Knill: "Wir waren zu offen und zu naiv"
GRUNDLSEE. Was er anders machen wird als sein Vorgänger, weshalb er sich nicht als Teil des Systems Kurz und warum er in seiner Organisation keine Gräben sieht, hat der neue Präsident der mächtigen Industriellenvereinigung im Gespräch mit den Chefredakteuren der Bundesländerzeitungen ausgeführt.
Für die OÖNachrichten stellte Gerald Mandlbauer die Fragen.
Was machen Sie anders als Ihr Vorgänger Georg Kapsch?
Georg Knill: Ich möchte auf jeden Fall versuchen, unsere Mitglieder stärker einzubinden. Ich habe vor unserer Wahl gespürt, dass es eine hohe Bereitschaft gibt, sich noch stärker einzubringen. Wir können damit die gemeinsame Schlagzahl der IV deutlich erhöhen.
Unter Kapsch waren gesellschafts- und bildungspolitische Themen präsent. Vorher war die Industriepolitik beherrschend.