Lade Inhalte...
  • NEWSLETTER
  • ABO / EPAPER
  • Lade Login-Box ...
    Anmeldung
    Bitte E-Mail-Adresse eingeben
    Bitte geben Sie Ihre E-Mail-Adresse oder Ihren nachrichten.at Benutzernamen ein.

gemerkt
merken
teilen

Linde will in Deutschland 500 Stellen streichen

Von nachrichten.at/apa, 22. Juli 2021, 20:48 Uhr
bilder_markus
Bild: (APA/EPA/PETER KNEFFEL)

MÜNCHEN. Der weltgrößte Industriegase-Konzern Linde steht Insidern zufolge in Deutschland vor einem neuerlichen Stellenabbau.

Linde wolle bis Ende 2022 rund 500 Arbeitsplätze streichen, sagten zwei von den Plänen unterrichtete Personen am Donnerstag der Nachrichtenagentur Reuters. Die "WirtschaftsWoche" berichtete unter Berufung auf Aussagen von Arbeitnehmervertretern, das Management habe diese im Juni über die Pläne informiert.

Der nach der Fusion der Münchner Linde AG mit Praxair aus den USA heraus geführte Konzern beschäftigt in Deutschland noch gut 6.000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, davon rund die Hälfte im Anlagenbau. Der neue Abbau sei vor allem in der Gase-Abfüllung geplant, sagte einer der Insider.

Ein Linde-Sprecher wollte sich nicht konkret äußern, sagte aber: "Linde ist ein globales Unternehmen, das seine Geschäfte dezentral in den jeweiligen Regionen führt. Aus diesem Grund wissen wir exakt, wo wir unsere Kostenstrukturen den Marktrealitäten anpassen müssen, um wettbewerbsfähig zu bleiben." Diskussionen darüber würden aber in den zuständigen Gremien geführt und nicht in der Öffentlichkeit.

Vorstandschef Steve Angel trimmt Linde systematisch auf Effizienz und hat die Gewinnprognose erst im Mai nach oben geschraubt. Laut einer Studie der Deutschen Schutzvereinigung für Wertpapierbesitz und der TU München war Linde-Chef Angel im Jahr 2020 Spitzenreiter beim Gehalt im Vergleich mit anderen Vorstandschefs der DAX-Konzerne und erhielt gut 14 Millionen Euro.

Bereits im vergangenen Jahr hatte Linde in Deutschland mehr als 800 Stellen gestrichen. "Ob darüber hinaus Maßnahmen nötig sind, hängt von der weiteren wirtschaftlichen Entwicklung ab", hatte Angel damals gesagt. Den Insidern zufolge sollen auch Stellen in der Gase-Produktion von Pullach bei München ins oberbayerische Tacherting verlagert werden.

mehr aus Wirtschaft

"Lassen uns unsere AUA nicht kaputt machen"

Pegasus: Firmen als Vorreiter

Wirtschafts-Kommentar: Ende der Privatheit

FTX-Gründer Bankman-Fried muss 25 Jahre ins Gefängnis

Lädt

info Mit dem Klick auf das Icon fügen Sie das Schlagwort zu Ihren Themen hinzu.

info Mit dem Klick auf das Icon öffnen Sie Ihre "meine Themen" Seite. Sie haben von 15 Schlagworten gespeichert und müssten Schlagworte entfernen.

info Mit dem Klick auf das Icon entfernen Sie das Schlagwort aus Ihren Themen.

Fügen Sie das Thema zu Ihren Themen hinzu.

0  Kommentare
0  Kommentare
Zu diesem Thema wurden noch keine Kommentare geschrieben.
Neueste zuerst Älteste zuerst Beste Bewertung
Aktuelle Meldungen