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Krankfeiern geht gar nicht, krank arbeiten auch nicht

06. Dezember 2019, 07:00 Uhr
Krankfeiern geht gar nicht, krank arbeiten auch nicht
Kranke Arbeitnehmer dürfen nichts tun, was die Heilung verzögert. (colourbox)

Wer beim Arzt simuliert und einen Krankenstand erschwindelt, verliert den Job – der Chef soll kranke Mitarbeiter heimschicken.

Gesundheit! Jetzt ist sie wieder da, die Zeit der angeschwollenen Nasenschleimhäute und erhöhten Temperaturen. Viele leiden unter grippalen Infekten oder unter Influenza, der echten Grippe. Jedenfalls gilt: "Erkrankte Dienstnehmer sind verpflichtet, dem Dienstgeber unverzüglich zu melden, dass sie und voraussichtlich wie lange sie wegen Krankheit verhindert sind", mahnt der Welser Rechtsanwalt Georg Schwab.

Auch eine ärztliche Bestätigung muss ab dem ersten Tag vorgelegt werden, wenn der Dienstgeber diese verlangt. In manchen, aber nicht allen Unternehmen gebe es eine Betriebsvereinbarung, wonach die Bestätigung erst am dritten Tag des Fernbleibens vorgelegt werden muss.

"Bettruhe ist einzuhalten"

Die Nichtvorlage der ärztlichen Bestätigung sei zwar kein Entlassungsgrund. "Es kann aber sein, dass der Anspruch auf Entgeltfortzahlung für den Zeitraum der Säumnis verloren geht", warnt der Jurist. Primär sei ein Arbeitnehmer im Krankenstand verpflichtet, "nichts zu tun, was die Heilung verhindert oder verzögert. Die verordnete Bettruhe ist einzuhalten." "Der Gang zur Apotheke, um sich Arzneien zu holen, wird zulässig sein. Einkäufe sind auf das absolut Notwendige zu beschränken."

Krankfeiern ist absolut unzulässig. "Wenn ich einen Krankenstand erschleiche, ist das ein klarer Entlassungsgrund", warnt der Anwalt. Oft kann der Hausarzt die vom Patienten angegebenen Leiden gar nicht näher überprüfen. "Wenn das Arbeitsgericht aufgrund eines medizinischen Gutachtens merkt, hier hat jemand etwas angegeben, was nicht gestimmt hat, ist der Arbeitsplatz in höchster Gefahr." Doch auch krank in die Arbeit zu gehen, sollte vermieden werden. Auch, weil man andere anstecken könnte. "Hier ist der Dienstgeber gefragt, der den Mitarbeiter auffordern kann, zum Arzt zu gehen. Das ergibt sich klar aus den beidseitigen Dienstpflichten", sagt Georg Schwab.

Achtung: Wenn man im Urlaub mehr als drei Tage krank ist, dann wird der Urlaub vom Krankenstand unterbrochen – für den Zeitausgleich gilt dies aber nicht.

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25  Kommentare
25  Kommentare
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Betroffener127 (3.704 Kommentare)
am 06.12.2019 15:20

Ich arbeite für eine int. Firma u.a. in Personalfragen einige Monate des Jahres in der Schweiz, den Rest in Österreich.

Und hier gibt gewaltige Unterschiede zwischen den beiden Ländern.

In der Schweiz sind die Krankenstände allgemein extrem niedrig. Wenn jemand krank ausfällt, machen sich die Kollegen Sorgen und bei der Rückkehr gibt es Gespräche, ob auch alles wieder in Ordnung ist.

In Österreich mache ich die Erfahrung, dass Leistungsträger, welche schwer ersetzbar sind, bzw. nach einem Krankenstand vieles aufzuarbeiten haben, so gut wie nie krank sind.
Und wenn jemand ausfällt, dann durch Verletzungen oder leider ernstere Krankheiten.

Interessant ist es hier bei der übrigen Belegung. Da sind die Krankenstände sehr hoch und man glaubt manchmal, sie geben sich gegenseitig die Klinke in die Hand. Von den 80 Mitarbeitern sind es max. 20 , welche in einem Arbeitsjahr keinen Krankenstand haben.
Angesprochen wird das nicht, um den BR nicht zu ärgern.

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benzinverweigerer (14.601 Kommentare)
am 07.12.2019 13:49

Jo bitte... man hat 5 Wochen Krankenstand im Jahr, der sich leider nicht ansammelt.
Also muss man ihn ja wohl jährlich verbrauchen.
Wäre man ja schön dumm, wenn man das nicht täte.

Wurde eh schon Kur und Erholung fahren erschwert.

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( Kommentare)
am 06.12.2019 14:22

wennst im öffentlichen Dienst arbeitest geht krankfeiern immer - no problem! Brauchst nur den zu dir passenden Arzt grinsen))

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( Kommentare)
am 06.12.2019 14:23

übrigens geht auch in Privatsektor, nur wirst halt öfter die Firma wechseln müssen .

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europa04 (21.652 Kommentare)
am 06.12.2019 12:55

Krankfeiern dürfen nur Möchtegern Landespolizeidirektor-Stellvertreter!!!

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( Kommentare)
am 06.12.2019 15:46

Naiv und ohne Bezug zur Realität, einfach Europa04! 👎

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europa04 (21.652 Kommentare)
am 06.12.2019 20:02

@HAUNO: Hast du Probleme mit Tatsachen???

