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Lehrlinge: Es fehlen Köche, Kellner und Elektriker

Von Sigrid Brandstätter, 11. August 2019, 07:08 Uhr
Hier Fehlen lehrstellen hier fehlen Bewerber
Bild: FOTOKERSCHI.AT / KERSCHBAUMMAYR

LINZ. Ausbildungsstart: Die unbesetzten Lehrstellen werden heuer mehr – viele Jugendliche, die noch suchen, haben aber kaum eine Chance

Mitte August sollten die allermeisten Jugendlichen wissen, was sie im September machen. Ein Blick auf die Arbeitsmarkt-Statistik zeigt, dass noch 850 Jugendliche in Oberösterreich auf eine Lehrstelle hoffen – aber noch keine haben.

Gleichzeitig werden heuer mehr Lehrstellen unbesetzt bleiben als im Vorjahr. Rund 1200 Lehrlinge werden noch gesucht, das sind um 28 Prozent mehr als im Vorjahr.

Die Zahl der Jugendlichen, die noch einen Ausbildungsplatz suchen, ist gegenüber dem Vorjahr ziemlich konstant. Gerhard Straßer, Landesgeschäftsführer des Arbeitsmarktservice Oberösterreich, macht aber klar, dass viele von den Jugendlichen auf der Suche keine der noch angebotenen Lehrstellen bekommen werden.

Er rechnet damit, dass rund die Hälfte einen Platz in einer überbetrieblichen Ausbildungsinstitution erhalten wird. Weil diese Jugendlichen den Anforderungen der Firmen nicht genügten, würden diese nicht genommen. "Die sind noch nicht so weit. In den Lehrwerkstätten werden sie auf den ersten Arbeitsmarkt vorbereitet." Gleichzeitig appelliert Straßer an die Betriebe, doch "risikofreudiger" zu sein und mehr vermeintlich schwächeren Jugendlichen eine Chance zu geben.

Hochgerechnet könnte das bedeuten, dass etwa 800 Lehrstellen nicht besetzt werden können. "Auf dem Land gibt es kleine Betriebe, die schon das zweite aufeinanderfolgende Jahr keinen Lehrling finden", sagt Straßer. Firmen hätten es vor allem dann schwer, wenn es an öffentlichen Verkehrsanbindungen und an einem eigenen Ausbildungsprogramm mangle.

Interessant ist ein Blick auf die Details der Lehrstellen-Angebote: Hier zeigt sich, dass die Jobwünsche der Jugendlichen oft nicht mit den Angeboten der Firmen zusammenpassen. So wollen zwar vor allem viele Mädchen in den Handel – bevorzugt in die Modebranche. Hier gibt es 30 mehr Suchende als Lehrstellen, in den Lebensmittelhandel wollen zu wenig. Hier gibt es einen Angebotsüberhang von 90.

Kaum Nachwuchs für Feinkost

Besonders schwierig ist es für die Lebensmittelketten, für die Feinkost Nachwuchs zu finden. Wer sich dafür interessiert, kann schon in der Lehrzeit mit erhöhter Lehrlingsentschädigung rechnen. Helfen würde das laut Personalverantwortlichen aber kaum.

Die meisten Lehrstellen können Gastronomiebetriebe nicht besetzen: So entfallen 220 der noch offenen Ausbildungsplätze auf Restaurantfachkräfte, Köche und Gastronomiefachkräfte. Dafür haben es die Baufirmen offenbar geschafft, ihr schlechtes Image abzustreifen. Maurerlehrlinge erhalten hohe Entschädigungen. Hier gibt es genauso viele offene Stellen wie Lehrstellensuchende.

In den technischen Berufsfeldern fehlen vor allem Elektriker (30 mehr offene Stellen als Suchende) und Installateure (35). Automechaniker wollen hingegen 40 Jugendliche mehr werden, als Ausbildungsplätze angeboten werden – dafür sind Lehrstellen als Nutzfahrzeug-Techniker unbesetzt.

Hier fehlen Lehrstellen

  • Auf 74 Bewerber als Einzelhandelskaufmann/-frau im allgemeinen Einzelhandel kommen 42 Stellen
  • 73 Interessenten wollen Bürokaufmann/-frau werden
  • 69 Bewerber wollen als Kraftfahrzeugtechniker Personenkraftwagen reparieren, 25 Stellen gibt es
     

Hier fehlen Bewerber

  • 101 Einzelhandelskaufleute werden im Lebensmittelhandel noch gesucht, zwölf Bewerber gibt es
  • Auf 93 Restaurant-Lehrplätze kommen 7 Bewerber
  • 73 Koch/Köchin-Lehrstellen gibt es, 35 Jugendliche wollen das machen
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Autorin
Sigrid Brandstätter
stellvertretende Leiterin Ressort Wirtschaft
Sigrid Brandstätter

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65  Kommentare
65  Kommentare
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Schuno (6.582 Kommentare)
am 11.08.2019 14:15

Vielleicht könnte der Hr. Anschober vermitteln

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Flachmann (7.126 Kommentare)
am 12.08.2019 08:22

Ja ,mit den zugwanderten Facharbeitern,da könnte sich der Rudi stark machen.

Aber die Herrschaften ziehen die Mindestsicherung vor.

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jago (57.723 Kommentare)
am 12.08.2019 11:25

> die Herrschaften ziehen die Mindestsicherung vor.

Abernein! Deine Gesinnungsgenossen haben die "Wahrheit" erkannt: Die "Herrschaften" nehmen gern einen Lehrplatz "in Kauf", wenn damit eine Art verlängertes Aufenthaltsrecht verknüpft ist.

Und justament dieser Umstand macht deine Gesinnungsgenossen und dich hypernervös.

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europa04 (21.652 Kommentare)
am 11.08.2019 08:12

Facharbeiterinnen und Facharbeiter im berufseinschlägigen Aufgabenbereich im 1. und 2. Berufsjahr:

Arbeiterinnen und Arbeiter mit Lehrabschlussprüfung in einer facheinschlägigen Lehre bzw. mit Abschluss einer mindestens 3-jährigen berufsbildenden mittleren bzw. höheren Schule, die den facheinschlägigen Lehrabschluss gem. § 34a BAG ersetzt, die berufseinschlägige Arbeiten nach Anweisung verantwortungsbewusst verrichten und Kunden und Gäste entsprechend fachlich beraten, in den ersten zwei Jahren nach Ablegung der Lehrabschlussprüfung bzw. des Schulabschlusses.
Monatslohn im 1. und 2. Berufsjahr - € 1.600,00

Lehrlingsentschädigungen
1. Lehrjahr € 760,00
2. Lehrjahr € 860,00
3. Lehrjahr € 980,00
4. Lehrjahr oder Doppellehre € 1.075,00

https://www.kollektivvertrag.at/kv/hotel-gastgewerbe-w-arb?d=Touch

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meierswivel (7.323 Kommentare)
am 11.08.2019 10:12

Alles brutto. Im dritten Lehrjahr bekommt dann ein Lehrling immer noch weniger als die Mindestsicherungsbezieher in Wien, die gleich nach betreten des Landes ohne jegliche Eigenleistung bereits Anspruch darauf haben. Alles anderen wäre ja gegen die Menschenrechte...In Wien ist jeder ZWEITE Mindestsicherungsbezieher. Häupl und Nachfolger verteidigen das alles natürlich mit Zähnen und Klauen , denn Wien ist anders und der Finanzminister braucht sich da erst gar nicht einzumischen, gell?

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tulipa (3.234 Kommentare)
am 11.08.2019 10:36

das stimmt leider, die Löhne sind zu niedrig, auch weil dann vieles an Versicherung und Steuern abgezogen wird, dafür ist dann die Mindestsicherung im Vergleich zu hoch.
was aber viele vergessen - mit niedrigen Löhnen erwirbt man aber auch Anspruch auf Pensionszeiten, etc., ohne Arbeit fehlt das später, aber die Leute sehen halt nur was auf dem Konto landet.

