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Liebherr will in Lienz bis zu 960 Mitarbeiter in Kurzarbeit schicken

Von nachrichten.at/apa, 18. Juli 2024, 12:30 Uhr
Sparmeister für eine gesunde Vorratshaltung
Bild: Liebherr

LIENZ. Die Liebherr Hausgeräte GmbH im Osttiroler Lienz will im Herbst bis zu 960 Mitarbeiter im Produktions- und produktionsnahen Bereich in Kurzarbeit schicken.

Die Kurzarbeit ist für Oktober, November und Dezember geplant und soll im Laufe der nächsten Woche beim Arbeitsmarktservice (AMS) in Innsbruck angemeldet werden, bestätigte Geschäftsführer Holger König gegenüber der APA am Donnerstag einen ursprünglichen Bericht des Onlinemagazins "dolomitenstadt.at".

Liebherr beschäftigt in Lienz insgesamt rund 1.340 Mitarbeiter. Man habe bereits ein Beratungsgespräch geführt, um die Möglichkeiten für die Kurzarbeit zu erörtern, hieß es zu der Maßnahme, über die auch die "Tiroler Tageszeitung" online berichtete. Diese wurde damit begründet, dass der Markt für Kühlschränke nach dem Boom in der Coronapandemie massiv zurückgegangen sei. Er sei "brutal eingebrochen". "Die Hausgerätebranche befindet sich nach wie vor in einem schwierigen Marktumfeld", schilderte König. Aufgrund der anhaltend rückläufigen Nachfragesituation sehe man sich weiter gezwungen, die Planung entsprechend anzupassen. "An unserem Produktionsstandort Lienz haben wir bereits verschiedene notwendige Maßnahmen ergriffen, um die Personalkapazitäten entsprechend anzupassen und unser Bestandsniveau zu reduzieren", hieß es.

Prognosen "zwingen zu weiteren Maßnahmen"

Die aktuellen Prognosen würden das Unternehmen nun zu weiteren Maßnahmen zwingen. Diese würden im "engen Austausch zwischen Geschäftsführung, Personalabteilung und Betriebsrat" am Standort Lienz beschlossen, um die Herausforderungen gemeinsam zu meistern, wurde betont.

Anfang 2025 rechnete Liebherr aber mit einer Entspannung der Situation, weil neue Produktionslinien anlaufen würden. Daher wolle man die Arbeitskräfte nicht verlieren, Man sei aber skeptisch, ob der Kurzarbeitsantrag durchgehe. Es gebe aktuell keinen einzigen Betrieb in Österreich, bei dem Kurzarbeit genehmigt wurde, zumal die Arbeitslosigkeit vergleichsweise gering sei.

An den Ausbauplänen in Osttirol will das Unternehmen indes festhalten. Im September 2023 hatte das größte Bauprojekt seit der Eröffnung gestartet. Es umfasste eine neue Lagerhalle mit einer Grundfläche von 18.000 Quadratmetern für Fertiggeräte sowie ein zusätzliches Verwaltungsgebäude mit einer Fläche von 650 Quadratmetern. Zudem soll eine neue Produktionslinie entstehen, um die Kapazität um 20 Prozent zu erhöhen. Heuer will Liebherr in Osttirol rund 250.000 Kühlschränke bauen.

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7  Kommentare
7  Kommentare
Neueste zuerst Älteste zuerst Beste Bewertung
Hanspeter (564 Kommentare)
am 19.07.2024 10:16

Das ist nur der Anfang. Der Dominoeffekt folgt, dann ist es vorbei mit dem sozialen Frieden.

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azways (6.490 Kommentare)
am 19.07.2024 06:49

Logische Konsequenz der Regierungsphilosophie:

Es genügt, wenn wir 15% (Super)Reiche haben. Die restlichen 85% haben in Wahrheit keine andere Daseinsberechtigung als Sklaven zu sein.

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teja (6.218 Kommentare)
am 18.07.2024 19:59

Unsere beste aus 2 Welten Regierung wirds schon richten im Heiligen Land Tirol. Wir haben ja die beste aus 2 Welten Regierung

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betterthantherest (39.035 Kommentare)
am 18.07.2024 15:33

Die Deindustrialisierung geht weiter!

Europa wird GRÜN!

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vinzenz2015 (49.784 Kommentare)
am 18.07.2024 19:58

= Faktenloser stupider Unsinn!

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sergio_eristoff (3.228 Kommentare)
am 19.07.2024 09:01

Vinzi will Fakten, na gut:

Energiekosten immer noch hoch aufgrund von ÖVP-GRÜNE
Inflation immer noch überdurchschnittliche aufgrund von der Politik von ÖVP-Grüne
Gestiegene Steuerbelastung aufgrund von CO2 Abgaben aufgrund von ÖVP-Grüne.

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Flachmann (7.699 Kommentare)
am 18.07.2024 15:30

Na da läuft`s ja.

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