Künstliche Intelligenz: Apples Aufholjagd mit Hürden
CUPERTINO. Neue Geräte sollen den Rückstand auf die Konkurrenz verringern
Der Countdown läuft. Heute Abend (ab 19 Uhr) präsentiert der US-Konzern Apple seine neuen Produkte. Jahrelang galt der iPhone-Hersteller als Taktgeber bei Neuerungen in der Tech-Branche. Bei künstlicher Intelligenz (KI) fehlt dem Konzern hingegen im Vergleich zur Konkurrenz wie Google und Microsoft noch der Biss. Auch deshalb wird Konzernchef Tim Cook dieses Thema am Montag bei der Vorstellung der neuen Apple-Geräte in den Mittelpunkt rücken.
Einige Details zur Präsentation sickerten bereits im Vorhinein durch. Laut dem Finanzdienst Bloomberg gibt es das neue iPhone wieder in vier Varianten: das Standardmodell iPhone 16 und das teurere iPhone 16 Pro mit je zwei Displaygrößen. Das Design soll sich weitgehend an dem der aktuellen Generation orientieren. Kameras wurden verbessert, Chips leistungsstärker, zudem gibt es mehr Arbeitsspeicher. Auch neue intelligente Armbanduhren präsentierte Cook.
Künftig soll künstliche Intelligenz auf den Apple-Geräten ("Apple Intelligence") Kurznachrichten und E-Mails zusammenfassen, individuelle Emojis erstellen und Informationen auf Zuruf filtern. Die KI-Funktionen sollen zum Herzstück der neuen Smartphone-Generation werden. Allerdings kommen nicht alle Nutzer in diesen Genuss. Denn einige neue Funktionen werden zunächst nicht in der EU verfügbar sein.
Im Streit mit Brüssel
Apple verweist auf rechtliche Unsicherheiten durch das Digital-Gesetz DMA (Digital Markets Act), das Regeln für große Plattformen aufstellt. Vor allem sei man besorgt, dass DMA-Vorgaben zur Öffnung für andere Hersteller und Dienste-Anbieter den Schutz der Nutzerdaten beeinträchtigen könnten, hieß es von Apple. Aber auch für US-Nutzer sollen Funktionen von "Apple Intelligence" Medienberichten zufolge schrittweise über mehrere Software-Updates verteilt eingeführt werden.
Apple und Brüssel streiten seit einiger Zeit über die Geschäftspraktiken des US-Konzerns. Das führte dazu, dass in der EU auf iPhones nun auch alternative App-Stores installiert werden dürfen.
Im Unterschied zu Google und Microsoft ist Apple bei KI zudem auf Drittanbieter angewiesen. Dem iPhone-Konzern fehlen die für die Prozesse nötigen Rechenzentren, die andere Konzerne selbst im großen Stil betreiben. Analysten sind skeptisch, ob Apples KI-Bemühungen fruchten. Wie berichtet, ebbt der Trend nach Jahren des starken Wachstums wieder ab. Das zeigten zuletzt auch die enttäuschenden Zahlen des Chipherstellers Nvidia.
Dass Apple seine Produkte an einem Montag präsentierte, war ungewöhnlich. Am Dienstag dürfte in den USA die erste TV-Debatte der Präsidentschaftskandidaten Kamala Harris und Donald Trump die Aufmerksamkeit auf sich lenken. Und in Europa verkündet der Europäische Gerichtshof seine Entscheidung zum Beihilfestreit zwischen Apple und der EU-Kommission, die den Konzern mehr als 13 Milliarden Dollar Steuern in Irland nachzahlen lassen will.
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wer weiß was da noch auf uns zukommt❔
hab gehört KI wird schon gegen kriminelle KI angewendet
wenn das mal gut geht😵💫
Es wäre besser, manche Menschen schalten ihr eigenes Hirn ein bevor sie die KI nutzen!
Sonst verblöden die noch vollends!
Und:
Hausverstand!
Und:
Eigenverantwortung.
Wird leider immer seltener...
Die Menschheit verblödet...
🙈
lt. verschiedensten Studien wird die Menschheit ohnehin immer dümmer 😜
...siehe auch
Trump, AFD
oder auch Kickl-Anhänger 🤔🤪