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Markenstreit: Nur KTM Fahrrad darf „KTM“ bei Fahrrädern verwenden

Von nachrichten.at   01.Juni 2020

Seit die ehemalige KTM Industries AG (nun: Pierer Mobility AG) des Industriellen Stefan Pierer in den Markt für E-Bikes eingestiegen ist, gibt es Spannungen zwischen der Motorrad-Gruppe und der kleineren KTM Fahrrad. Nun liegt ein rechtskräftiges Urteil des Landesgerichts Wels vor, wie KTM Fahrrad mit Sitz in Mattighofen in einer Aussendung mitteilt.

Demnach ist die Verwendung der Marke KTM in der Fahrradbranche exklusiv und weltweit der KTM Fahrrad GmbH vorbehalten. Die Pierer Mobility AG müsse binnen drei Monaten ihren Namen ändern, solange die Firma direkt oder indirekt an einem in der Fahrradbranche tätigen Unternehmen beteiligt sei, heißt es in der Aussendung. Auch Produktion, Vertrieb und Bewerbung von Fahrrädern sowie Zubehör sind laut dem Urteil davon betroffen. 

KTM bedeutete einst „Kraftfahrzeuge Trunkenpolz Mattighofen“ und geht auf Hans Trunkenpolz zurück, der 1934 eine Schlosser- und Autowerkstätte gründete. Seit 1964 produziert KTM Fahrräder, bis 1991 im selben Unternehmen wie die Motorradproduktion. Als KTM 1991 pleite ging, übernahmen der Salzburger Fahrradhändler Hermann Urkauf und seine taiwanesische Frau Carol die Fahrradproduktion. Mittlerweile sind Carol Urkauf-Chens Tochter Johanna und Stefan Limbrunner operativ für KTM Fahrrad verantwortlich.    

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