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MAN bekräftigt: Nur Wolfs WSA kam als Käufer für Steyr in Frage

Von nachrichten.at/apa, 23. April 2021, 14:55 Uhr
++ THEMENBILD ++ MAN-WERK IN STEYR
Das MAN-Werk in Steyr. Bild: HELMUT FOHRINGER (APA)

STEYR/MÜNCHEN. Die Führung des deutschen MAN-Konzerns hat sich von der Boston Consulting Group (BCG) durch ein Gutachten bestätigen lassen, dass als Käufer für das zur Schließung bestimmte oberösterreichische Werk in Steyr nur die WSA Beteiligungs GesmbH Siegfried Wolf in Frage gekommen sei.

Demnach habe die WSA hat als einziger Interessent ein belastbares und zukunftsfähiges industrielles Konzept für eine Übernahme des MAN-Standorts Steyr vorgelegt, ließ MAN am Freitag mitteilen.

Alle anderen Interessenbekundungen, etwa auch jene des Konsortiums LGG Industriebeteiligungen, seien inhaltlich unvollständig gewesen und deshalb zurecht nicht weiter in Betracht gezogen worden. Dem LGG hätten zum Beispiel Angaben insbesondere zu Absatzkonzept, Sozialplan und ein Konzept bezüglich der finanziellen Umsetzung gefehlt.

Die WSA habe dagegen ein vollumfängliches Angebot vorgelegt, inklusive Produkt und Absatzkonzept, Sozialplan und eines Konzepts bezüglich finanzieller Umsetzung sowie offengelegter Produktions- und Mitarbeiterplanungen. Das Gutachten selbst liegt der APA nicht vor.

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31  Kommentare
31  Kommentare
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azways (5.825 Kommentare)
am 30.04.2021 08:32

Das haben wir nach der AUA ein zweites deutsches Milliardengrab - unabhängig von der Entscheidung der Belegschaft.

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DonMartin (7.488 Kommentare)
am 30.04.2021 11:01

Die Belegschaft hatte es immer in der Hand, zuerst hätte sie durch Mitarbeit an Verbesserungsprogrammen die Schließung verhindern können, danach sich für eine Fortführungsvariante entscheiden und faire Bedingungen aushandeln können.

Durch Verweigerung von Änderungen verbessert man selten die eigene Position. Und durch öffentliches Schlechtmachen von Vertragspartnern noch weniger, das schreckt zusätzlich andere Interessenten ab.

Ohne die öffentlichen Falschaussagen und die heftigen Beschimpfungen seitens der Belegschaftsvertretung hätte MAN kaum den Standortsicherungsvertrag aufgekündigt, so wurde aber ein wichtiger Grund gegeben. Die Belegschaft versteht es immer noch nicht, dass das Vertrauen verspielt und die Schließung beschlossen ist.

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azways (5.825 Kommentare)
am 30.04.2021 08:29

Na ned,
die VW Gruppe wird doch einem Aufsichtsrat von Porsche keine Probleme machen.

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DonMartin (7.488 Kommentare)
am 30.04.2021 11:05

Natürlich verhandelt man nur mit ernst zu nehmenden Vertragspartnern. Alles andere ist Zeit- und Geldverschwendung und zugleich geht es auch um vertrauliche Einblicke in einen großen Konzern.

Mögliche Strohmänner - egal ob im Auftrag des ÖGB, einschlägiger Medien oder der Parteipolitik - lässt man in so einen vertraulichen Prozess schon gar nicht hineinschauen. Bei denen geht es bestimmt nicht um eine nachhaltige Fortführung und noch geringer ist die Wahrscheinlichkeit eines Kaufs, weil die wirtschaftlichen Voraussetzungen gar nicht gegeben sind.

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ChrisLeonding (240 Kommentare)
am 25.04.2021 20:20

Wie unseriös kann man eigentlich sein? MAN und die sattsam bekannt Boston Consulting Group verkaufen die Öffentlichkeit für dumm. Zuerst räumt MAN Herrn Wolf exklusiv das Verhandlungsrecht und die Einsicht in die Datenräume ein, verwehrt gleichzeitig allen Mitbewerbern dieses Einsichtsrecht und am Ende "bestätigt" man auch noch, dass in den anderen Angeboten wesentliche Details wie etwa der Sozialplan fehlten. Gehts noch unseriöser? Die Frage ist eigentlich nur, wer glaubt der VW-Partie nach dem Abgasbetrug überhaupt noch etwas?

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Klettermaxe (10.678 Kommentare)
am 29.04.2021 11:22

"verwehrt gleichzeitig allen Mitbewerbern dieses Einsichtsrecht"

Aha, alle Mitbewerber haben also ein Einsichtsrecht in in die Daten der Konkurrenz?

