Lockdown in der letzten Woche des Jahres für Händler besonders bitter
LINZ. Zwischen Stefanitag und Silvester sind die Tagesumsätze traditionell am höchsten.
Der vierte Einkaufssamstag hat dem Handel nach ersten Meldungen eigenen Angaben zufolge zufriedenstellende Umsätze beschert. Vor allem in Ober- und Niederösterreich sowie im Burgenland und in der Steiermark berichteten die Händler von guter Frequenz und gutem Umsatz, in den westlichen Bundesländern blieben die Ergebnisse dagegen unter den Erwartungen.
Freilich werden die Umsätze in den letzten Tagen vor Weihnachten das Jahr für den Handel bei Weitem nicht mehr retten. Noch dazu, wenn am 28. Dezember der Großteil des Handels bis 18. Jänner wieder zusperren muss. Darin enthalten ist die letzte Woche des Jahres, die traditionell die höchsten Tagesumsätze bringt. Der dritte Lockdown werde den stationären Handel insgesamt 1,9 Milliarden Euro kosten, hat das Institut für Absatz und Marketing an der Johannes Kepler Universität (JKU) erhoben. Allein zwischen 26. und 31.12. steigt der Bruttoumsatz normalerweise auf 140 Millionen Euro pro Tag, im Jänner geht er dann wieder auf 100 Millionen Euro zurück, schreiben Professor Christoph Teller und Ernst Gittenberger von der JKU.
Die beiden haben die Umsatzeinbußen der heurigen drei harten Lockdowns miteinander verglichen. Dabei zeigt sich, dass die Folgen für den stationären Handel in den beiden harten Lockdowns im November/Dezember bzw. Dezember/Jänner den Handel insgesamt noch härter treffen als jene des ersten im Frühjahr.
An den 39 Einkaufstagen, die der Handel im Frühjahr überwiegend geschlossen halten musste, betrug die Umsatzeinbuße 3,8 Milliarden, wobei vor allem der Lockdown bis Ostern am meisten schmerzte. Die Tagesverluste betrugen zwischen 80 und 110 Millionen Euro.
4,1 Milliarden Euro Einbuße
Im zweiten Lockdown mit 130 Millionen Euro Umsatzeinbußen pro Tag gingen dem Handel 2,2 Milliarden Euro verloren, im dritten werden es mit ebenfalls 17 Einkaufstagen noch einmal 1,9 MIlliarden Euro sein, schreiben Teller und Gittenberger.
Diese 4,1 Milliarden Euro beruhen auf Angaben der Statistik Austria und sind für den jeweiligen Lockdown hochgerechnet. Aber auch zwischen den beiden harten Lockdowns verliefen die Einnahmen nicht so gut wie gewünscht. "Zwischen 7. und 26. Dezember fehlen im Vergleich zum Vorjahr 450 Millionen Euro", sagt der Geschäftsführer des Handelsverbandes, Rainer Will, und pocht darauf, dass der Handel bis 17. Jänner Anspruch auf einen Umsatzersatz hat.
"Die Weihnachtseinkäufe an sich sind relativ krisenresistent, weil die Leute auch Gutscheine kaufen, die später eingelöst werden. Aber die Weihnachtseinkäufe machen lediglich 20 Prozent des gesamten Dezemberumsatzes aus. Hohe Weihnachtsumsätze können den Handel nicht retten, wenn die restlichen Umsätze so verhalten ausfallen wie jetzt", sagt Professor Teller. (dm)
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Die Gabentische werden immer bunter und am Mittwoch kommt die Mühlabfuhr und holt den ganzen Plunder
Ich denke China wird es auch spüren wenn in Europa weniger Ramsch gekauft wird 😉
Professor Christoph Teller und Ernst Gittenberger von der JKU, sowie Doris Hummer von der WKO denken doch nicht im Ernst, dass die Gutscheine vom Linzer CityRing, von der PlusCity oder der Varena nun bei Amazon eingelöst werden, und das Geschäft für die Einzelhändler verloren ist! Ich bin fest überzeugt, dass auch diesen dreien völlig klar ist, dass die Umtausch- und Gutscheinrally halt nun bloß auf die sonst so tote Zeit ab dem 19. Jänner verschoben ist. Man versucht halt, für dieses Klientel höchst mögliche Subventionen aus dem Steuertopf zu lukrieren.
Immer diese wirtschaftsraunzer
Als erstes die türkisen wählen und dann sudern
Dieses ständige Gesudere und jammern der wirtschaftsfreundlichen Presse.
Wen interessieren die psychischen Probleme der Menschen die sich an den Lockdown halten,Kontakte beschränken, auf Urlaub und Reisen verzichten ?
In allen anderen Ländern wird viel weniger entschädigt und gleichzeitig kaum gesudert.
Ja ihr Unternehmer ihr habt ihn ja unbedingt gewollt den hl Basti und seine Slimfit Kollegen
Der Handel hat doch die vergangenen Jahre immer verlautbaren lassen, dass die Tage nach Weihnachten deswegen so stressig sind, weil die Gutscheine eingetauscht und Geschenke umgetauscht werden. Das heißt, dass das Geld bereits in den Kassen des Handels ist. Warum soll der Handel gerade heuer nach Weihnachten das große Geschäft machen? Ich bin überzeugt, mit diesem Gesudere will man nur höhere Entschädigungen vom Staat, d. h. von uns Steuerzahler erreichen.
Wennst dich nicht auskennenst im Handel und Wirtschaft dann schreib nichts du Stammtischprofessor.
Das sind die besten Poster: ohne ein Argument vorzubringen, andere beleidigen. Das kann wirklich jeder D..........
LINZ2050 - der Auskenner, der Geschenkgutscheine erst nach den Feiertagen kauft !
Der Handel, die Gastwirte, überhaupt alle privaten Geschäftsleute werden nicht wie von der Regierung vermeldet, schwere Verluste in Kauf nehmen müssen, wenn sie überhaupt noch im neuen Jahr noch offen haben sollten!
Nicht wie zuletzt geheißen 7 Prozent von dieser Regierung, sondern eine Verdoppelung, wenn diese nicht reichen würde dann mehr als 20Prozent!
Meine Freunde im Burgenland haben vom Wirtschaftsbund die Zusage seit August d. Jahres, dass sie eine Zuschuss bekommen in der Höhe von 13.000 Euro, aber er wurde immer noch nicht bezahlt ...
Es schaut nicht nur schrecklich bei uns aus, es ist auch so, übrig werden die Konzerne bleiben, wie AMAZON, MC. DONALD und weitere große Firmen!
Es sieht bei uns und auch anderswo nicht rosig aus, dass zur Beruhigung der Geister, die im Forum nach mir schreiben!
wird so sein )-: