV (14.567 Kommentare)
am 17.10.2019 07:40

Ich habe mir überlegt, die Ausgaben für die Mindestsicherung getrennt zwischen Österreichern, EU-Bürgern und Drittstaatsangehörigen zu recherchieren und diese dem Lohnsteueraufkommen und den restlichen Abgaben von unselbständig Beschäftigten gegenüber zu stellen – aber Fakten wären bei so Rechtspopulismusopfern wie Flachmann & Co ohnehin nur vergebliche Liebesmühe…

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