Woher stammt dieses "Einsichtsrecht", kannst du das zugehörige Gesetz bitte zitieren oder ist es einfach nur schlecht erfunden?

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thukydides (1.204 Kommentare)
am 24.04.2021 15:21

Unfähiger profitgeiler Konzern der auf Menschen schei*t.

Unfähige ÖVP-Propaganda-Regierung unter Kurz und dem kleinen Bruder ÖVP-zwei.

Da kommt zusammen was zusammen gehört.

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Alfred_E_Neumann (7.160 Kommentare)
am 25.04.2021 14:17

Nein, der Konzern sorgt sehr gut für die Mitarbeiter.
Aber einige fallen durch den Rost der eigenen Gier.

Im Konzern werden die Standortentscheidungen letztendlich von der Belegschaft selbst getroffen, Steyr steht offenbar betreffend Qualität und Effizienz ebenso unten wie im Ansehen der deutschen Kollegen.

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Betroffener127 (3.704 Kommentare)
am 25.04.2021 14:34

Das mit schlechterer Qualität und Effizienz würde ich so nicht unterschreiben wollen.

Konzerne haben die Tendenz, bei Einsparungen erstmal nicht die inländischen, sondern Fabriken ausserhalb in den Fokus zu rücken.
Und da wird knallhart durchgerechnet.

Aber dies geschieht bei globalen Unternehmern eigentlich fast immer. Da schlummern genug Abwanderungspläne in den Schubladen und es wird nur der Zeitpunkt abgewartet, zu welchem es dann endgültig die beste Lösung ist.

Es geht (verständlicherweise) nur um Gewinnmaximierung.
Nicht wenige zugesperrte Fabriken waren absolut in den schwarzen Zahlen.
Aber sie warfen eben zu wenig Gewinne ab und die Zukunftsprognosen zeigten keine Anderungsmöglichkeit an diesem Standort.
Wie auch?
Wir werden in Westeuropa immer weniger wettbewerbsfähig werden.

In anderen Regionen wird auch nicht geschlafen, die Qualifizierungen immer besser und eben wesentlich günstiger. Und Transportkosten zählen leider nicht mehr.

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Alfred_E_Neumann (7.160 Kommentare)
am 25.04.2021 15:47

KPIs lügen nicht (betreffend Q und Effizienz).

Und dass die deutsche Belegschaft nach dem "VW-Gesetz" das Sagen über die Standorte hat, ist bekannt und der Hintergrund war von Anfang an, die eigene Wirtschaft zu sichern.

Leider wird es von den Betriebsräten und klassenkämpfenden Parteichefinnen immer so dargestellt, als würden "gierige" Aktionäre oder Konzernbosse diese Entscheidung erzwungen haben. Nein, es war die deutsche Belegschaft.

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ChrisLeonding (240 Kommentare)
am 25.04.2021 20:22

Gehts noch schlichter und faktenfreier?

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Klettermaxe (10.678 Kommentare)
am 29.04.2021 11:23

KPIs sind keine Fakten, was denn sonst?

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hasta (2.848 Kommentare)
am 23.04.2021 20:41

So geht eben die Causa MAN, Steyr letztlich aus, wenn man bedingungslos dem Betriebsrat glaubt. Sich selbst Gedanken machen und abwägen wäre angebracht - wer kann das heute noch.

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Zensur (1.114 Kommentare)
am 23.04.2021 19:20

Steyr hat halt Pech...das gerade jetzt ...ein PR Kanzler Kurz...eine harmlose Quotenfrau Schramböck Witschaftsministerin ....und ein Arbeitsminister Kocher wo seine Frau bei MAN in München Karriere macht ....am Ruder sind ...

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Alfred_E_Neumann (7.160 Kommentare)
am 23.04.2021 19:45

Österreich hat Pech, dass diese Lügenpropaganda der SPÖ nicht strafbar ist, auch die Schnapsidee mit der Verstaatlichung. Vollholler, der keine Probleme löst, sondern weitere schafft.

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AlfredMerkur (727 Kommentare)
am 23.04.2021 19:47

Welche Lügen?

Vertaatlichung halt ich allerdings auch für gefährlich

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Alfred_E_Neumann (7.160 Kommentare)
am 23.04.2021 19:50

Die Lüge, dass die Verstaatlichung
a.) irgendwelche Probleme lösen würde
b.) überhaupt vom Eigentümer akzeptiert würde.

