KTM schließt Corona-Jahr mit Rekord
Eigenen Angaben zufolge ist es das zehnte Rekordjahr in Folge: Der Innviertler Motorradhersteller KTM konnte jedenfalls im vergangenen Jahr kräftig zulegen. Der Umsatz stieg von 1,52 auf 1,53 Milliarden Euro. In Summe wurden 326.471 Motorräder und E-Bikes verkauft. Die vorläufigen Kennzahlen der Pierer Mobility Group (ehemals KTM Industries) für das Geschäftsjahr 2020 werden am 1. Februar 2021 veröffentlicht.
10,5 Millionen Euro an Prämien
Trotz der Pandemie und des damit verbundenen Lockdowns von Mitte März bis Mitte Mai habe man 218 Mitarbeiter aufgebaut, teilte das Unternehmen gestern nach Börsenschluss mit. Im Unternehmen waren zu Jahresende 4586 Personen beschäftigt. Aktuell werden weitere 200 Mitarbeiter gesucht. Aufgrund des erfolgreichen Geschäftsverlaufs im Corona-Jahr wurden an die KTM-Mitarbeiter Prämien in Höhe von 10,5 Millionen Euro ausgeschüttet.
In Europa lag der Absatz an die Händler bei rund 100.000 Motorrädern und 56.064 E-Bikes. Zwei Drittel der Motorräder wurden außerhalb Europas an Händler verkauft, vor allem in Nordamerika, Indien und Australien. Die Zahl der verkauften Motorräder ging in Summe von 280.099 auf 270.407 zurück. Dafür stieg der Absatz der E-Bikes von 41.993 auf 56.064. Neben der Marke KTM gehören auch Husqvarna und Raymon zur Firmengruppe.
Ducati mit Bestwert
Auch der KTM-Konkurrent Ducati beendete 2020 mit einem Rekord, teilte das Unternehmen mit. Im zweiten Halbjahr habe man mit 48.042 verkauften Motorrädern in mehr als 90 Ländern das beste Halbjahresergebnis aller Zeiten erzielt.