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19.000 Personen mehr in Kurzarbeit und Arbeitslosigkeit

Von nachrichten.at, 26. Jänner 2021, 13:12 Uhr
Arbeitsminister Martin Kocher (R) und Wirtschaftsministerin Margarete Schramböck (ÖVP)  Bild: HERBERT NEUBAUER (APA/HERBERT NEUBAUER)

WIEN. Österreich ist aufgrund des hohen Tourismus- und Exportanteils härter von der Krise betroffen als andere Länder.

Österreich hat aber auch größere finanzielle Anstrengungen unternommen als andere Staaten, sagte heute Finanzminister Gernot Blümel bei einer gemeinsamen Pressekonferenz mit Wirtschaftsministerin Margarete Schramböck und Arbeitsminister Martin Kocher (alle ÖVP). An der Finalisierung der Homeoffice-Regelung werde gearbeitet. "Die Vorschläge liegen auf dem Tisch", so Blümel.

Kocher betonte, dass wegen der Coronapandemie, wenn immer möglich, Homeoffice genutzt und die Wege eingeschränkt werden sollen. Wie es mit der Kurzarbeit ab März weitergeht werde Anfang bis Mitte Februar - wie angekündigt - bekannt gegeben, sagte Kocher. Die Kurzarbeit sei jedenfalls das wichtigste Instrument in der Krise. Das Kurzarbeitsbudget für heuer wird von fünf auf sieben Milliarden Euro aufgestockt. Derzeit sind 458.993 Personen in Kurzarbeit. Das sind um 18.600 Kurzarbeitende mehr als in der Vorwoche. Außerdem sind insgesamt 534.256 Personen beim AMS arbeitslos gemeldet oder befinden sich in Schulung. Das sind um 744 Personen mehr als in der Vorwoche und um 113.000 Arbeitslose mehr als im Vorjahr.

Fix ist, wie es mit den Skigebieten weiter geht: Sie bleiben offen. Die Menschen würden raus wollen und Sport betreiben, so Schramböck. Kritik übte sie daran, dass das Virus in der südafrikanischen Mutation möglicherweise durch private Auslandsreisen eingeschleppt wurde. "Dafür habe ich kein Verständnis, das ist unverantwortlich", so die Ministerin nach einem Corona-Cluster im Tiroler Zillertal.

Milliardenschwere Hilfspakete

Zurück zu den milliardenschweren Hilfspaketen: Blümel verwies auf eine IHS-Studie, wonach kein anderes Land in der EU höhere defizitwirksame Maßnahmen zur Rettung von Gesundheit, Arbeitsplätzen und Standort auf den Weg gebracht habe als Österreich. Bisher wurden laut Finanzministerium via die unterschiedlichen Coronahilfen in Österreich rund 31 Milliarden Euro ausgezahlt beziehungsweise rechtsverbindlich zugesagt.

Weiters haben Unternehmen im Rahmen der Corona-Investitionsprämie bisher rund 85.000 Anträge gestellt. Das Zuschussvolumen liegt laut Wirtschaftsministerin Schramböck bei 2,8 Milliarden Euro. Investitionsprämien-Anträge können bis zum 28. Februar eingebracht werden. Schramböck meinte heute im Bundeskanzleramt, es gehe nun darum "die MS Österreich wieder ins Wasser zurückzubringen".

Schwächerer Wachstum als andere Länder

Österreich wachse zwar kontinuierlich, aber schwächer als andere Länder. Das liege am geringeren Konsum, aber auch bei der Produktivitätssteigerung gebe es Luft nach oben - hier würden etwa Dänemark und die Schweiz weiter sein. Schramböck geht jedenfalls davon aus, dass der heimische Konsum nach der Krise schneller zurückkehren werde als nach dem Finanzcrash nach der Lehman-Pleite. Kocher ergänzte, dass der Aufschwung zwar "ganz sicher" kommen werde, es sei aber die Frage "wie wir aus der Krise kommen". Es gelte jetzt die Phase der Kurzarbeit für Schulungen zu nutzen, was von der Regierung auch gefördert werde.

