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Lufthansa-Flugbegleiter streiken bis Mitternacht - Keine Flugausfälle in Wien erwartet

Von nachrichten.at/apa, 20. Oktober 2019, 08:11 Uhr
Deutscher Staat bekommt möglicherweise Sperrminorität und Aufsichtsräte.
Deutscher Staat bekommt möglicherweise Sperrminorität und Aufsichtsräte. Bild: HEINZ-PETER BADER (X00316)

WIEN. Die Kabinengewerkschaft UFO hat den Warnstreik der Flugbegleiter an mehreren deutschen Flughäfen von ursprünglich 5 bis 11 Uhr bis um Mitternacht verlängert.

Das sagte Daniel Flohr, Vize-Vorsitzender der Gewerkschaft, am frühen Sonntagmorgen der Deutschen Presse-Agentur. Bestreikt werden die vier Lufthansa-Töchter Eurowings, Germanwings, Lufthansa Cityline und SunExpress. Es geht um Hunderte Verbindungen an Flughäfen wie Frankfurt am Main, Düsseldorf, Stuttgart, Berlin oder Hamburg.

Die Warnstreiks bei den Lufthansa-Töchtern waren erst am Freitagnachmittag angekündigt worden. Wenig später hatte die Gewerkschaft UFO die schon seit Montag angekündigten Ausstände bei der Konzernmutter Lufthansa wieder abgeblasen. Der Konzern hatte sich kurzfristig bereiterklärt, 2,0 mehr Gehalt zu zahlen - gefordert hatte UFO nur 1,8 Prozent. Unmittelbar danach schob UFO weitere Tarifforderungen nach, die Lufthansa in einem Brief umgehend ablehnte.

UFO hat seine Mitglieder in sämtlichen Lufthansa-Fluggesellschaften zu Urabstimmungen über unbefristete Streiks aufgerufen, die bis zum 1. November laufen sollen. Für sämtliche Betriebe gibt es unterschiedliche Forderungen.

Hinter dem Arbeitskampf steht ein tiefes Zerwürfnis zwischen UFO und dem Lufthansa-Konzern. Das Unternehmen erkennt den UFO-Vorstand nach erheblichen Führungsquerelen nicht mehr als vertretungsberechtigt an und will der Gewerkschaft gerichtlich die Tariffähigkeit absprechen lassen. Der langjährige UFO-Vorsitzende Nicoley Baublies wurde sogar aus dem Lufthansa-Dienst entlassen. Die UFO-Streiks bewertet Lufthansa in dieser Logik als rechtswidrig und hat Teilnehmern mit arbeitsrechtlichen Konsequenzen gedroht.

Keine Ausfälle in Wien

Eine erste Entwarnung gab der Flughafen Wien am Samstagabend für Reisende in Wien-Schwechat. "Nach derzeitigem Informationsstand sind keine Ausfälle zu erwarten, alle im Streikzeitraum vorgesehenen zwölf Eurowings- und Lufthansa-Flüge - sechs ab und sechs nach Wien - sind noch im Plan und werden voraussichtlich durchgeführt", sagte Flughafen-Sprecher Peter Kleemann zur APA. Der Flughafen Wien schließt aber nicht aus, dass es vereinzelt zu Beeinträchtigungen kommt. Den Passagieren wird empfohlen, sich bei ihrer gebuchten Fluglinie bezüglich ihres Fluges zu erkundigen.

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3  Kommentare
3  Kommentare
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fredi1909 (333 Kommentare)
am 20.10.2019 11:20

mehr lohn für überheblichkeit und unfreundlichkeit?

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reader74 (1.341 Kommentare)
am 21.10.2019 10:23

schon mal gesehen was ein Flugbegleiter verdient?
Ich reise viel und kann Unfreundlichkeit nicht bestätigen und nein ich reise nicht Business!

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Mgaeckler (481 Kommentare)
am 20.10.2019 00:03

Was wollen die? Mehr Geld oder das Klima beschützen?

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