Kontrollen führten zu rund 18,5 Millionen Euro Strafzahlungen
WIEN. Finanzpolizei präsentierte Jahresbilanz 2022 – 27.000 Kontrollen durchgeführt
Als "höchst erfolgreich" bezeichnete Finanzminister Magnus Brunner (VP) die Arbeit der Finanzpolizei im vergangenen Jahr. Diese führte im Jahr 2022 österreichweit 27.000 Kontrollen durch, woraufhin Strafen von 18,5 Millionen Euro beantragt wurden. Somit sichere die Finanzpolizei in Österreich "den fairen Wettbewerb und auch den Wirtschaftsstandort", so Brunner.
Am Arbeitsmarkt prüfte die Finanzpolizei im Jahr 2022 so etwa die Beschäftigungsverhältnisse von mehr als 50.000 Arbeitnehmern. Dabei waren rund 11.000 Personen illegal beschäftigte EU-Ausländer bzw. Drittstaatsangehörige. 5000 Dienstnehmer waren nicht ordnungsgemäß zur Sozialversicherung angemeldet. Dabei würde es sich meist um organisierte Schwarzarbeit handeln. Erfreut zeigte sich Brunner über die Trefferquote von etwa 30 Prozent, die zeige, "dass die Prüfmethoden zielgerichtet und effektiv sind".
In Oberösterreich wurden im vergangenen Jahr rund 3600 Überprüfungen durchgeführt. Rund 1600 Personen waren illegal beschäftigt, rund 500 Personen nicht ordnungsgemäß zur Sozialversicherung angemeldet. Dabei ergaben sich Strafanträge in Höhe von rund 4 Millionen Euro.
Linzer Sicherheitsfirma als "Steuer-U-Boot"
Als besonders dreistes Beispiel nannte der Leiter der Finanzpolizei, Wilfried Lehner, den Fall einer Sicherheitsfirma aus dem Linzer Raum, die als "Steuer-U-Boot" ohne Gewerbebescheinigung Schwarzarbeits- und Sozialbetrugsdelikte anhäufte. Zudem erhielten die Mitarbeiter Dienstausweise, "die denen der Polizei zum Verwechseln ähnlich sehen".
Die Zahl der illegalen Glücksspielgeräte war auch im vergangenen Jahr weiter rückläufig. Bei insgesamt 309 Kontrollen wurden 384 Geräte sichergestellt, 2020 waren es noch 1636. Laut Lehner würden die Glücksspielbetreiber dabei oftmals kreativ agieren: So würden Glücksspielautomaten in Alukoffer verbaut und an Spieler ausgeliehen.
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und Sie sollen mal bei den Beamteten , Bürgermeistern, beim BVs Linz, Aik usw.
prüfen welche zusatzeinkommen die so haben, Erzwungene Anfütterungen!!!
(hab das mal zuhören bekommen sie bekommen ja e eine Förderung, auf gut deutsch wir wollen auch einen teil davon)
und wenn du unseren Aufforderungen nicht nachkommst schikanieren wir dich.
Bei Glücksspielautomaten hätten häufigere Kontrollen wohl zu mehr Fällen geführt.
Da werden unmittelbar nach der Razzia neue Geräte rangekarrt und dann geht es ungeniert weiter.
Da sollten die Finanzpolizisten einmal in so seriösen Gewerben wie zB.
dem Personenbeförderungsgewerbe in Linz Nachschau halten insbesonders
bei großen Firmen