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meierswivel (7.323 Kommentare)
am 11.08.2019 10:44

@TULIPA
Ob und wie viel Pension jemand einmal bekommt steht sowieso in den Sternen. All die Migranten und Asylanten, die wir angeblich so dringend brauchen und die alle ja Akademiker und Gebildete sind und gaaaaanz bestimmt unsere Pensionen sichern, das ist der größte Witz überhaupt! Wir alle, die jetzt noch arbeiten bis zum umfallen müssen jetzt schon und auch in Zukunft noch all die Mindestsicherungsbezieher durchfüttern. So schaut es leider aus. Am besten man sorgt selbst für die eigene Pension vor, wenn es nur irgendwie möglich ist. Auf unseren Staat kann man da bestimmt pfeifen. Die Mindestpensionen betragen jetzt schon deutlich weniger wie die Mindestsicherung in Wien!

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soling (7.432 Kommentare)
am 11.08.2019 22:28

Und der Herr Anschober möchte dieses Modell ab sofort für ganz Österreich.

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betterthantherest (33.772 Kommentare)
am 10.08.2019 21:11

Die Wirte finden kein Personal.

Kann es sein dass die Wirte zu viel jammern und raunzen?

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Killerkaninchen (7.975 Kommentare)
am 11.08.2019 09:15

Nee, da verwechselst du was!

Der Raunzer bist du!

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Proking (2.653 Kommentare)
am 11.08.2019 15:08

Suchen Sie es sich aus. Sehr viele kommen aus der Landwirtschaft - waren oder sind auch Bauern, denen man als Erstes das Jammern lernt, indem man ihnen zu kleine Schuhe anzieht.

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KentBrockman (1.420 Kommentare)
am 10.08.2019 19:55

In der Gastronomie gibt es

zuwenige Lehrlinge
zuwenige Arbeitskräfte
zuwenige Kunden
zuwenig Gewinn für die Wirte

Jetzt mal so eine Vermutung, aber kann es sein dass es zu viele Wirte gibt?

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restlach (649 Kommentare)
am 10.08.2019 20:00

ob es zu viele gibt weiß ich nicht, aber in Österreich ein Lokal eröffnen ist definitiv zu leicht, leider können viel zu viele die von dem Beruf sehr wenig Ahnung haben ein Lokal eröffnen.
Was erschwerend hinzu kommt das viele Möbelhäuser mit Restaurant Mitarbeiter abziehen, weil sie eben die besseren Arbeitszeiten bieten können. Auch Kantinen und Systemgastronomen werden immer mehr. Alten und Pflegeheime brauchen viele Köche etc...

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jago (57.723 Kommentare)
am 11.08.2019 22:47

> Vermutung, aber kann es sein dass es zu viele Wirte gibt

Meine Vermutung ist eher, dass es zu viele Trinker gibt.

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restlach (649 Kommentare)
am 10.08.2019 17:42

wenn ein junger Mensch im Einzelhandel lernen möchte und in der Modebranche keine Arbeit bekommt, warum lernt er dann nicht zumindest in der Lebensmittelbranche, so hat er doch zumindest die Ausbildung und kann dann später wechseln.

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Heza (816 Kommentare)
am 10.08.2019 16:56

Vorige Woche war eine Schlagzeile : Umfrage, die Österreicher verzichten gerne auf mehr Geld für ihre Freizeit. Warum dann überhaupt arbeiten? Ich kenne eine Firma, die sucht dringend Elektrikerlehrlinge, keine zu bekommen. Elektriker, die ihr Handwerk können, stehen einem maturanten aber um nichts nach (gehaltsmäßig)

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jopc (7.371 Kommentare)
am 11.08.2019 00:08

Immer diese Maturantenbejubelung.

Was kann ein Maturant?

NICHTS!