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AlfredMerkur (727 Kommentare)
am 23.04.2021 19:54

Jo eh

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Soehne (932 Kommentare)
am 23.04.2021 19:06

Aufgrund der bombastischen Informationspolitik des Betriebsrats bekommt Wolf das Unternehmen weit günstig und die Mitarbeiter verlieren viel Geld.
Es war sowieso absehbar das es auf diese Art und Weise abläuft.

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azways (5.825 Kommentare)
am 23.04.2021 18:50

Für Wolf wird ja auch der ganze Zirkus veranstaltet. Er ist schließlich Aufsichtsrat bei einer anderen VW-Tochter (Porsche).

Milliarden Euro Staatshilfe und schön brav "schachale, schachale".

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tradiwaberl (15.604 Kommentare)
am 23.04.2021 18:58

Eben... war sicher alles kein zufälliges Timing, sondern von langer Hand geplant.
Aber dummerweise haben die Mitarbeiter dagegen gestimmt, sich billig verkaufen zu lassen. Jetzt ist MAN und Wolf ein bisschen ratlos.
Die Leute haben bewusst so gestimmt um sich nicht ohne Widerrede dem nächsten Abzocker zu unterwerfen.

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tradiwaberl (15.604 Kommentare)
am 23.04.2021 19:01

PS: und bevor jetzt wieder wer fragt:
NEIN !!!
Eine (mögliche) Prämie ist KEIN adäquater Ersatz für entgangenen Lohn !! Sie ist für den Arbeitgeber halt nur billiger, weil sie nicht für die Pensionskasse schlagend wird. Für die Arbeitnehmer käme dann erst viel später das große Einsehen, dass was abgeht.

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Alfred_E_Neumann (7.160 Kommentare)
am 23.04.2021 19:47

"Milliarden Euro Staatshilfe" fordert tatsächlich nur die SPÖ, um Privilegien einiger weniger aufrecht zu halten. Und um ein paar Wählerstimmen damit sehr teuer zu kaufen, aber egal, es zahlen die Gering- und Durchschnittsverdiener mit.

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hepusepp (6.259 Kommentare)
am 23.04.2021 15:09

Ja, die haben sich selber ins "AUS" gestimmt! Das große Jammern hat schon begonnen!

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Betroffener127 (3.704 Kommentare)
am 23.04.2021 18:17

Ich glaube, die Jüngeren wollten sich nicht den Sozialplan mit entsprechendem Körberlgeld entgehen lassen. Wer lässt schon gerne das eine oder andere Jahresgehalt liegen ?
Das wäre ja verständlich.

Zum einen war es fraglich, wer seinen Arbeitsplatz überhaupt behält, zum anderen war eine Lohnkürzung vorprogrammiert und niemand wusste, wie genau sich das neue Arbeitsklima im Unternehmen entwickeln würde.

Da ist es dann nicht besonders verwunderlich, wenn sich jemand für das Geld entscheidet.
Zudem wird es eine Stiftung geben und wer will, kann sich wahrscheinlich bei fast vollen Bezügen umschulen lassen. Auch das ist eine große Chance, welche es ansonsten nicht gegeben hätte.

Und die Region ist arbeitsplatzmäßig nicht so schlecht aufgestellt, so dass bald wieder ein neuer Job winkt.

Die Verlierer sind nur die Älteren, welche noch 10-15 Jahren bis zur Pension haben und wahrscheinlich eher für die Übernahme gestimmt hatten.

Aber das sind natürlich Spekulationen.

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AlfredMerkur (727 Kommentare)
am 23.04.2021 19:58

Hauptsache viel erzählt... grinsen

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Betroffener127 (3.704 Kommentare)
am 23.04.2021 20:10

Mit sicherlich viel Wahrheitsgehalt.

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azways (5.825 Kommentare)
am 23.04.2021 18:53

Das Werk wird so und so zugesperrt.

Dann kommt eine neuer Wunderwuzzi, so wie Pierer bei KTM, und gründet das ganze mit Milliarden Euro Staatshilfe neu.

Das ist halt Privatwirtschaft:

Gewinne privatisiert
Verluste; sozialiisert.

Genau dieses System wollen 2/3 der ÖsterreicherInnen

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Alfred_E_Neumann (7.160 Kommentare)
am 23.04.2021 19:48

Wer hat denn Milliarden Euro Staatshilfe bekommen?

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( Kommentare)
am 23.04.2021 20:36

Pierer mit seiner KTM gesponsert von Pühringer, dafür 10% Parteispende an Kurz

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Betroffener127 (3.704 Kommentare)
am 25.04.2021 13:50

...und das Schöne an Österreichs Gesetze : solche Leute können alles aussitzen und werden nie zur Verantwortung gezogen. Egal ob Pühringer, Raika-Scharinger und Konsorten.

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