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Klipp erhöht Löhne deutlich

Von OÖN, 01. Dezember 2022, 00:09 Uhr
Klipp erhöht Löhne deutlich
Geschäftsführer Gottfried Kraft Bild: (Klipp)

WELS. Im Friseurgewerbe laufen die Verhandlungen um einen neuen Kollektivvertrag noch. Das Welser Familienunternehmen Klipp greift vor und erhöht die Löhne für 1300 Mitarbeiter um zehn Prozent. Die Erhöhung gelte ab Jänner, teilte Klipp-Geschäftsführer Gottfried Kraft gestern, Mittwoch, mit.

Das Unternehmen mit 176 Salons wolle den Mitarbeitern Planungssicherheit garantieren. Der Einstiegslohn für Friseure mit abgeschlossener Lehre liegt in Österreich bei 1605 Euro brutto. Lehrlinge bekommen laut Kollektivvertrag im ersten Lehrjahr 600 Euro.

Ebenfalls gestern gab die Drogeriekette dm bekannt, die Einkommen aller Mitarbeiter um mindestens sieben Prozent zu erhöhen. Bei geringeren Einkommen soll das Plus bis zu zwölf Prozent betragen und damit über den im Handels-KV vorgesehenen 8,7 Prozent liegen.

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15  Kommentare
15  Kommentare
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lesemaus (1.706 Kommentare)
am 01.12.2022 20:30

Für soviel Chemie und stehen den ganzen Tag .Viele Friseurinnen machen die Arbeit aus Leidenschaft und werden mit einem Hungerlohn entlohnt.Also Mädchen lernt lernt damit ihr nicht Friseurinnen oder Verkäuferinnen werden müsst .

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nixnutz (4.147 Kommentare)
am 01.12.2022 17:15

Die Bezeichnung "Salon" finde ich etwas irritierend.

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Alfred_E_Neumann (7.219 Kommentare)
am 01.12.2022 12:45

Die hohe Zahl von 1300 Mitarbeitern beeindruckt mich mindestens so wie die Gehaltsstrategie.

Am Ende zahlen es klarerweise die Kunden, aber bei der Haarpracht sitzt das Geld locker und als günstiger Anbieter kann man das Klientel ohnehin kaum zu Mitbewerbern verlieren. Barbershops eventuell oder selber schneiden.

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hn1971 (2.004 Kommentare)
am 01.12.2022 12:10

Das ist leider immer noch zu wenig, was ein Frisör verdient. Ich gehe zu keinem Barber-shop, das zerstört die Preise und bringt die regulären Frisöre um!

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Alfred_E_Neumann (7.219 Kommentare)
am 01.12.2022 12:48

Hier geht es um eine Kette und weniger um einen klassischen Friseursalon.

Solange ein Barbershop seine Mitarbeiter korrekt bezahlt und anmeldet, sehe ich kein Problem. 150 EUR Friseurkosten für Haarschnitt und zweimal sprühen betrachte ich beim klassischen Friseursalon schon eher als problematisch. In der Kette geht es günstiger und beim Barber offenbar nochmals. Alles eine Frage der Effizienz.

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radfahrer1 (285 Kommentare)
am 01.12.2022 08:59

WIE kann bitte ein Friseur mit so einem Hungerlohn überleben????
Das ist eine Frechheit, wie wenig die verdienen! Es ist einfach dreist zu verlangen, dass man sich heutzutage auf das Trinkgeld der knausrigen Österreicher verlassen soll!!

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vonWolkenstein (5.562 Kommentare)
am 01.12.2022 09:17

Wer mit 1600 € brutto nicht leben kann, der kann eben mit dem Geld nicht umgehen. Sie können aber diesen Zustand leicht ändern, dass Sie ein fettes Trinkgeld geben. Oder gehen Sie zu einem "Pfuscher" und lassen die Friseure sowieso im Regen stehen.

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Natscho (4.339 Kommentare)
am 01.12.2022 09:50

1600 € Vollzeit ist zum Sterben zu viel und zum Leben zu wenig

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Alfred_E_Neumann (7.219 Kommentare)
am 01.12.2022 12:49

Ist ja auch der Einstiegslohn (wie alt ist man da?) und zuzüglich Trinkgeld.

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teja (5.864 Kommentare)
am 01.12.2022 10:49

Gillmayer83 ich gebe ihnen vollkommen recht.

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Alfred_E_Neumann (7.219 Kommentare)
am 01.12.2022 12:51

GILLMAYR83, TEJA, den Einstiegslohn zuzüglich Trinkgeld erhält man nach der Lehre. Dann ist man 17 Jahre alt. Da gehen andere noch in die Schule und leben vom Taschengeld.

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LASimon (11.304 Kommentare)
am 01.12.2022 10:31

Dass Frisör*innen so wie viele andere Dienstleister*innen schlecht bezahlt werden, ist ja nicht neu. Deren Löhne richten sich ja nicht nur am erwarteten Trinkgeld aus, sondern auch an der Zahlungsbereitschaft der Kund*innen: Wenn also Frisörsalons deutlich höhere Preise verlangen können ohne merkbaren Kundenverlust, können auch deren Mitarbeiter*innen besser bezahlt werden. Nach meinen Beobachtungen ist das aber nahezu aussichtslos, denn die Kundenfrequenz ist in den letzten Jahren - ausgenommen kurz vor Weihnachten - deutlich zurückgegangen.

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glingo (4.976 Kommentare)
am 01.12.2022 07:18

Die Frage stellt sich für mich warum bietet die Arbeitgeberseite nur Erhöhungen von 3-4% an und immer wieder diese einmal Zahlungen.

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jupiter69 (231 Kommentare)
am 01.12.2022 08:24

Einmalzahlungen erhöhen nicht das Gehalt. Bei den nächsten Lohnverhandlungen in den kommenden Jahren werden diese also (im Gegensatz zu richtigen Gehaltserhöhungen) nicht prozentuell "miterhöht".
Der Arbeitgeber spart sich so also Geld.

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LASimon (11.304 Kommentare)
am 01.12.2022 10:25

... und verhilft dem Finanzminister zu zusätzlichen Einnahmen. Diese Einmalzahlungen wären nämlich steuerfrei, die AN erhielten sie also brutto für netto.

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