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simi47777 (2.009 Kommentare)
am 11.08.2019 03:03

Kommt darauf welcher Maturant:
BHS oder AHS

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europa04 (21.652 Kommentare)
am 11.08.2019 07:55

@SIMI47777 : Ist egal was für ein Maturant.
Schau dir Kurz, Kickl, Köstinger an, die können NICHTS, außer für die Reichen Politik zu machen.

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simi47777 (2.009 Kommentare)
am 11.08.2019 12:11

Nicht immer gleich die statistischen Ausreißer erwähnen!

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amha (11.322 Kommentare)
am 11.08.2019 07:17

Nach dem Gymnasium hat er zumindest Allgemeinbildung!

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Proking (2.653 Kommentare)
am 11.08.2019 15:18

@Jopc: Mit Ihrem Kommentar habens noch ein Stück Weg zum Maturaniveau einer AHS.

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jago (57.723 Kommentare)
am 11.08.2019 22:44

Elektriker gibts zwoaraloa: E-Mechaniker und E-Installateure. Die sind nicht vergleichbar.

Hier, bei den gstudierten Schreiberlingen ist das einerlei.

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betterthantherest (33.772 Kommentare)
am 10.08.2019 16:23

Warum soll ein junger Mensch im Gastgewerbe sein Arbeitsleben beginnen, wenn doch selbst die Wirte tagtäglich jammern wie sch.... das Wirtsgeschäft denn sei.....

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( Kommentare)
am 11.08.2019 18:03

Da sind wir aber dann dort, wo man einen Job nicht annehmen muss, weil es sich anders eh auch ausgeht, also ohne .. Anstrengung

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PippilottaOma (1.219 Kommentare)
am 10.08.2019 15:49

Wirklich schockiert hat mich eine unlängst
veröffentlichte Studie, die besagt, dass in
Österreich 130.000
Jugendliche und junge Erwachsene
KEINEN POSITIVEN
SCHULABSCHLUSS haben.
Was ist denn da in den letzten 20 Jahren
schief gegangen ?!?!
Was sollen die denn den Rest
des Lebens machen ?
Immer sind die Kinderlein so arm
und die Lehrer so streng und böse
und die Schule so schlecht und......
und viele Eltern meinen, ihre
hochbegabten Sprösslinge vor allem
und jedem schützen zu müssen.

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Flachmann (7.126 Kommentare)
am 10.08.2019 18:37

Sozialistische Bildungspolitik.

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europa04 (21.652 Kommentare)
am 11.08.2019 07:58

@FLACHMANN: Du meinst also, wenn Kinder von gut situierten Eltern Flinsen und Taugenichts sind, dann ist die sozialistische Bildungspolitik schuld?
Auch ein Zugang!!!

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amha (11.322 Kommentare)
am 11.08.2019 08:08

Wie mir die „du meinst also“-Sager auf den Sack gehen!

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Proking (2.653 Kommentare)
am 11.08.2019 15:40

Lieber Amha, empfinde ich ebenso. Der Europa 04 verfügt über eine seltsame Gefühlswelt. Gestern noch empfahl er die Verwendung einer Giftspritze im Zusammenhang eines Hundes in Begleitung, der eine Joggerin gebissen hat. Besorgen wir ein abschließbares Gelände, wo er ungestört seine Runden drehen kann.

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meierswivel (7.323 Kommentare)
am 11.08.2019 10:07

@EUROPA04 Kommt allerdings sehr selten vor. Die Taugenichtse erzeugen meist wieder Taugenichtse und das sind selten die Kinder von Akademikern und Gebildeten. Das die sozialistische Bildungspolitik der letzten Jahrzehnte an dem "Bildungsniveau" das bei uns herrscht schuld ist, können Sie leugnen so viel Sie wollen. Tatsache ist es trotzdem!

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( Kommentare)
am 11.08.2019 17:48

Eine Folge von 68. Da hat man beschlossen, dass das Alte weg gehört. Man hat aber nichts Besseres nachgeliefert. So kam es, dass Schüler glauben, dass ihnen das Wissen und das Denken mühelos zufallen muss. Das ist ja nicht nur bei der Bildung so.

