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Leere Hallen, viele Emotionen: Die IAA im Zwiespalt

11.September 2019

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"Hier fehlen mehr Marken, als letztendlich ausstellen." Die nüchterne Feststellung eines österreichischen Autoimporteurs trifft’s auf den Punkt. Einerseits wuselt auf der IAA 2019 (12. bis 22. September) eine Handvoll Arbeiter durch leere Hallen, andererseits drängen sich Fachbesucher in den anderen Hallen dicht an dicht. Die Traditions-Autoshow in Frankfurt steckt in einem Dilemma.

Die Franzosen, die Italiener, die Japaner (bis auf Honda) – alle erteilten der IAA eine Absage. "Eine Katastrophe", sagten bei einer OÖNachrichten-Umfrage gestern, Dienstag, die einen. "Macht nichts, dafür stehen die anderen mehr im Fokus. Das mehrt den Werbewert des IAA-Auftritts", sagte hingegen der Österreicher. Die IAA steht trotzdem im Scheinwerferlicht – nicht zuletzt dank zweier Weltpremieren. Der ID.3 von VW, die OÖN berichteten, zieht die Massen ebenso an wie der neue Landrover Defender.

Video: Rundgang auf der IAA incl. dem neuen VW ID.3

Die Legende Defender hatte zuvor eingestellt werden müssen: technisch veraltet, unzeitgemäß bei Crashtests – da half auch der Kultstatus nichts. Umso mehr warteten Landy-Fans auf die Neuinterpretation. Optisch lehnt sich der Defender an die neue Designsprache der Briten an, die schon beim Velar und Evoque zu sehen ist. Letztendlich erinnert das Modell an den Discovery 3, auch eine Ikone von der Insel.

In allen IAA-Hallen steht ein Thema im Vordergrund: der Wandel hin zur E-Mobilität. Den Zwischenschritt über Plug-in-Hybrid-Modelle machten alle Hersteller. Mercedes wagte hierbei den größten Schritt: Den GLE 350 de treibt nicht nur ein Dieselmotor an, der SUV kann auch mehr als 100 Kilometer rein elektrisch fahren. Andere Marken bleiben bei der Kombination Benziner/Elektro. Die IAA ist noch bis 22. September geöffnet. (heb)

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