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deskaisersneuekleider (4.150 Kommentare)
am 06.12.2019 12:45

In meinem nahen beruflichen Umfeld beobachte ich eher die Unart sich völlig verschwollen und verkühlt ins Büro zu schleppen, dort fest zu jammern, 2 Tage krank im Büro zu verbringen und dabei alle anzustecken um dann 2 Wochen krank daheim zu liegen. Was das bringt erschließt sich mir immer noch nicht, das ist völlig falsch verstandener Arbeitseifer. Die echten Tachinierer zu orten und zu entfernen wäre eigentlich Führungsaufgabe, es sind einige wenige!

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distefano (553 Kommentare)
am 06.12.2019 12:43

Schon richtig so,wer krank ist,hat zu Hause zu sein,nicht auf da Gaudi.
Es gibt ja einige die jedes Jahr um die selbe Zeit sprich (vorm Urlaub,Weihnachtszeit,oder der Feiertag fällt auf einen Freitag oder Montag),SELBST frei nehmen.
Aber die meisten brauchen sich dann auch nicht wundern wenn sie ENTFERNT werden.Die hatten wir in der Firma auch,u.Kollegen die dem Chef natürlich alles berichtet haben.
Die Ärzte bei denen es leicht gemacht wird einen Krankenstand zu bekommen,denen gehört genauso auf die Finger geklopft.Da könnte man Bücher schreiben.
Andere Kollegen müssen andauernd diese Menschen mitziehen.

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Sensibelchen (824 Kommentare)
am 06.12.2019 10:25

Es gibt auch jene die ziemlich weit zu ihren Heimatort haben, diese verlängern gerne mit 1 - 2 Wochen KS Ihren Heimaturlaub. zwinkern

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Istehwurst (13.376 Kommentare)
am 06.12.2019 10:07

Zwei Wochen Krankenstand sind beim österreichischen AN fix eingeplant 😡

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tradiwaberl (15.610 Kommentare)
am 06.12.2019 11:05

Nein.
Stimmt nicht.

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Proking (2.660 Kommentare)
am 06.12.2019 15:09

und die Frage wieviel Krankenstand ich noch " gut "habe.

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Damax (383 Kommentare)
am 06.12.2019 11:06

Aha. Sonst noch irgendeinen Schwachsinn, oder war es das schon?

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Schuno (6.605 Kommentare)
am 06.12.2019 09:32

Soll schon vorgekommen sein das jemand aus Angst um seinen Arbeitsplatz trotz Krankheit zum Dienst erschienen ist

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hannerl (350 Kommentare)
am 06.12.2019 10:00

... und alle anderen angesteckt hat grinsen
Blöde Unternehmer gibts genug, die MitarbeiterInnen dahingehend unter Druck setzen.

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Sensibelchen (824 Kommentare)
am 06.12.2019 12:09

KS muss nicht immer Fieber sein. Was ist mit Arm u. Beinbruch, Naja solange es "nur" ein Gipsarm oder Gipsfuss und mit leichter Arbeit sein Aus u.- Einkommen findet, kann man getrost wenn man möchte auch hackeln gehen. Ungemütlich wird es allerdings wenn die Arbeitskollegen alles Gipsköpfe sind. grinsen

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( Kommentare)
am 06.12.2019 09:28

Ich bin davon überzeugt, dass 99% der Dienstnehmer, welche sich krankmelden auch tatsächlich krank sind. Nur es gibt wie überall 1% schwarzer Schafe. Auch bei der Krankmeldung ist es meist so, dass kurz angerufen wird und die Person sich krankmeldet. Meist sagt sie auch dazu wie lange die Arbeitsunfähigkeit voraussichtlich dauert. Hier lauert eine große Gefahr, dass oft um ein oder zwei Tage zu früh in die Arbeit gegangen wird und die Krankheit dann womöglich später noch einmal kommt, aber dann auch meist um einiges heftiger.

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europa04 (21.652 Kommentare)
am 06.12.2019 07:46

Die Schlagzeile in diesem Artikel:
"Wer beim Arzt simuliert und einen Krankenstand erschwindelt, verliert den Job"

Gilt das auch für den Möchtegern Landespolizeidirektor-Stellvertreter Alexander Gaisch? Der ist ja auch zu Hause um Krank zu feiern!!!

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Ramses55 (11.126 Kommentare)
am 06.12.2019 08:33

Was nun?
Ihren Entschluß sich aus dem Forum zu verabschieden schon wieder ad acta gelegt?

I

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europa04 (21.652 Kommentare)
am 06.12.2019 11:27

@RAMSES55: Es hat sein müssen! Extra für solche Typen wie du einer bist!!!!

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hannerl (350 Kommentare)
am 06.12.2019 10:01

Tja, die Wirtschaftredaktion - der verlängerte Arm der IV und der WKO?

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( Kommentare)
am 06.12.2019 10:30

Es passt zwar nicht zum Thema, aber wenn Sie doch noch da sind, Europa04, dann will ich Ihnen die neuesten Umfragewerte der SPÖ nicht vorenthalten:

SPÖ bundesweit: 17%
Rendi Wagner als Kanzlerin: 14%, noch hinter Kogler!

Die Richtung stimmt! 👏😂

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europa04 (21.652 Kommentare)
am 06.12.2019 11:28

@HAUNO: Du solltest auch in den Krankenstand gehen. Bei dir fehlt es schon weiter als angenommen!!!

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Damax (383 Kommentare)
am 06.12.2019 11:07

Woher wollen Sie das wissen? Sind Sie sein Arzt?

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