Blümel betonte, dass die Regierung "mit Hochdruck" an der Finalisierung des Umsatzersatzes für die im November und Dezember vom Lockdown indirekt betroffenen Unternehmen arbeite. Diese Hilfe werde im Jänner beantragbar sein. Ab 16. Februar werde dann der Ausfallsbonus als Hilfe für alle schwer getroffenen Unternehmen, egal ob direkt oder indirekt betroffen, beantragbar sein.

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29  Kommentare
29  Kommentare
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( Kommentare)
am 27.01.2021 13:41

Offenbar kehrt der neue Arbeitslosenverwalter
auch nur mit dem alten Besen.

Es ist halt leichter, mit höheren Studien
theoretisch über die Arbeit zu philosophieren,

als praktisch gegen die Arbeitslosigkeit anzukämpfen.

Immer wieder nur frisches Geld in den Arbeitsmarkt zu pumpen,
ist erstens keine Kunst, zweitens nicht das Gelbe vom Ei
und drittens keine Lösung.

Ich glaube, die Vorschußlorbeeren hat sich Minister Koch
eher durch seine wissenschaftlichen Arbeit
als durch praktische Erfolge verdient.

Und Minister Blümel nicht einmal dadurch !

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( Kommentare)
am 27.01.2021 13:43

Kocher

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kapa (391 Kommentare)
am 26.01.2021 18:41

Da brauchen wir keinen studierten Arbeitsminister -jeder kann sich selbst ausrechnen dass mit dieser scheißmiserablen Regierung noch zig tausende Arbeitslose im Frühjahr dazu kommen werden; nicht zu vergessen die Konkurse die anstehen....

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fanatiker (6.116 Kommentare)
am 26.01.2021 21:18

Bist als Nichtgstudiata schon sehr neidisch auf die Gschdudiatn?

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( Kommentare)
am 27.01.2021 13:58

Ich glaube, daß alle Probleme, die durch Corona entstanden sind,

am Ende die arbeitende Bevölkerung auszubaden haben wird.

Die Frage, ob Das von bestimmten Kreisen gewollt ist,
bringt einen sicher den Vorwurf,
ein Verschwörungstheoretiker zu sein.

Aber ich denke, am Ende des Tages wird die Arbeitswelt
eine ganz andere sein - und mit Sicherheit nicht die,
nach den Wünschen u. Vorstellungen der Arbeiter !

Ein kleiner Hinweis:
Arbeit gehört jetzt schon zum kostbarsten Gut der Menschen.
Eine Verknappung derselben
wird vom Kapital schamlos ausgenützt werden.

Daß Reiche durch die Pandemie reicher
und Arme ärmer werden, besagen die Statistiken.

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Pezman79 (268 Kommentare)
am 26.01.2021 18:30

Kann mir jemand hier kurz und knackig erklären für was man wirklich einen Arbeitsminister benötigt? Arbeit beschaffen tut dieser Posten wirklich nicht und die schönen Worte kann man auch ins Wirtschafts bzw. Sozialresort legen.

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netmitmir (12.413 Kommentare)
am 26.01.2021 17:18

" Österreich hat aber auch größere finanzielle Anstrengungen unternommen als andere Staaten, ... " Vielleicht probiert es B.Blümchen es einmal mit Hirn und nicht mt Geld.

Ich frag mich ja warum dann andere Läner besser dastehen als Kurzens Alpania !

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Muehlviertlerin24 (225 Kommentare)
am 26.01.2021 16:16

Koste es was es wolle: Die restliche Wirtschaft wird auch noch heruntergewirtschaftet!

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Amtsmissbrauch (604 Kommentare)
am 26.01.2021 14:53

ich glaube wir bekommen einen neuen Arbeitsminister der fake news verbreiter ORF hat ihm schon den ton abgedreht!!!
https://tvthek.orf.at/profile/ORF-III-Aktuell/13889091/ORF-III-AKTUELL/14079742/Pressekonferenz-zu-Standort-und-Beschaeftigung/14844840

Zeit 2:04:04

zensur

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Amtsmissbrauch (604 Kommentare)
am 26.01.2021 14:02

https://tv-thek.orf.at/profile/Additional-Content/1670/Am-Schauplatz/14079343

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ECHOLOT (8.818 Kommentare)
am 26.01.2021 13:46

aber weiter migranten reinlassen !
frechheit diese politik!

