Lade Inhalte...
  • NEWSLETTER
  • ABO / EPAPER
  • Lade Login-Box ...
    Anmeldung
    Bitte E-Mail-Adresse eingeben
    Bitte geben Sie Ihre E-Mail-Adresse oder Ihren nachrichten.at Benutzernamen ein.

gemerkt
merken
teilen

Künstliche Intelligenz: Apples Aufholjagd mit Hürden

Von Martin Roithner, 09. September 2024, 17:11 Uhr
Apple-Chef Tim Cook
Apple-Chef Tim Cook Bild: (APA/AFP/Apple, Inc./BROOKS KRAFT)

CUPERTINO. Neue Geräte sollen den Rückstand auf die Konkurrenz verringern

Der Countdown läuft. Heute Abend (ab 19 Uhr) präsentiert der US-Konzern Apple seine neuen Produkte. Jahrelang galt der iPhone-Hersteller als Taktgeber bei Neuerungen in der Tech-Branche. Bei künstlicher Intelligenz (KI) fehlt dem Konzern hingegen im Vergleich zur Konkurrenz wie Google und Microsoft noch der Biss. Auch deshalb wird Konzernchef Tim Cook dieses Thema am Montag bei der Vorstellung der neuen Apple-Geräte in den Mittelpunkt rücken.

Einige Details zur Präsentation sickerten bereits im Vorhinein durch. Laut dem Finanzdienst Bloomberg gibt es das neue iPhone wieder in vier Varianten: das Standardmodell iPhone 16 und das teurere iPhone 16 Pro mit je zwei Displaygrößen. Das Design soll sich weitgehend an dem der aktuellen Generation orientieren. Kameras wurden verbessert, Chips leistungsstärker, zudem gibt es mehr Arbeitsspeicher. Auch neue intelligente Armbanduhren präsentierte Cook.

Künftig soll künstliche Intelligenz auf den Apple-Geräten ("Apple Intelligence") Kurznachrichten und E-Mails zusammenfassen, individuelle Emojis erstellen und Informationen auf Zuruf filtern. Die KI-Funktionen sollen zum Herzstück der neuen Smartphone-Generation werden. Allerdings kommen nicht alle Nutzer in diesen Genuss. Denn einige neue Funktionen werden zunächst nicht in der EU verfügbar sein.

Im Streit mit Brüssel

Apple verweist auf rechtliche Unsicherheiten durch das Digital-Gesetz DMA (Digital Markets Act), das Regeln für große Plattformen aufstellt. Vor allem sei man besorgt, dass DMA-Vorgaben zur Öffnung für andere Hersteller und Dienste-Anbieter den Schutz der Nutzerdaten beeinträchtigen könnten, hieß es von Apple. Aber auch für US-Nutzer sollen Funktionen von "Apple Intelligence" Medienberichten zufolge schrittweise über mehrere Software-Updates verteilt eingeführt werden.

Apple und Brüssel streiten seit einiger Zeit über die Geschäftspraktiken des US-Konzerns. Das führte dazu, dass in der EU auf iPhones nun auch alternative App-Stores installiert werden dürfen.

Im Unterschied zu Google und Microsoft ist Apple bei KI zudem auf Drittanbieter angewiesen. Dem iPhone-Konzern fehlen die für die Prozesse nötigen Rechenzentren, die andere Konzerne selbst im großen Stil betreiben. Analysten sind skeptisch, ob Apples KI-Bemühungen fruchten. Wie berichtet, ebbt der Trend nach Jahren des starken Wachstums wieder ab. Das zeigten zuletzt auch die enttäuschenden Zahlen des Chipherstellers Nvidia.

Dass Apple seine Produkte an einem Montag präsentierte, war ungewöhnlich. Am Dienstag dürfte in den USA die erste TV-Debatte der Präsidentschaftskandidaten Kamala Harris und Donald Trump die Aufmerksamkeit auf sich lenken. Und in Europa verkündet der Europäische Gerichtshof seine Entscheidung zum Beihilfestreit zwischen Apple und der EU-Kommission, die den Konzern mehr als 13 Milliarden Dollar Steuern in Irland nachzahlen lassen will.

mehr aus Wirtschaft

Google muss Konkurrenz auf seinem App-Marktplatz zulassen

Angebliche Gutschrift: Finanzministerium warnt vor betrügerischen Websiten

China kündigt Strafzölle auf europäischen Weinbrand an

Stornierte Aufträge: Gartenbaufirma aus Sierning rutscht in die Pleite

Autor
Martin Roithner
Redakteur Wirtschaft
Martin Roithner

Interessieren Sie sich für dieses Thema?

Mit einem Klick auf das “Merken”-Symbol fügen Sie ein Thema zu Ihrer Merkliste hinzu. Klicken Sie auf den Begriff, um alle Artikel zu einem Thema zu sehen.

Lädt

info Mit dem Klick auf das Icon fügen Sie das Schlagwort zu Ihren Themen hinzu.

info Mit dem Klick auf das Icon öffnen Sie Ihre "meine Themen" Seite. Sie haben von 15 Schlagworten gespeichert und müssten Schlagworte entfernen.

info Mit dem Klick auf das Icon entfernen Sie das Schlagwort aus Ihren Themen.

Fügen Sie das Thema zu Ihren Themen hinzu.

4  Kommentare
4  Kommentare
Neueste zuerst Älteste zuerst Beste Bewertung
Gugelbua (32.782 Kommentare)
am 09.09.2024 18:37

wer weiß was da noch auf uns zukommt❔
hab gehört KI wird schon gegen kriminelle KI angewendet
wenn das mal gut geht😵‍💫

lädt ...
melden
antworten
transalp (11.050 Kommentare)
am 09.09.2024 18:07

Es wäre besser, manche Menschen schalten ihr eigenes Hirn ein bevor sie die KI nutzen!
Sonst verblöden die noch vollends!
Und:
Hausverstand!
Und:
Eigenverantwortung.
Wird leider immer seltener...
Die Menschheit verblödet...
🙈

lädt ...
melden
antworten
Gugelbua (32.782 Kommentare)
am 09.09.2024 18:39

lt. verschiedensten Studien wird die Menschheit ohnehin immer dümmer 😜

lädt ...
melden
antworten
transalp (11.050 Kommentare)
am 09.09.2024 19:02

...siehe auch
Trump, AFD
oder auch Kickl-Anhänger 🤔🤪

lädt ...
melden
antworten
Aktuelle Meldungen