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"Lieber für das Klima verschulden als Strafe zahlen"

08. Mai 2021, 00:04 Uhr
"Lieber für das Klima verschulden als Strafe zahlen"
Harald Mahrer Bild: APA

WIEN. Wirtschaftskammer-Chef Mahrer: Österreich als Wirtschaftsland für Klima und Umwelt etablieren.

Mit Kritik an Organisationen wie Greenpeace und Global 2000 einerseits und einem Vorschlag für eine langfristige Verschuldung für Klima und Umwelt andererseits lässt Wirtschaftskammer-Präsident Harald Mahrer aufhorchen.

Er finde es befremdlich, dass manche Gruppen die Leistungen Österreichs im Bereich Umweltschutz und Klimapolitik schlechtreden würden. "Unsere Firmen für Umwelttechnik sind international mit Milliardenumsätzen erfolgreich. Aber zu Hause tun wir so, als ob alles schlecht wäre", sagt Mahrer, der Österreich als Umwelt- und Klimaschutznation Nummer eins gegen Konkurrenten wie Schweden oder Dänemark etablieren will. "Man muss sich nur ansehen, wie wir es mit der Abfallwirtschaft, der Abwasserent- und der Wasserversorgung halten", sagt Mahrer und warnt davor, Umwelt und Wirtschaft als Gegensätze zu sehen. "Klimaziele sind Geschäftsziele."

"Schnellere Verfahren"

Mahrer kann sich vorstellen, dass die öffentliche Hand die Gunst der Stunde nützt und das billige Geld für eine langfristige Verschuldung auf 50 bis 100 Jahre nützt, um "smarte Maßnahmen für den Klimaschutz umzusetzen. Vor allem im öffentlichen Verkehr gäbe es eine Reihe von Möglichkeiten".

Der WKO-Chef sieht in diesem Konzept die Möglichkeit, etwas für die nächsten Generationen zu tun. "Und das ist allemal besser als Strafen zu zahlen." 2030 würden Österreich Strafzahlungen von rund zehn Milliarden Euro drohen, wenn es die Klimaziele nicht erfüllt. Da sei es besser, jetzt in kluge Projekte zu investieren. "Dann dürfen aber die Verfahren nicht so lange dauern, nur weil zwei Frösche eine mögliche Trasse für eine Bahn queren."

Mahrer schlägt zudem vor, dass Österreich eine Weltausstellung (Expo) mit dem Schwerpunkt Klima und Umwelt und in absehbarer Zeit einen Weltklima-Gipfel in Wien abhält. Damit würden nebenbei auch für Impulse für die angeschlagene Kongressbranche und die Stadthotellerie gegeben, die wohl noch einige Zeit Unterstützung durch die öffentliche Hand bräuchten.

Von Steuererhöhungen hält Mahrer nichts. Im Gegenteil: "Wir brauchen eine größtmögliche Steuerentlastung statt ideologischer Verteilungsdebatten." (dm)

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2  Kommentare
2  Kommentare
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( Kommentare)
am 09.05.2021 12:05

Türkis/ÖVP/Kurz - samt Mahrer im Machtrausch der Alleinregierung und über den Gesetz stehende Elite! Keine Genierer, keinen Anstand, kein Rückgrat nur geil die Macht ausspielen und sich bereichern. Das ist Türkis/ÖVP/Kurz und Grün Regierung samt BP VdB.

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NeujahrsUNgluecksschweinchen (26.218 Kommentare)
am 08.05.2021 13:32

Ein (Symbol-)Bild spricht Bände!

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