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DonMartin (7.460 Kommentare)
am 10.08.2019 15:34

Zitat: Gleichzeitig appelliert Straßer an die Betriebe, doch "risikofreudiger" zu sein und mehr vermeintlich schwächeren Jugendlichen eine Chance zu geben.

Auch die Lehrberufe stellen immer höhere Anforderungen an die Auszubildenden. Wenn jegliche Grundkenntnisse (Mathematik, Kopfrechnen), Logik oder Motivation fehlen, wäre man als Auszubildender schön blöd, so jemanden aufzunehmen. Man übernimmt außerdem auch eine gewisse Verantwortung!

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holzursel (16 Kommentare)
am 10.08.2019 16:06

Unser Kind hat eine Lehrstelle gesucht umd keine gefunden. NMS mit gutem Erfolg abgeschlossen, dann ein Jahr nicht gut gelaufen. Dann Poly mit ausgezeichnetem Erfolg. Ich hätte mir gewünscht, dass das Kind eine Chance belommen hätte. Es ist fleißig, pünktlich, sozialkompetent. Vielleicht muss man etwas zwei Mal erklären.
Aber das wird nicht gesucht. Schulabbrecher aus Gym, HTL und HAK. Als Mediendesigner Matura als Voraussetzung für einen Lehrplatz. Bei mir bleibt Erstaunen und Enttäuschung. Das Kind ist frustriert, weil ihm wiederholt mitgeteilt wurde, dass es nicht entspricht.

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jamei (25.489 Kommentare)
am 10.08.2019 16:10

HOLZURSEL ....und in welchen Beruf hätte Ihr Kind einen Lehrplatz gesucht?

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holzursel (16 Kommentare)
am 10.08.2019 19:39

IT-Technik, Logistiker und Großhandelskaufmann. Nun wird es eine Fachschule besuchen.

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tulipa (3.234 Kommentare)
am 11.08.2019 08:19

wie der Bericht sagt, gesucht wären aber Köche, Kellner. Elektriker u.ä.
Irgendwie will jeder im Büro sitzen, geregelte Arbeitszeiten, keine Wochenenddienste, keine schmutzigen Finger.
Unterhalte mich viel mit Jugendlichen (auch solchen, die nichts mit Schule und herkömmlichen Lernen am Hut haben), aber der Hinweis, dass es auch Berufe wie Installateur(in), Maschinentechniker(in) oder Maler(in), oder gar Verkäufer(in) gibt, stößt bei sehr vielen auf blanke Ablehnung (Na, des moch i oba sicha net!). Dabei sind die Rückmeldungen von denen, die sich oft notgedrungen in so einem Beruf ansiedeln, meistens irgendwo zwischen begeistert, erleichtert und stolz.

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wertzu (797 Kommentare)
am 11.08.2019 09:44

im poly einen ausgezeichneten erfolg da ist ja nicht viel dabei ... ist ja nur eine wiederholung und ein schnuppern und bewerbungslehrgang für die kommende lehre ... bei solchen berufswünschen wäre von anfang an die hak oder hasch wenn auch nur ein jahr der bessere start gewesen.

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meierswivel (7.323 Kommentare)
am 10.08.2019 12:57

Wenn man bedenkt, welch reger Wechsel gerade in der Feinkost herrscht, lässt einen vermuten, das dort vieles im Argen liegt. Ich kenne selbst Personen die da gearbeitet haben und es war keine Seltenheit, das jemand der da drei Jahre tätig war, einer der längst Dienenden war. Viele schmeißen bereits nach kurzer Zeit das Handtuch. Wie soll da eine gute Zusammenarbeit bei ständig wechselnden Personal funktionieren? Vom Gehalt ganz zu schweigen. Wenn man zusätzlich bedenkt, was sich das Personal da alles gefallen lassen muss und immer schön lächeln zum bösen Spiel, da der Kunde ja König ist, bleibt einem nur mehr die eigene Kündigung oder ein riesiges Magengeschwür, so sieht es leider auch aus.