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betterthantherest (34.021 Kommentare)
am 26.01.2021 13:29

wieder haben 19.000 fleißige Menschen ihren Job verloren. Ihnen drohen Armut und Not.

Die ruinöse Lockdownpolitik der Bundesregierung kostet jede Woche tausende Existenzen.

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Amtsmissbrauch (604 Kommentare)
am 26.01.2021 13:52

Du BETTERTHANTHEREST was sagst zu dem ich behaupte seit Jahren das Österreich ein Überbevölkerung von einem 1/3 wir brauchen diese Leute Volkswirtschaftlich nicht und derzeit ist es so das Firmen Geld bekommen das Sie keinen Robbie einsetzen sonder Menschen. Für körperliche starke Arbeit und eintönige, einseitige Arbeit die dann wieder massive kosten beim Gesundheitssystem verursacht.
Aber wir brauchen ja Flüchtlinge als Wirtschaftswachstum, die Brauchen Unterkünfte, Essen, Putzfrauen, Sozialbetreuer, Ärzte, Arbeitslosenbetreuer, Lehrer usw…
Es ist nicht die Lockdownpolitik sonder die Jahrelange falsche Politik (vergleichbar mit der damaligen Bankkrise)
Man hätte schon lange umstellen müssen auf Heimarbeit, Heimunterricht (vor 30 40 Jahren hat der orf Schulbildung betrieben mit Filmen zu Anleitung zum Programmieren eines Pc´s, Versandhandel .
Die Lobbyisten haben bei uns viel zu viel zu reden!!

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Xeisler (340 Kommentare)
am 26.01.2021 13:27

Abwarten, wir werden noch froh sein, wenn wir die heutigen Zahlen hätten!

Nur so ein Gedankenspiel über den Tourismus:
Vorige Wintersaison: Früher beendet
Frühlings-Oster-Pfingstferien: Ausfall
Sommersaison: So la la - keine großen Feste, Kirtage, Festivals etc
Herbstsaison: Früher beendet
Wintersaison: Ausfall

Welcher Hotelier, Wirt, Zimmervermieter kann im Sommer in seine Gebäude investieren (Modernisierung, Ausbau, Neubau...)?
Was folgt daraus: In den betroffenen Gegenden werden im Sommer die Spengler, Baumeister, Dachdecker, Elektriker, Installateuere etc. wenige bis gar keine Aufträge bekommen, mit allen Folgen, vor allem für die betroffenen Gebiete.

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ECHOLOT (8.818 Kommentare)
am 26.01.2021 13:48

solange noch viele glauben es wird sie nicht treffen, geht das zerstören der wirtschaft weiter!
DOCH NIEMAND wird ungeschoren davon kommen, spätestens dann wenn es einen schuldenschnitt geben wird u der euro nur mehr einen bruchteil wert sein wird, was er jetzt ist!

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loewenfan (5.471 Kommentare)
am 26.01.2021 14:45

wenn man ungünstig verheiratet ist, ist der Euro auch nur einen Bruchteil wert,
Ich hab das schnell korrigiert, u schon ist er wieder wert was draufsteht

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netmitmir (12.413 Kommentare)
am 26.01.2021 17:27

Kirche im Dorf lassen ! Der FV ist 6 % vom BiP dh bei einer irrwitigen Investitionskostenanteil von 25 % vom Umsatz und 10 Jahren Abschreibedauer ist das Invest- Volumen des FV bestenfalls 0,15 % des BiP ( 330 Mio ) . Gesamtwirtschaftlich gesehen Kleingeld. Österreich sollte aufhören an die Sackgasse Fremdenverkehr zu glauben.

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( Kommentare)
am 26.01.2021 13:23

Muss alles nicht sein, wenn man mit den blöden lockdown aufhören wuerde. Denn trotz lockdowns sinkt die Zahl der infizierten nicht.