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LiBerta1 (3.293 Kommentare)
am 10.08.2019 11:31

Ein Bekannter ist gelernter Koch. Er arbeitet als Hilfsarbeiter in einer anderen Branche. Der Job ist weniger anstrengend und er verdient mehr. Er sagt, mit dem Gehalt, das er als Koch bekommt, kann er seine Familie nicht ernähren.

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spacer (1.511 Kommentare)
am 10.08.2019 11:40

Mein Neffe hat die Doppellehre Koch-Kellner gemacht, Er arbeitet jetzt in einem Tagescafe.
Allein schon was der an Trinkgeld bekommt, Wahnsinn...👍

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( Kommentare)
am 10.08.2019 11:44

Leider "vergessen" viele, das teils doch üppige Trinkgeld zu versteuern.
Und wundern sich dann über die Höhe der Pension...

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meierswivel (7.323 Kommentare)
am 10.08.2019 12:09

Meines Wissens nach wird das Trinkgeld sowieso besteuert, da ja eine gar nicht so kleine Summe als Trinkgeldpauschale vom Gehalt automatisch abgezogen wird, egal ob bzw. wie viel Trinkgeld jemand bekommt. Ich finde, wenn ich als Gast jemanden ein Trinkgeld gebe, tue ich das aus freien Stücken und in einer Größenordnung, die meiner Zufriedenheit mit dem Service entspricht. Darauf hat so finde ich, niemand anderer Anspruch als der Bedachte. Es ist ja eine Art Geschenk.

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( Kommentare)
am 10.08.2019 12:13

Da ich mit der Materie "Trinkgeld" nicht vertraut bin, sollten wir einen Buchhalter zu dem Thema befragen. Gibt's hier einen? 😉

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meierswivel (7.323 Kommentare)
am 10.08.2019 12:16

Bitte nicht...😣ich kann´s mir denken...
Aber es stimmt was ich sage, das Trinkgeld wird seit vielen Jahren mit einer vom Gehalt abgezogenen Trinkgeldpauschale besteuert.

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( Kommentare)
am 10.08.2019 12:20

Ich glaube Ihnen ja.
Und dass Sie hier "denken" statt "vorstellen" verwenden, lässt mich sicher sein,
dass Sie mich verstanden haben.

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meierswivel (7.323 Kommentare)
am 10.08.2019 12:26

😊

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NeujahrsUNgluecksschweinchen (25.942 Kommentare)
am 10.08.2019 19:42

Dienstnehmer selbst müssen seit 2005 keine Einkommenssteuer für ortsübliche und freiwillige Trinkgelder veranlagen - Selbständige aber schon!

Bei der Sozialversicherung gibt es Trinkgeldpauschalen (43,60 für Servicepersonal mit Inkasso, sonst 18,17 € mtl., 1,82 bzw. 0,73 tgl. bei Aushilfen), wird der Wert nachweislich um das 1 1/2-fache überschritten, dann kann bei einer GPLA Sozialversicherung nachberechnet werden.

Wie immer gilt: Was an der SV vorbeigemogelt wird (sei es hier Trinkgeld oder teilweiser "Schwarzarbeit" durch zu geringe Anmeldung) fällt einem spätestens bei der Pensionsberechnung auf den Kopf.

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schwejk (504 Kommentare)
am 11.08.2019 12:13

Trinkgeld ist seit Grasser steuerfrei.

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restlach (649 Kommentare)
am 10.08.2019 17:41

Als ausgelernter Koch hat man lt. Kollektivvertrag zwischen 1800,- und 2000,- Euro, dazu kommen der Anteil vom Trinkgeld, essen trinken frei, Berufskleidung meistens frei, Feiertags.- und Nachtzuschläge. Ich glaube außerdem das es in ganz Österreich keinen Koch mehr gibt der um den Kollektivlohn arbeitet. Ich denke schon das man die Familie mit dem Verdienst ganz gut ernähren kann ob da ein Hilfsarbeiter mehr bekommt?

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