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ECHOLOT (8.818 Kommentare)
am 26.01.2021 13:50

es zählen nicht die infizierten ,nicht die normal erkrankten sondern ausschließlich die gesunden die AN corona gestorbenen sind! so u das ist eine so geringe zahl dass man umgehend alles aufsperren müßte ohne irgendeine dieser sinnlos verordnungen!

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Amtsmissbrauch (604 Kommentare)
am 26.01.2021 12:58

und hat die Regierung auch schon den Konkursantrag für Österreich gebracht?

Die Staatsverschuldung hat sich innerhalb eines Jahres Verdoppelt. da wird der Blümel blöd schauen wenn er die zahlen von Manhal bekommt BRZ.

Österreich hat derzeit das schlechteste Bruttoinlandsprodukt von allen EU ländern.
Export von Industriegüter lässt zu wünschen übrig! und das Zweite Standbein der Tourismus ist Tot und wird auch für die nächsten Jahre Tot bleiben!

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M44live (3.838 Kommentare)
am 26.01.2021 13:20

nimm deine Tabletten bitte

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max1 (11.582 Kommentare)
am 26.01.2021 13:38

Welche helfen um das was ist zu verdrängen? Sie scheinen ja dieses pharmazeutische Produkt zu kennen oder stammt es aus dem Schwarzmarkt in Tschechien?

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ECHOLOT (8.818 Kommentare)
am 26.01.2021 13:51

der blümel kann nicht rechnen u beim anschober u kurz hat sich noch nicht herumgesprochen dass nicht mal ein gehsteig 2 meter breit ist!
diese truppe auch noch mit steuergelder fürstlich zu entlohnen ist inzwischen masochismus!

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( Kommentare)
am 26.01.2021 11:32

Als neutraler finde ich Hr. KOCHER einfach super, er ist perfekt für den Posten , kommuniziert ehrlich, sachlich und vorallem kann er seine Kraft in dieses Resort stecken , weil er keine Parteiwerbung mit hineinbringen muss und das ist gut so , mit Kocher hat Österreich einen guten Mann, gefällt mir !!!

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linzerleser (3.633 Kommentare)
am 26.01.2021 12:10

Dass wird sich erst zeigen welche Aktionen er mit Arbeitslosen plant.
Reformen wie Arbeitslose kürzen oder zuerst höher machen aber zeitlich begrenzend abfallend und Notstandshilfe absetzen kann jeder Laie von der Strasse machen.

Gefordert sind hier gute Ideen wie man Arbeitslose in Jobs bringen kann die auch Ihrer Qualifikation entsprechen und fair entlohnt werden.
Daran wird man sehen ob er wirklich ein Experte ist oder auch nicht oder?

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( Kommentare)
am 26.01.2021 12:42

Wenn der Nachbar als Projektleiter und Mag . Als Landarbeiter sich vorstellen muss um 1350 Brutto ist aber nicht der Kocher schuld , soviel steht fest !!!

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Amtsmissbrauch (604 Kommentare)
am 26.01.2021 13:11

Du LINZERLESER wir brauchen keine Qualifikation. Das Problem 2022 wird sein das Österreich die Facharbeiter abhandenkommen werden. Und damit meine in nicht den modernen Hilfsarbeiter der nur einen Lehrabschluss hat!! Pflegekräfte pendeln ein (die sich es noch Privat leisten können) und die Facharbeiter pendeln aus oder wandern ab (Affen mit Händen vor den Kopf)
Man versucht was am leben zu halten was tot ist und tot bleiben wird und ruiniert dabei den ganzen Stadt!!!!!

Kein Land in Europa hat solche wirtschaftliche Probleme mit Corona wie Österreich i

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fanfarikuss (14.172 Kommentare)
am 26.01.2021 13:30

Ui! Sie kennen ihn persönlich?
Ich finde auch, dass ein neu bestellter Minister (und IV'ler), der als ersten Erguss
bringt, dass wir bis 68 oder besser 70 arbeiten sollen, ganz hervorragend ist.

Das macht Mut in Zeiten wie diesen!

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max1 (11.582 Kommentare)
am 26.01.2021 13:34

Das Problem ist nur, er muß in der Regierung eine Einigkeit zusammenbringen sonst bringt er nichts durch! Koalitionsvertrag!

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